WAZ: Riskanter Vorstoß. Kommentar von Theo Schumacher
Geschrieben am 14-10-2014 |
Essen (ots) - Fast klingt es zu schön, um wahr zu sein:
Langzeitarbeitslose, deren Hoffnung auf einen Job längst Resignation
gewichen ist, winkt eine neue Perspektive. Als Helfer im Altenheim
oder Assistent des Schulhausmeisters könnten sie ihre Isolation
überwinden und eine sinnvolle Beschäftigung übernehmen. So weit die
Theorie. Ob sie in der Praxis trägt, ist die Frage. Arbeit anstatt
Arbeitslosigkeit finanzieren, lautet die politische Losung.
Allerdings darf der Vorstoß aus der SPD das Risiko nicht außer Acht
lassen, dass Arbeitgeber am Ende auf billige Hilfskräfte setzen
könnten und vollwertige Stellen einsparen. Es ist jeden Versuch wert,
Arbeitslose wieder ins Erwerbsleben zu integrieren. Aber wenn der
"soziale Arbeitsmarkt" am Ende normale Jobs auf schleichendem Wege
vernichtet, hätte das mit "sozial" nichts mehr zu tun.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
552169
weitere Artikel:
- rbb exklusiv: Prozessauftakt im Fördermittelskandal der Firma HBS Potsdam (ots) - Vor dem Potsdamer Landgericht hat am Dienstag der
Prozess im sogenannten Fördermittelskandal der Firma Human Bioscience
begonnen.
Die Firma wollte eine Fabrik zur Herstellung von speziellen
Wundpflastern in Luckenwalde bauen und erhielt dafür vom
Wirtschaftsministerium 13,6 Millionen Euro Fördermittel zugesprochen.
Der rbb hatte den Fall vor einem Jahr öffentlich gemacht.
Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat mit ihrer Anklage auf über 200
Seiten die Recherchen des rbb bestätigt. Sie beziffert den Schaden
auf mehr...
- neues deutschland: Luftangriffe der Türkei in Kurdistan: Bomben und die Bündnisfrage¶ Berlin (ots) - Ankara hat gesprochen. Während Politiker
hierzulande eine aufgeregte Debatte darüber führen, ob an der
türkischen Grenze zu Syrien etwa der (NATO)-Bündnisfall bevorstehe,
hat Präsident Erdogan mit dem Luftangriff bei Diyarbakir sehr klar
gemacht, mit wem er sich gar nicht im Bunde sieht: mit den Kurden, in
diesem Fall den »eigenen«, innerhalb der türkischen Grenzen. Es ist
die türkische Antwort auf alle wohlmeinenden Appelle aus Europa, man
möge doch bitte die vom Islamischen Staat bedrängten Kurden jenseits
der syrischen mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Katia Meyer-Tien zu Asylnotstand in München Regensburg (ots) - Es sind unerträgliche Bilder. Menschen, die
tausende Kilometer vor Krieg, Folter und Terror geflohen sind, um
unseren Schutz zu suchen, am Boden liegend, unter freiem Himmel,
gehüllt nur in dünne Decken. Nicht willkommen, mitten in München, das
sagen diese Bilder. Dass die Stadt München diese Bilder nicht mehr
sehen will, dass sie die überfüllte Erstaufnahmestation in der
Bayernkaserne eigenmächtig geschlossen hat, und dass sie andere,
menschenwürdigere Unterkünfte finden will, ist ein gutes Zeichen.
Doch es überdeckt mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Nina Jeglinski zu Russland/Ukraine Regensburg (ots) - Die Ankündigung von Russlands Präsident
Wladimir Putin, seine Streitkräfte von der ukrainischen Grenze
abziehen zu wollen, kam überraschend. Ob damit aber ein Schritt zur
Deeskalation getan ist, steht in den Sternen. Putins Ankündigung
kommt wenige Tage vor einem internationalen Treffen in Mailand. Am
Donnerstag und Freitag wird dort der Asean-Gipfel abgehalten, zu dem
auch Russland und hochrangige Vertreter der EU und der USA erwartet
werden. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sagte kurz vor
Putins Ankündigung, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Hochwasserschutz in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Das Hochwasser stand nur Tage im Land, seine Folgen
dauern aber an. Der Wiederaufbau ist noch nicht abgeschlossen - und
das Land ist noch lange nicht optimal auf eine neue Katastrophe
vorbereitet. Die Regierung hat nun einen Gesetzentwurf vorgelegt,
wodurch Deiche und andere Schutzanlagen schneller eingerichtet werden
können. Wobei Geschwindigkeit ja relativ ist. Für Umweltminister
Hermann Onko Aeikens (CDU) ist die Neuregelung die Grundlage, damit
bis 2020 alle Deiche im Land den größtmöglichen Schutz bieten. Das
tut mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|