Ein wichtiger Schritt zur besseren zahnmedizinischen Versorgung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Handicap / Die Bundeszahnärztekammer zum Referentenentwurf des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes
Geschrieben am 15-10-2014 |
Berlin (ots) - Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) begrüßt, dass im
aktuellen Referentenentwurf des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes
(GKV-VSG) ein neuer § 22a im Sozialgesetzbuch V (SGB V)
festgeschrieben werden soll. Danach erhalten Pflegebedürftige,
Menschen mit Behinderung und Menschen mit eingeschränkter
Alltagskompetenz einen eigenen Anspruch auf Leistungen zur Verhütung
von Zahnerkrankungen. Damit wird eine jahrelange Forderung der
Zahnärzteschaft, formuliert bereits 2010 im Konzept "Mundgesund trotz
Handicap und hohem Alter" von Bundeszahnärztekammer und
Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV), aufgegriffen.
"Die Forderung nach besseren Prophylaxeleistungen für Menschen mit
Behinderung besteht von Seiten der Zahnärzteschaft seit vielen
Jahren", erklärt Dr. Peter Engel, Präsident der
Bundeszahnärztekammer. "Sollte der Paragraf 22a in der vorliegenden
Fassung alle Gesetzesentwürfe "überstehen", wäre das eine nachhaltige
Verbesserung der zahnmedizinischen Prävention von Pflegebedürftigen
und Menschen mit Handicap." Allerdings wird im Referentenentwurf des
GKV-VSG dem besonderen Aufwand bei der zahnärztlichen Behandlung von
Menschen mit Behinderung im ambulanten Bereich nach wie vor nicht
Rechnung getragen.
Die Bestrebungen des GKV-VSG, die Substitution von
(zahn-)ärztlichen Leistungen in Modellverfahren zu ermöglichen und
zukünftig verstärkt zu stützen, werden kritisch gesehen. Durch die
Substitution von Leistungen an nicht ausreichend qualifiziertes
Personal wird sowohl der Schutz der Patienten als auch die
Qualitätssicherung untergraben und gefährdet. Die BZÄK spricht sich
auch gegen Regelungen aus, die das Recht des Patienten auf freie
Arztwahl - etwa im Hinblick auf die Einholung einer Zweitmeinung -
einschränken könnten.
Pressekontakt:
Dipl.-Des. Jette Krämer,
Telefon: +49 30 40005-150,
E-Mail: presse@bzaek.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
552419
weitere Artikel:
- Volker Beck und Thomas Strobl zu Gast bei Michel Friedman / Thema: Bedrohung durch IS und deutsche Dschihadisten / N24-Talk "Studio Friedman" am 16.10.2014, um 17.15 Uhr Berlin (ots) - Der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat
geht weiter, internationale Streitkämpfe fliegen Luftangriffe an der
türkisch-syrischen Grenze. Die Fraktionsvorsitzende von Bündnis
90/Die Grünen, Katrin Göring-Eckardt, fordert den Einsatz von
Bodentruppen mit deutscher Unterstützung und sagt: "Es muss ein
robustes Mandat geben, IS ist nur militärisch zu bekämpfen. Wenn
dabei herauskommt, dass am Boden agiert werden muss, würden wir das
unterstützen." Ist der IS wirklich nur so mit Soldaten stoppen?
Welche Gefahr mehr...
- N24 LIVE am 16. Oktober: Pressekonferenz zum Eckpunktepapier zur Regelung der Sterbehilfe Berlin (ots) - Morgen Mittag findet eine Pressekonferenz zum
fraktionsübergreifenden Eckpunktepapier zur Regelung der Sterbehilfe
statt. Die morgen vertretenen Antragssteller sind
Bundestagsvizepräsident Peter Hintze (CDU) sowie die
Bundestagsmitglieder Katherina Reiche (CDU), Dagmar Wöhrl (CSU) als
auch Dr. Carola Reimann (SPD), Dr. Karl Lauterbach (SPD) und Burkhard
Lischka (SPD). N24 überträgt die Pressekonferenz live ab ca. 12 Uhr.
Pressekontakt:
Cornelia Felber
N24 Programmkommunikation/Marketing
Telefon: +49 30 2090 4604 mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Inlandspresse/Westdeutsche Zeitung (Düsseldorf) zu: Ökostromumlage Düsseldorf (ots) - Kommentar Die Ökostromumlage sinkt nur minimal
Kein Grund für Jubelstürme
Werner Kolhoff
politik@wz-plus.de Das minimale Sinken der Ökostromumlage ist kein
Grund, in Jubelstürme auszubrechen. Die Kostenbelastung für
gewerbliche wie private Stromkunden ist in Deutschland extrem hoch.
Und sie ist ein Standortnachteil, der die industrielle Basis des
Landes zu gefährden droht. Nur verschieben sich die Gründe dafür.
Sonnen- und Windstrom sind es künftig nicht mehr. Die neuen Anlagen
sind so effizient, das mehr...
- WAZ: Unfassbar lange Zeit für die Opfer
- Kommentar von Hayke Lanwert zur Loveparade Essen (ots) - Am Ende werden fast fünf Jahre vergangen sein, bis
es endlich zum Prozess über die Katastrophe bei der Loveparade kommt.
Wenn es denn dazu kommt! Denn noch hat das Landgericht Duisburg ja
gar nicht über die Zulassung der Anklage entschieden. Fünf Jahre! Das
ist eine unfassbar lange Zeit für die Opfer, für die Angehörigen der
Toten. Wie sollen sie abschließen mit dem, was geschehen ist, mit dem
Verlust eines lieben Menschen, wenn die Schuldfrage noch nicht
geklärt ist?
Um nicht missverstanden zu werden: Die Katastrophe mehr...
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Putin Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
ideologischen Hintergründe des Ukraine-Konflikts:
Putin spielt die simple Geschichte vom starken Mann, der für
Ordnung, Moral und Sicherheit sorgt, gegen die vermeintlich
irritierende Vielfalt der Lebensentwürfe im Westen aus. Nichts
anderes ergibt sich aus dem Programm der AfD, auch wenn sie es etwas
zivilisierter auszudrücken pflegt. Wer verhindern will, dass das
autoritäre Modell weiter an Einfluss gewinnt, sollte zweierlei
unterlassen: Erstens hilft es nichts, den mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|