Weniger Verbrauch und höherer Verschleissschutz:
Syntheseöle machen Mehrkosten locker wett (FOTO)
Geschrieben am 30-09-2014 |
Hamburg (ots) -
Wenn Leichtlauföl drauf steht, ist auch Qualität drin: Nach dieser
These verfahren viele Autofahrer bei der Suche nach dem passenden
Motorenöl. Was sie häufig dabei nicht wissen: Der Begriff
"Leichtlauföl" ist in Deutschland nicht geschützt und sagt damit rein
gar nichts über die Qualität aus. "Verbraucher sollten sich daran
orientieren, ob ein Schmierstoff die Vorgaben des Autoherstellers für
das jeweilige Modell erfüllt. Zudem gilt: Synthetische Motorenöle
sind den mineralölbasischen deutlich überlegen", sagt Volker Clasen
vom Technischen Kundendienst von Schmierstoffspezialist Castrol.
Ford: Weniger Kraftstoff-Verbrauch mit maßgeschneidertem Öl
Synthetische Öle schützen durch ihre spezielle Zusammensetzung den
Motor effektiv vor Verschleiß und senken obendrein den Verbrauch. So
beziffert Ford bei Fahrzeugen mit der neuen
EcoBoost-Motorengeneration den Verbrauchsvorteil gegenüber einem
konventionellen Öl auf mehr als drei Prozent. Auch der ADAC und die
dena (Deutsche Energie-Agentur) bescheinigen synthetischen
Motorenölen ein Einsparpotenzial beim Kraftstoffverbrauch von bis zu
fünf Prozent. Durch diese Verbrauchssenkung wird aus der vermeintlich
teuren Investition für Syntheseöle schnell eine Möglichkeit, die
Betriebskosten sogar zu senken. "Abhängig vom Modell amortisieren
sich die Mehrkosten schon ab einer Laufleistung von 9.000
Kilometern", sagt Clasen.
Wirtschaftlichkeitsvergleich Mercedes A 160
Konventionelles Synthetisches
10W-40 Motorenöl 0W-30 Motorenöl
Kosten pro Liter Motorenöl 18,00 EUR 29,00 EUR
Ölvolumen pro Wechsel (Liter) 4,5 4,5
Kosten pro Ölwechsel 81,00 EUR 130,50 EUR
Mehrkosten Schmierstoff 0,00 EUR 49,50 EUR
Kraftstoffverbrauch pro 100 km 7,5 Liter 7,2 Liter
Gesamtverbrauch 1.500 Liter 1.440 Liter
Kraftstoffkosten pro Liter 1,55 EUR 1,55 EUR
Kraftstoffkosten insgesamt 2.325 EUR 2.232 EUR
Mehrkosten Kraftstoff 93,00 EUR 0,00 EUR
Mehrkosten insgesamt 43,50 EUR 0,00 EUR
Vergleich zweier Schmierstoffe mit einem Mercedes A 160 mit
1,6-Liter-Benzinmotor innerhalb eines Wechselintervalls mit 20.000
Kilometern.
Die Modellrechnung gilt für einen durchschnittlichen Autofahrer,
der neben Kurzstrecken auch längere Fahrten mit höheren
Geschwindigkeiten unternimmt. Besonders wichtig sind hochwertige Öle
in der kritischen Startphase, denn in den ersten 90 Betriebssekunden
kann der Verbrauch hochgerechnet auf 100 Liter pro 100 Kilometer
explodieren, wie Tests auf den Prüfständen von Castrol beweisen.
Bei modernen Motoren schreiben Hersteller Synthese-Öle vor
Synthetische Öle sparen nicht nur mehr, als sie mehr kosten, sie
schützen den Motor auch effektiv vor Verschleiß und bilden die Basis
für ein langes Motorleben. Nicht zuletzt deshalb gehören Syntheseöle
bei der Erstbefüllung von Neuwagen längst zum Standard. Bei Motoren
der jüngsten Generation führt an den hochwertigen Schmierstoffen kein
Weg vorbei, wie Clasen erklärt: "Nur Hochleistungsöle erfüllen die
Vorgaben der Hersteller. Weicht man auf billige Alternativen aus,
schadet das unweigerlich der empfindlichen Technik." Obendrein
erlischt in diesem Fall die Gewährleistung oder die
Garantieversicherung des Herstellers. Auch bei älteren Fahrzeugen
lohnt sich der Einsatz von leistungsfähigeren Synthese-Produkten. Mit
dem richtigen Schmierstoff dürfen Autofahrer auf Laufleistungen von
250.000 Kilometern und mehr hoffen.
Eine Orientierungshilfe für Autofahrer bei der Wahl des richtigen
Schmierstoffs ist die Viskositätsklasse, mit der die Fließfähigkeit
eines Schmierstoffs bei definierten Temperaturen angegeben wird. Die
hohen Anforderungen der Viskositätsklassen 0W oder 5W lassen sich mit
mineralölbasischen Schmierstoffen nicht erfüllen, somit sind in
diesen Klassen ausschließlich synthetische oder teilsynthetische
Produkte vertreten. Welcher Schmierstoff im Einzelfall am besten
geeignet ist, findet sich im Bordbuch des Fahrzeuges und variiert von
Hersteller zu Hersteller.
Motorenöl als Starthilfe - ein zusätzliches Extra für Herbst und
Winter
Synthetische Motorenöle bleiben auch bei niedrigen Temperaturen
dünnflüssig und entlasten beim Kaltstart die Batterie. Der
Strombedarf des Anlassers beim Kaltstart reduziert sich um ein
Viertel, weil sich der Motor viel leichter in Bewegung setzen lässt.
Im Herbst oder im Winter macht das nicht selten den Unterschied
zwischen einem problemlosen Start und dem Anruf beim Pannendienst
aus.
Pressekontakt:
Karsten Jaeger
Deutsche Castrol Vertriebsgesellschaft mbH
Presse und Kommunikation
Telefon: +49 40 6395-5436
Mobil: +49 172 4009187
E-Mail: karsten.jaeger@castrol.com
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