Gemeinsame Pressemitteilung: "Berlin tüt was" schafft den Weltrekord: Tausende Berliner bilden neun Kilometer lange Plastiktütenkette
Geschrieben am 20-09-2014 |
Berlin (ots) - Über 3.000 Besucher des Umweltfests der Stiftung
Naturschutz Berlin setzen mit einer Kette aus 30.000 Einwegtüten das
weltweit größte Zeichen gegen Plastiktüten
Mehr als 3.000 Besucher des Umweltfests der Stiftung Naturschutz
Berlin (SNB) haben heute gegen den ausufernden Plastiktütenkonsum in
der Hauptstadt demonstriert. Sie hielten ein neun Kilometer langes
Band aus 30.000 Einwegtüten in die Luft und stellten den bisherigen,
durch GUINNESS WORLD RECORDS anerkannten, Weltrekord der längsten
Plastiktütenkette ein. Dieser wurde am 17.7.2013 von SEA LIFE mit
10.615 Plastiktüten und einer 4,2 Kilometer langen Kette am
Timmendorfer Strand aufgestellt. Unter dem Slogan "Berlin tüt was!"
hatten die SNB, die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) und die Berliner
Stadtreinigung (BSR) zu der heutigen Aktion aufgerufen.
Alleine in Berlin gehen pro Stunde 30.000 Plastiktüten über die
Ladentheke. Diese sind bereits nach durchschnittlich 25 Minuten
Abfall. Häufig landen sie nicht im Gelben Sack, sondern in der
Verbrennungsanlage oder sogar in der Landschaft, wo sie dann der
Tier- und Pflanzenwelt schaden. Der Tagesverbrauch an Plastiktüten
liegt in der Hauptstadt bei 710.000 Stück. Pro Jahr macht das 260
Millionen Plastiktüten.
"Nach monatelanger Vorbereitung ist der Weltrekord ein wunderbarer
Erfolg, mit dem die Berlinerinnen und Berliner ein wichtiges Signal
an die Politik und den Handel senden: Plastiktüten sind ein
gewaltiges Problem und vollkommen überflüssig. Es gibt zahlreiche
umweltfreundliche Mehrwegalternativen, um die eigenen Einkäufe nach
Hause zu bringen", sagt die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der
Stiftung Naturschutz Berlin, Sylke Freudenthal.
"Plastiktüten sind ein Wegwerfprodukt, das wir uns aufgrund immer
knapper werdender Ressourcen weder leisten können, noch leisten
sollten. Sie vermüllen Parks und Gewässer und sind für den Tod
abertausender Tiere verantwortlich, die die Plastikreste für Nahrung
halten und daran ersticken", erklärt Thomas Fischer, Leiter
Kreislaufwirtschaft bei der DUH. Die Umwelt- und
Verbraucherschutzorganisation setzt sich seit zwei Jahren für eine
Umweltabgabe auf Plastiktüten ein.
Die Aktion wurde durch Mittel des Förderfonds Trenntstadt Berlin
ermöglicht. Dieser ist Teil des Projekts Trenntstadt Berlin und eine
Initiative der Berliner Stadtreinigung (BSR) und ihrer Partner ALBA,
Berlin Recycling und der SNB. Ziel ist es, Verpackungsabfälle zu
vermeiden und zu verringern. Aus den Nebenentgelten des Dualen
Systems Deutschlands stammende Gelder werden eingesetzt, um
Berlinerinnen und Berliner mit ungewöhnlichen, kreativen und
innovativen Aktionen über die Themen Abfallvermeidung und
Abfalltrennung zu informieren. "Berlin tüt was!" ist ein solches
Projekt.
Luftbilder vom Weltrekord sowie Fotos vom Umweltfest "Berlin tüt
was!" erhalten Sie ab ca.18:30 Uhr unter http://l.duh.de/ptfoto.
Pressekontakt:
Heidrun Grüttner, Verwaltungsleiterin, Stiftung Naturschutz Berlin
Tel.: 030 26394122, E-Mail: heidrun.gruettner@stiftung-naturschutz.de
Thomas Fischer, Leiter für Kreislaufwirtschaft, Deutsche Umwelthilfe
e.V.
Tel.: 030 2400867-43, Mobil: 0151 18256692, E-Mail: fischer@duh.de
Ann-Kathrin Marggraf, Pressestelle, Deutsche Umwelthilfe e.V.
Tel.: 030 2400867-21, Mobil: 0151 26749133, E-Mail: marggraf@duh.de
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