Sinkende EEG-Umlage bringt keine Entlastung
Geschrieben am 17-10-2014 |
Frankfurt am Main (ots) - Dass die Umlage zur Förderung
Erneuerbarer Energien im kommenden Jahr erstmals seit ihrer
Einführung im Jahr 2000 leicht gesenkt wird, wird sich nach Ansicht
des BME bei den Energiepreisen kaum bemerkbar machen.
"Energiebeschaffer können sich deshalb nicht wirklich entspannen",
sagte Matthias Berg, Leiter der Fachgruppe für Strategischen
Energieeinkauf beim Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und
Logistik (BME), vor dem Hintergrund der Bekanntgabe der Umlage für
das kommende Jahr. Zuvor hatten die vier Übertragungsnetzbetreiber
50Hertz, Amprion, TenneT TSO und TransnetBW mitgeteilt, dass
Verbraucher und Unternehmen 2015 mit 6,17 Cent zur Förderung der
erneuerbaren Energien beitragen sollen, sofern sie nicht von der
Ausgleichsregelung profitieren. Im laufenden Jahr zahlen sie noch
6,24 Cent pro Kilowattstunde.
Bei stromintensiven Unternehmen, die zum Teil aus Gründen des
internationalen Wettbewerbsausgleichs von der Abgabe befreit werden,
sei der Einspareffekt nur mit der Lupe zu erkennen, und auch für die
meisten anderen Unternehmen sei der positive Effekt kaum größer. "Ihr
einziger Vorteil ist, dass die Budgets für 2015 nicht gesprengt
werden, dass ein weiterer Kostenanstieg zunächst abgewendet wurde",
fügte Berg hinzu. Für viel wichtiger hält er aber die Frage nach
einer möglichen Kapazitätsumlage, die auf die Stromverbraucher
zukommen könnte, um die Netzstabilität aufgrund der schwankenden
Verfügbarkeit regenerativer Energien durch das Vorhalten von
Kapazitäten zu gewährleisten. "Deren Effekt kann ungleich größere
Auswirkungen für die Kostenentwicklung im Energiebereich haben. Er
würde die Abgabenlast schlagartig wieder nach oben treiben." Ein
weiterer großer Unsicherheitsfaktor für die Unternehmen steckt im
Thema Eigenstromversorgung, die in der aktuellen EEG-Novelle (Stand
August 2014) nur Planungssicherheit bis 2017 schafft.
Pressekontakt:
Frank Rösch
Leiter Presse und Kommunikation
Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)
Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt
Tel.: 069/3 08 38-1 10, mobil: 0172/4 79 69 33
E-Mail: frank.roesch@bme.de
Internet: www.bme.de
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