NRZ: Ein Ausrufezeichen - ein Kommentar von MICHAEL MINHOLZ
Geschrieben am 24-09-2014 |
Essen (ots) - Viel zu lange wurden die Abscheulichkeiten vertuscht
und totgeschwiegen. Die Festnahme von Erzbischof Josef Wesolowski
setzt ein Ausrufezeichen, das kircheninterne Signal von Papst
Franziskus besagt: Wir machen bei der Missbrauchaufklärung fortan
selbst vor hochrangigen Geistlichen nicht Halt, auch nicht mitten im
Vatikan. Das ist nötig. Schon zu Zeiten von Papst Benedikt wurden
zwar Hunderte Priester wegen Missbrauchs entlassen und Opfer
entschädigt. Aber mit ein paar tausend Euro lässt sich das Geschehene
nicht begleichen. Viele Opfer in Deutschland klagen, die Kirche
schaue immer noch zuerst auf sich und zu wenig auf die Betroffenen.
Sie vermissen das Mitgefühl der Kirche. Sie macht wütend, dass immer
noch nicht alle auffällig gewordenen Priester aus dem Kirchendienst
entfernt wurden. Das muss nachdenklich stimmen. Ob das auch bis zu
Franziskus dringt?
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
548814
weitere Artikel:
- neues deutschland: Bundestagsabgeordneter Hunko fordert BKA auf, "Datensammlung einzustampfen" (korrigierte Fassung) Berlin (ots) - Der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko (LINKE)
fordert ein Ende der Speicherung personenbezogener Hinweise durch das
Bundeskriminalamt (BKA). Eine Anfrage des Politikers an das
Bundesinnenministerium hat zuvor ergeben, dass das BKA rund 1,5
Millionen Bürger unter Schlagworten wie "BTM-Konsument",
"Ansteckungsgefahr" oder "Landstreicher" kategorisiert. In der
Antwort werden lediglich zehn Personen der Kategorie "Straftäter -
rechtsmotiviert" zugeordnet. Diese Zahl korrigierte das
Bundesinnenministerium am Nachmittag mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Dem Patientenheil dient das gewiss nicht =
von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - Der Arbeitsvertrag der muslimischen
Krankenschwester, die mit Kopftuch an ihrem Arbeitsplatz erscheinen
wollte, ist eindeutig. Unmissverständlich wird da verlangt, das
christliche Bekenntnis zu achten. Das offen sichtbare Eintreten für
eine andere Religion ist ganz und gar das Gegenteil davon. Und was
ist mit der Religionsfreiheit der Arbeitnehmerin? Gewiss, die hat
sie. Und in einem vergleichbaren Fall hat dieser Grundrechtsjoker
auch schon vor dem Bundesarbeitsgericht gezogen. Als dieses einer
Parfümverkäuferin mehr...
- Erste Hilfsgüter der Bundeswehr im Kampf gegen Ebola (FOTO) Köln (ots) -
Sperrvermerk für die Berichterstattung 25.09.2014, 6 Uhr
Am Donnerstagmorgen den 25. September werden die ersten Hilfsgüter
durch die Luftwaffe im Kampf gegen Ebola nach Westafrika verbracht.
Hierzu wird eine Maschine des Typs A 310 MRTT circa 10 Tonnen
Material vom militärischen Teil des Köln/Bonner Flughafens zum
Luftumschlagspunkt nach Dakar / Senegal transportieren. Dieser
Schritt dient unter anderem dazu eine mögliche Luftbrücke in die
Katastrophenregion vorzubereiten und die Operationsfähigkeit aus dem mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Toleranz gefragt / Kommentar zum Kopftuch-Urteil Mainz (ots) - Darf eine christliche Einrichtung einer Angestellten
das Tragen eines Kopftuches verbieten? Ja, sie darf. Aber nicht, weil
das Bundesarbeitsgericht so entschieden hat. Das auch, aber wichtiger
ist etwas anderes. Eine christliche Einrichtung, sei sie katholisch
oder evangelisch, ist Werten verpflichtet. Werten, an denen die
Kirchen selbst mitunter scheitern. Aber nur, weil sie sich auf
Menschen gründen. Und nicht, weil ihre grundlegenden Werte diffus
oder falsch wären. Einer dieser Werte ist Toleranz. Toleranz, die die
evangelische mehr...
- neues deutschland: Bigotte Geste Berlin (ots) - Was ist eigentlich ein Unrechtsstaat? Auf
Nachfragen der Linkspartei hat die Bundesregierung keine Antwort
geben können. Logisch, weil es sich um einen ideologischen, keinen
juristischen Begriff handelt. Daher ist immer auch nur von einem
einzigen Unrechtsstaat die Rede: DDR. »Unrechtsstaat« ist der
hierzulande sanktionierte Begriff zur Delegitimierung des
gleichnamigen Sozialismusversuchs. Deshalb wirkt es statt lächerlich
auch eher bigott, wenn drei Thüringer Parteien ihr kleines
politisches Geschichtsseminar mit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|