WAZ: Die Büchse der Pandora
- Kommentar von Rolf Obertreis
Geschrieben am 06-10-2014 |
Essen (ots) - Bislang haben alle Krisenprogramme der Europäischen
Zentralbank nicht wirklich gefruchtet. Reformen kommen nur schleppend
in Gang, die Kreditvergabe und Investitionen stocken, der
Konjunkturmotor in der Eurozone stottert. Noch wirkt EZB-Präsident
Mario Draghi, dem die heftigsten Kritiker die Unterstützung der
Reformunwilligen vorhalten, standhaft.
Aber allmählich kommen Draghi und der EZB-Rat an ihre Grenzen. Vor
allem ist nicht im Ansatz abzusehen, wie das Rad wieder zurückgedreht
werden, wie das viele Geld wieder eingesammelt und die EZB die vielen
Anleihen und Kreditpapiere zumindest ohne Verlust (für den
Steuerzahler) wieder abstoßen könnte.
Die geldpolitische Büchse der Pandora ist ziemlich weit geöffnet.
Zuviel Geld auf den Finanzmärkten und bei Banken schürt die Gefahr
für Blasen, für neuerliche Inflation und neue Finanzkrisen. Oder
gelten auch diese Regeln heute nicht mehr?
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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