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Studie 2014: Große Potenziale für den stationären Handel / Mehrheit informiert sich online und kauft offline / Zwei Drittel der Deutschen in Besitz eines mobilen Endgeräts (FOTO)

Geschrieben am 23-09-2014

Berlin (ots) -

Die Zukunft des stationären Handels liegt im Internet -
vorausgesetzt, die Händler werden den Nutzungsgewohnheiten und
Erwartungen der Konsumenten gerecht. Statt sich im Laden beraten zu
lassen und dann online zu shoppen, sucht die Mehrheit der Verbraucher
gezielt Informationen im Netz, um anschließend beim stationären
Händler zu kaufen. Vor allem standortbezogene Dienste (Location-based
Services, LBS) haben das Potenzial, das Einkaufsverhalten von
Konsumenten zu beeinflussen und lokale Händler zu stärken.

Zu diesen Erkenntnissen kommt eine Studie zu Zukunft und
Potenzialen von standort-bezogenen Diensten für den stationären
Handel, die das eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein
zusammen mit kaufDA (www.kaufda.de), dem internationalen Anbieter von
Werbelösungen für den Einzelhandel im mobilen und stationären
Internet, und dem Handelsverband Deutschland HDE jetzt veröffentlich
hat. Für die bundesweit repräsentative Untersuchung hat das
Marktforschungsunternehmen INNOFACT AG in einer zweistufigen
Untersuchung insgesamt 2016 Personen ab 14 Jahren befragt. Ziel der
Studie war es, die Hypothese "Mobiles Internet fördert die
Wiederbelebung des stationären Handels" zu prüfen sowie einen
Zeitreihenvergleich zu den Studienergebnissen aus dem Vorjahr 2013 zu
realisieren.

Smartphone und Tablet als lokale Einkaufshelfer

Die Penetration von Smartphones und Tablet-PCs steigt innerhalb
von einem Jahr von deutlich unter der Hälfte (44%) in 2013 auf zwei
Drittel (69%) im Jahr 2014, also um 51%, explosionsartig an. Nahezu
alle unter 30-Jährigen besitzen aktuell ein Smartphone (94%). Das
mobile Internet ist dabei ganz klar das Medium für unterwegs: Fast
alle der Befragten (92%) nutzen das Smartphone als Informationsquelle
außer Haus. Dabei verwenden rund zwei Drittel von ihnen ihr Gerät
dort, wo Produkte verkauft werden, also am Point of Sale.
Demgegenüber werden Tablet-PCs (90%) ebenso wie PCs und Laptops (98%)
zur Informationssuche überwiegend zu Hause genutzt.

Bei der mobilen Informationsbeschaffung spielen LBS eine wichtige
Rolle: Smartphone- bzw. Tablet-PC-User nutzen zu 81% (79% im Jahr
2013) eine App, die ihren aktuellen Standort verwendet (z.B.
Wetter-Apps und Kartendienste). Mehr als die Hälfte der
Befragten(ungewichtet 56% gegenüber 51,3% im Jahr 2013) nutzen Apps,
um Informationen über Preis- und Warenangebote von bestimmten
Händlern in der Nähe anzuzeigen. Im Laden selbst erwarten 240% mehr
Kunden als im Vorjahr, vor Ort ihr Smartphone zur Informationssuche
nutzen zu können. Für 79% spielt bei der Informationssuche auf
mobilen Geräten die Möglichkeit, die Verfügbarkeit von Produkten
abzufragen, eine bedeutende Rolle (gegenüber 73% 2013.

Digitaler Wegweiser zum Laden um die Ecke

In Hinblick auf das Informations- und Kaufverhalten bestätigen die
Befragungsergebnisse von 2014 die Zubringerfunktion des Internets für
den stationären Handel. Während im Jahr 2013 noch die meisten
Befragten (35%) angaben, über den Laptop/PC nach Informationen zu
suchen, um dann auch online zu kaufen, zeigt sich 2014 eine
überraschende Veränderung: Auf Platz eins liegt mit 39% die
Online-Recherche mit anschließendem Kauf im Geschäft ("ROPO" -
Research online, purchase offline). Die Nutzung von Smartphones
und/oder Tablet-PCs als Informationsmedium vor dem Kauf in einem
Geschäft ist im Vergleich zum Vorjahr um 150% gestiegen. Die
diesjährigen Ergebnisse unterstreichen damit die im Vorjahr gewonnene
Erkenntnis über das enorme Potenzial des mobilen Internet für den
stationären Handel. LBS kommen dabei eine bedeutende Rolle zu,
vorausgesetzt, sie erfüllen die Erwartungshaltung der Kunden, die mit
zunehmender Smartphone-Nutzung steigt. So erwarten Konsumenten von
LBS mit 82% (73% 2013) in erster Linie Informationen über
Ladenöffnungszeiten. Knapp dahinter liegt mit 78% bereits die
Verfügbarkeitsabfrage (70% im Jahr 2013). An dritter Stelle folgt der
Lieferservice mit 67%. Für stationäre Händler liefert die Studie
damit wichtige Hinweise, wie sie der Erwartungshaltung ihrer Kunden
begegnen und ihre Dienste noch effektiver gestalten können.

"Das mobile Internet wird im Handel der Zukunft eine herausragende
Rolle spielen", sagt Stephan Tromp, stellvertretender
Hauptgeschäftsführer vom Handelsverband Deutschland (HDE). "Eine
enorm wachsende Zahl an Kunden erwartet, auf dem Smartphone
Informationen über ihre stationären Händler abrufen und den Besuch
von Geschäften damit vorbereiten zu können. Insofern sind
Location-based Services eine große Chance für stationäre Händler, den
sich ändernden Kundenerwartungen Rechnung zu tragen und den digitalen
Trend für ihr Geschäft nutzen zu können."

"Derzeit ist im Handel wie in kaum einem anderen Wirtschaftssektor
eine extreme Dynamik zu beobachten, die zu enormen Veränderungen der
Handelsstrukturen führt", sagt Prof. Dr. Gerrit Heinemann vom eWeb
Research Center, wissenschaftlicher Leiter der Studie. "Insbesondere
die Digitalisierung des Handels und die Entwicklung des mobilen
Internets sind Treiber dieser Entwicklung. Die Studie macht deutlich,
dass vor allem die Smartphone-Nutzung und standortbezogene Dienste
enorme Chancen für den stationären Handel mit sich bringen."

"Die Studie macht das enorme Potenzial des mobilen Internets für
den stationären Handel deutlich", so Christian Gaiser, CEO der Bonial
International Group/kaufDA. "Verbraucher schätzen die Vorteile eines
mobilen, vernetzten Lebens und stellt entsprechende Erwartungen an
ihr Einkaufserlebnis. Standortbezogene Dienste wie kaufDA ermöglichen
es dem stationären Händler ohne zusätzliche Investitionen, den
Konsumenten dort abzuholen, wo er sich aufhält und informiert - im
mobilen Netz."

Zur Studie

Die repräsentative Verbraucherbefragung zum Thema standortbezogene
Dienste wurde von kaufDA in Zusammenarbeit mit der Hochschule
Niederrhein und Unterstützung des Handelsverband Deutschland HDE
durchgeführt. Die Erhebung erfolgte zweistufig in zwei
Befragungsrunden durch die INNOFACT AG. Die erste Befragungswelle mit
1.012 Personen erfolgte im Zeitraum vom 17. Juli 2014 bis 18. Juli
2014 mittels Telefoninterviews. In der zweiten Welle vom 21. Juli
2014 bis 31. Juli 2014 nahm eine Stichprobe von 1.004 Smartphone-
bzw. Tablet-Nutzern an einer Online-Befragung teil. Um eine für
Deutschland repräsentative Gesamtstichprobe zu erhalten, wurde die
Online-Stichprobe für die Merkmale Geschlecht, Alter und
Berufstätigkeit anhand der Verteilung der telefonischen Befragung
gewichtet. Die Studie wurde 2014 bereits zum zweiten Mal
durchgeführt, um so einen Zeitreihenvergleich zu den
Studienergebnissen aus dem Vorjahr 2013 zu ermöglichen.

Hinweis für Journalisten:

Presse-Bildmaterial zur honorarfreien Nutzung unter nachfolgendem
Link: http://bit.ly/Handelsstudie_2014

Die Studie mit einem Vorwort des HDE kann hier via Email
angefordert werden: kaufda@edelman.com

Über kaufDA

kaufDA ist der führende Anbieter von standortbezogener
Prospektwerbung im mobilen und stationären Internet und zählt bisher
über 5 Mrd. aufgerufene Prospektseiten. Mehr als 247.000 stationäre
Einzelhandelsgeschäfte aus 12.000 deutschen Städten und Gemeinden
sind auf dem Portal vertreten. kaufDA zählt deutsche Einzelhändler,
Verbundgruppen, Marken und Mediaagenturen zu seinen Kunden. Das 2008
gegründete Unternehmen gehört mehrheitlich zur Axel Springer SE.
kaufDA ist ein Unternehmen der Bonial International Group. Sitz der
Gruppe ist Berlin. Weitere Standorte sind München, Chicago, Paris,
Barcelona, Moskau und São Paulo.

Weitere Informationen unter: www.kaufda.de/corporate

Über den Handelsverband Deutschland (HDE)

Der Handelsverband Deutschland (HDE) ist die Spitzenorganisation
des deutschen Einzelhandels. Insgesamt erwirtschaften in Deutschland
400.000 Einzelhandelsunternehmen mit drei Millionen Beschäftigten
einen Umsatz von über 430 Mrd. Euro jährlich.

Weitere Informationen unter: www.einzelhandel.de

Über das eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein

Der Forschungsschwerpunkt des eWeb Research Centers liegt in der
empirischen Sozialforschung zur Analyse des onlineinduzierten
Kaufverhaltens. Dabei geht das Kompetenzzentrum der Frage nach,
welche Auswirkung das veränderte Käuferverhalten auf den Handel hat.
Im Rahmen seiner praxisorientierten Forschung verbindet das eWeb
Research Center Multi-Channel-Expertenwissen mit
betriebswirtschaftlichem Know-how.

Weitere Informationen unter:
www.hs-niederrhein.de/forschung/eweb-research-center/



Unternehmenskontakt kaufDA:

Bonial International GmbH
Unternehmenskommunikation
Joachim M. Guentert
Warschauer Straße 70A
D-10243 Berlin
Tel.: +49 (0)30-609 89 60-66
Fax: +49 (0)30-609 89 60-99
E-Mail: presse@kaufda.de
URLs: www.kaufda.de, www.bonial.com

Pressekontakt kaufDA:

Edelman GmbH
Susanne Richardsen

Landshuter Allee 10
D-80637 München
Tel.: +49 (0)89-41 301- 821
Fax: +49 (0)89-41 301- 700
E-Mail: kaufda@edelman.com
URL: www.edelman.com/de


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