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Klärschlamm als Biokraftstoff der Zukunft

Geschrieben am 30-09-2014

Bünde (ots) - Was Prof. Dr. Willner, HH im Jahr 2006 bereits als
möglich prophezeite ist inzwischen Wirklichkeit geworden. Aus
Klärschlamm oder jegliche landwirtschaftlichen Abfällen Diesel zu
erzeugen. Die Fa. TPT-Technology hat nicht nur das Verfahren
optimiert, sondern in Zusammenarbeit mit einem Team von Spezialisten
der Fa. Schaper Steuerungstechnik aus Herford, auch die Anlage als
"industriereife" Großanlage realisiert. Was als Quantensprung für die
industrielle Herstellung von synth. Diesel als Biokraftstoff aus
organischen Abfällen wie z.B. Klärschlamm oder Gärreste gilt,
bezeichnet der Geschäftsführer Herr Hermann Huss als seine tägliche
Arbeit. Als spezialisiertes Unternehmen für Steuerungstechnik von
industriellen Großanlagen genießt er einen ausgesprochen guten Ruf
und nicht umsonst zählen renommierte Großunternehmen wie Wemhöner
Surface Technologies, August Storck, Ritter Sport, Bühler oder
Weinrich zu seinen Stammkunden. Des Weiteren besteht inzwischen eine
ausgiebige Visualisierung um den gesamten Herstellprozess auf einen
oder mehreren Bildschirmen verfolgen zu können. Für die
gleichbleibende Qualität des Diesels sorgt eine ausgefeilte Sensorik
der Fa. Endress + Hauser und damit verbunden Messprotokolle 24/7 mit
hinterlegten Datenbanken. Für den Brandschutz sorgt ein
Sicherheitskonzept und eine Einhausung.

Diesen Status in der Herstellung hatte TPT-Technology aber bereits
2010 erreicht. Jedoch konnte der damals produzierte Diesel nicht
verkauft werden aufgrund seines Schwefelgehaltes. Im Zuge der
Finanzkrise war kein Geld mehr vorhanden für eine
Entschwefelungsanlage um den erzeugten Diesel auch als LKW oder
Agrardiesel in Deutschland verkaufen zu können. Die Produktion musste
auf Eis gelegt werden und die damalige Entwicklungsgesellschaft hat
sich zerschlagen mangels Absatz. Erst Dez. 2013 konnte man die
hergestellte Menge erfolgreich als Schiffsdiesel verkaufen. Die
Qualität des Diesels wurde dabei von unterschiedlichen Instituten
analysiert und gem. der entsprechenden DIN Normen und Anforderungen
frei gegeben.

Ohne jegliche Unterstützung von Seiten der Politik und
Wissenschaft, ist man derzeit dabei Investoren zu bündeln für eine
langfristige und profitable Zusammenarbeit. Denn selbst Prof. Dr.
Kaltschmitt, (Technische Universität Hamburg-Harburg. Institut für
Umwelttechnik und Energiewirtschaft) kann es bisher noch nicht
wirklich glauben, dass gemäß DEKRA Gutachten ein Wirkungsgrad von
über 80% erreicht werden kann, anstatt 40% wie es bei Choren und den
bisher bekannten Herstellverfahren möglich ist. Eine
Infoveranstaltung ist für die KW 42 geplant. www.tpt-technology.de
www.schaper-herford.de



Pressekontakt:
r+s biotec GmbH, Guerickestr. 8, 32257 Bünde, Tel. 05223-650500,
Knuth Nolting kn@rundsbiotec.de


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