Corvette-Doppelsieg beim ADAC GT Masters-Finale
Geschrieben am 05-10-2014 |
Hockenheim (ots) -
- Andreas Wirth und Daniel Keilwitz siegen auch im zweiten Rennen
in Hockenheim
- Prosperia C. Abt Racing gewinnt nach dem Fahrertitel auch die
Teamwertung
- Corvette-Duo Lips/Marioneck holt Gentlemen-Klassensieg beim
letzten Rennen
Andreas Wirth (29, Heidelberg) und Daniel Keilwitz (25, Villingen
/ Callaway Competition) machten ihr Wochenende vor rund 18.000
Zuschauern beim ADAC GT Masters in Hockenheim mit einem Doppelsieg
perfekt. In ihrer Corvette gewannen Wirth und Keilwitz nach dem
Rennen am Samstag auch das letzte Rennen der Saison am Sonntag.
"Besser kann es zum Saisonende nicht laufen als mit einem Doppelsieg,
damit können wir sehr zufrieden sein", freute sich Keilwitz nach
seinem sechsten Saisonsieg. In einer spannenden Schlussphase ging
Platz zwei an den Porsche von Jaap van Lagen (37, NL) und Christian
Engelhart (27, Kösching / beide GW IT Racing Team Schütz Motorsport),
der Podiumsplatz sicherte van Lagen den Vize-Titel in der
Fahrerwertung. Luca Stolz (19, Brachbach) und Maximilian Götz (28,
Uffenheim / beide HTP Motorsport) wurden im Mercedes-Benz SLS AMG
Dritte. Die neuen ADAC GT Masters-Champions Kelvin van der Linde (18,
ZA) und René Rast (27, Frankfurt / beide Prosperia C. Abt Racing),
die den Fahrertitel im Audi R8 bereits am Samstag gewannen, wurden am
Sonntag als Sechste gewertet und sicherten dem Team Prosperia C. Abt
Racing damit den Titel in der Teamwertung.
Keilwitz stürmt nach dem Start davon
Die erste Rennhälfte beim letzten ADAC GT Masters-Rennen der
Saison wurde zur Corvette-Show. Keilwitz stürmte vor Teamkollege
Andreas Simonsen (24, S / Callaway Competition) von der Pole Position
in Führung, bis zur Rennmitte lag das Corvette-Duo sechs Sekunden vor
Dominik Baumann (22, A / PIXUM Team Schubert) im BMW Z4. Nach dem
Fahrerwechsel von Keilwitz auf Wirth lag der Lokalmatador weiter
souverän an der Spitze. Dahinter geriet der Teamkollege von Simonsen,
Toni Seiler (56, CH / Callaway Competition), allerdings unter Druck
von Claudia Hürtgen im BMW. Seiler drehte sich von der Strecke und
löste dadurch eine Safety-Car-Phase über zwei Runden aus.
Beim Restart verteidigte Wirth die Führung, dahinter fiel Hürtgen
hinter Engelhart im Porsche und Stolz im Mercedes-Benz auf Rang vier
zurück. Zwei Runden nach dem Restart musste das Safety-Car abermals
nach einem Kontakt zwischen Sebastian Asch (28, Ammerbuch /
Farnbacher Racing) im Porsche 911 und Christer Jöns (27, Ingelheim /
Prosperia C. Abt Racing) im Audi R8 kurz auf die Strecke. Während
Wirth auch den zweien Restart meisterte und gemeinsam mit Keilwitz
ungefährdet zum vierten Saisonsieg fuhr, war Hürtgen abermals die
Leidtragende und fiel hinter den Audi R8 der neuen Champions van der
Linde/Rast und den Porsche 911 von Robert Renauer (29, Jedenhofen)
und Martin Ragginger (26, A / beide TONINO Team Herberth) auf Rang
sechs zurück. Van der Linde/Rast wurden nachträglich aufgrund des
Kontaktes mit Hürtgen im Kampf um Platz vier mit einer Zeitstrafe
belegt und auf Rang sechs gewertet. Renauer/Ragginger belegten somit
Rang vier vor Baumann/Hürtgen.
Platz sechs von van der Linde/Rast reichte Prosperia C. Abt Racing
um den ehemaligen ADAC GT Masters-Champion Christian Abt zum Gewinn
der Meisterschaft in der Teamwertung vor Callaway Competition.
Prosperia C. Abt Racing gelingt damit das Titel-Doppel aus Fahrer-
und Teamwertung.
"Ich habe einen guten Start erwischt, Andreas hat mich in der
Startphase nach hinten gut abgeschirmt und wir konnten uns absetzen",
sagte Keilwitz. "Der Doppelsieg ist ein perfekter Saisonabschluss
beim Heimrennen vom Team. Die Corvette wurde von Callaway in
Hockenheim entwickelt. Es ist toll, das wir mit dem Auto hier nun
erstmals gewinnen konnten und dann gleich einen Doppelsieg
einfahren."
Wirth blieb auf dem Weg zum Sieg auch bei den zwei
Safety-Car-Phasen cool: "Ich hatte großes Vertrauen in das Auto,
deswegen haben mich die beiden Restarts nicht aus der Ruhe gebracht.
Zwei Siege bei meinem Heimrennen, das ist mehr, als man sich wünschen
kann."
Der zweite Platz sicherte van Lagen den Vizetitel in der
Fahrerwertung. "Unser Rennen am Samstag war ein Desaster, das hat uns
leider die Chance genommen heute noch um die Meisterschaft zu
fahren", sagte der Niederländer. "Wir rätseln immer noch, warum uns
der Fehler im Samstagsrennen unterlaufen ist. Wir haben uns heute
darauf konzentriert, den Vizetitel zu holen. Ich habe vom Anfang bis
zum Ende voll attackiert, Christian hat dann Platz zwei sehr gut ins
Ziel gebracht. Das Ergebnis ist fanatisch. In diesem Jahr bin ich
Tabellenzweiter und im kommenden Jahr liege ich am Saisonende
hoffentlich einen Platz weiter vorn."
Patrick Assenheimer (22, Heilbronn) und der ADAC GT
Masters-Champion von 2013, Diego Alessi (42, I / Callaway
Competition), fuhren in ihrer Corvette auf Rang sieben vor dem
Chevrolet Camaro mit Albert von Thurn und Taxis (31, Regensburg) und
Tomas Enge (38, CZ / Reiter Engineering). Luca Ludwig (25, Bonn) und
Harald Schlegelmilch (26, LV / BKK MOBIL OIL Zakspeed) beendeten das
Rennen im Mercedes-Benz SLS AMG als Neunte. Der letzte
Meisterschaftspunkt in der ADAC GT Masters-Saison 2014 ging an Remo
Lips (32, CH) und ADAC Stiftung Sport Förderpilot Lennart Marioneck
(25, Bamberg / beide Callaway Competition), die mit Rang zehn auch
den Klassensieg in der Gentlemen-Wertung holten.
Gentlemen-Champion Herbert Handlos (31, A / TONINO Team Herberth),
der sich den Titel mit Unterstützung von Alfred Renauer (29, München)
im Porsche bereits im Rennen am Samstag sicherte, belegte im letzten
Saisonrennen Platz zwei in der Klasse. Seine Markenkollegen Anton
Wossos (48, GR) und Wolf Nathan (45, NL / GW IT Racing Team Schütz
Motorsport) fuhren im letzten Rennen der ADAC GT Masters-Saison auf
Rang drei.
Ergebnis Rennen 1 (Top-Sechs):
1. Andreas Wirth/Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette
Z06.R GT3), 34 Runden
2. Christian Engelhart/Jaap van Lagen (GW IT Racing Team Schütz
Motorsport-Porsche 911 GT3 R), +0,867 Sek.
3. Luca Stolz/Maximilian Götz (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS
AMG GT3), +2,314 Sek.
4. Robert Renauer/Martin Ragginger (TONINO Team Herberth-Porsche
911 GT3 R), +3,625 Sek.
5. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4
GT3), +4,152 Sek.
6. Kelvin van der Linde/René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8
LMS ultra), +4,274 Sek.
Weitere Informationen unter www.adac.de/gt-masters
Pressekontakt:
ADAC e.V.
Kay-Oliver Langendorff, Leiter Motorsport- und Klassik-Kommunikation
Tel.: +49 (0) 89 7676 6936, Mobil: +49 (0) 171 555 5936, E-Mail:
kay.langendorff@adac.de
www.adac.de/gt-masters
www.adac.de/motorsport
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