Herausforderungen allenthalben: Quo vadis, Energiemarkt Österreich?
Geschrieben am 29-09-2014 |
Düsseldorf/Wien (ots) - Die Energiewende und externe Marktkräfte
stellen Österreich vor große Herausforderungen beim Gestalten der
Energiepolitik. Welcher Kurs bringt die Ziele Wirtschaftlichkeit,
Sicherheit und Klimaschutz auf einen Nenner? Die 18.
Handelsblatt-Jahrestagung "Energiewirtschaft Österreich 2014" am 23.
und 24. Oktober 2014 im Vienna Marriott Hotel wird zum Kompass, der
in der aktuellen Diskussion Orientierungshilfe verspricht.
Im europäischen Energiemarkt gibt es keine Inseln. Österreich
sieht sich aktuell verschiedenen äußeren Einflüssen ausgesetzt.
Beispielsweise sorgt das deutsche EEG dafür, dass Kraftwerke
österreichischer Energieversorger inzwischen in erheblichem Umfang
Erzeugungsleistung bereitstellen, um die zunehmend volatile
Versorgungssituation in Deutschland zu stabilisieren. Andererseits
tun sich die österreichischen Kraftwerksbetreiber schwer, ihre
Anlagen rentabel zu betreiben, weil das große Stromangebot aus
erneuerbaren Energien in Deutschland die Börsenstrompreise auf
Talfahrt geschickt hat. Der Schiefergasboom in Nordamerika und die
niedrigen Preisen für CO2-Zertifikate sind weitere Faktoren, die das
Gleichgewicht der europäischen Energiemärkte stören.
Die Liste der Redner auf der Handelsblatt Jahrestagung
"Energiewirtschaft Österreich 2014" ist ein Spiegel der engen
Kopplung des österreichischen und des deutschen Energiemarkts.
Hochrangige Vertreter aus Politik und führenden Unternehmen beider
Länder werden ihre Positionen und Einschätzungen vortragen. Es geht
jedoch nicht nur um die energiepolitische Großwetterlage, sondern
auch um die technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen
Implikationen der Energiewende in Österreich. Einerseits müssen
flächendeckend intelligente Messsysteme etabliert und die Stromnetze
zu Smart Grids umgebaut werden. Andererseits sind die
Energieversorger gefordert, darauf basierende innovative Produkte und
neue Geschäftsfelder zu entwickeln. Ganz wichtig in diesem Kontext:
Vertraut man beim Strukturwandel den Marktkräften oder dominieren
regulatorische Vorgaben? Das österreichische Wirtschaftsministerium
arbeitet aktuell an der Energiestrategie bis 2030.
A propos externe Marktkräfte: Quasi tagesaktuell wird man in Wien
die Frage der Sicherheit der Gasversorgung diskutieren können.
Österreich entwickelt sich zur europäischen Drehscheibe für
Gasexporte aus Russland und deckt rund 60 % seines eigenen Gasbedarfs
aus russischen Quellen. Mit der Gas-Agenda 2020 will Österreich seine
Ambitionen im Gasmarkt zukunftsfest machen. Im österreichischen
Energiemarkt steht also vieles auf dem Prüfstand. Univ.-Prof. Dr.
Werner H. Hoffmann von der Wirtschaftsuniversität Wien, der die
Jahrestagung führen wird, skizziert die Situation so: "Die
europäische Energiewirtschaft steht wohl vor dem tiefgreifendsten
Strukturwandel seit dem Wiederaufbau der Versorgungsstruktur nach dem
2. Weltkrieg. Etablierte Player sind gefordert, ihre Strategien,
Strukturen und Kultur radikal zu erneuern und auf die geänderten
Rahmenbedingungen auszurichten, wenn sie diesen
Branchenstrukturwandel erfolgreich bewältigen wollen."
Das Programm steht Ihnen zum Download unter
www.handelsblatt-energie.at zur Verfügung.
Pressekontakt:
Philipp Schiwek
Pressereferent
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Phone 0211-9686 3387
Fax 0211-9686 4387
Web www.handelsblatt-energie.at
Mail presse@euroforum.com
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