WAZ: Der Staat muss alle Register ziehen
- Kommentar von Miguel Sanches
Geschrieben am 17-10-2014 |
Essen (ots) - Islamisten den Personalausweis zu entziehen, ist
nicht DIE Waffe im Kampf gegen den Dschihad-Tourismus. Es wird die
Ausnahme bleiben. Warum? Weil es schwer ist, die Maßnahme vor Gericht
durchzusetzen. Man muss den "Gotteskrieger" überführen.
Die Radikalisierung vollzieht sich oft genug im Stillen. Manchmal
nimmt man sie erst wahr, wenn einer bereits in Syrien ist und sich
auf Facebook mit Untaten brüstet. Und wenn jemand nicht legal in die
Türkei kommt - das Transitland -, reist er eben illegal ein. Manche
kann man nicht aufhalten.
All die Einwände sind berechtigt. Sie führen uns bloß nicht
weiter. Sie bestätigen nur eines: Das Beste ist der Feind des Guten.
Anders gesagt: Der Staat muss alle Register ziehen, um den
Terrorexport zu erschweren. Manchmal ist schon die Verzögerung von
Reiseplänen ein Gewinn. Es ist Zeit, die man nutzen kann, um einen
jungen Mann umzustimmen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
552893
weitere Artikel:
- WAZ: Der Poker geht weiter
- Kommentar von Walter Bau über Merkel und Putin Essen (ots) - Nächtliches Treffen mit Wladimir Putin; tagsüber
Gespräche in wechselnden Besetzungen; kleine Runden große Runden.
Angela Merkel hat in Mailand alles versucht, um Bewegung in die
festgefahrenen Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts zu
bringen und Putin zu Zugeständnissen zu drängen- doch viel ist am
Ende bei dem Gesprächsmarathon nicht herausgekommen. Die Kanzlerin
konnte den Kreml-Chef nicht knacken.
Merkel galt lange Zeit als die Hoffnungsträgerin im westlichen
Lager, wenn es um Kontaktpflege mit Moskau mehr...
- WAZ: Glückliches Ende langer Qual
- Kommentar von Gudrun Büscher
zur Freilassung der Geiseln Essen (ots) - Das Paar aus Deutschland war auf einer
Segel-Traumreise, als es im April auf den Philippinen entführt wurde.
Sechs qualvolle Monate später sind sie endlich frei. Sechs Monate, in
denen sie den Tod vor Augen hatten. Die Erpressergruppe von Abu
Sayyaf ist unberechenbar, auch wenn sie vor allem auf eines aus ist:
Geld.
Nicht wenige Terrorexperten halten Abu Sayyaf seit dem Tod ihres
Anführers Abdurajak Janjalani für einen Haufen Banditen, die
sich jetzt als Trittbrettfahrer der "IS"-Terroristen die Angst mehr...
- WAZ: Recht ohne Gerechtigkeit
- Kommentar von Frank Preuß
zum Praktikantenurteil Essen (ots) - Es gibt diese Urteile, bei denen man das Gefühl
bekommt, Recht und Gerechtigkeit lägen weit auseinander. Umso mehr,
wenn Gerichte nach gründlicher Würdigung der Fakten in
unterschiedlichen Instanzen zu genau gegensätzlichen Ergebnissen
kommen.
In der Praxis führt es jetzt dazu, dass eine Praktikantin in einem
Supermarkt in der Hoffnung auf eine Lehrstelle 1728 Stunden malochen
musste, ohne bezahlt zu werden. Weil unser Recht so etwas hergibt.
Die Richter stufen es nicht als Arbeit, sondern als
berufsvorbereitende mehr...
- WAZ: Lokführer treiben es auf die Spitze
- Kommentar von Stefan Schulte
zum Eisenbahnerstreik Essen (ots) - Nun spricht Lokführer-Chef Weselsky von
Erzwingungsstreik. Ein solcher wäre weder ungewöhnlich noch anrüchig,
wenn es wirklich "nur" um Löhne ginge. Es geht ihm aber um den
Machtausbau seiner Spartengewerkschaft. Damit missbraucht Weselsky
das Streikrecht, das in Deutschland zu Recht den Schutz des
Grundgesetzes genießt. Er wird sich damit keinen Gefallen tun,
sondern auch das letzte bisschen Verständnis der Bevölkerung für
diesen Streik zunichte machen.
Die Lokführer haben es derart auf die Spitze getrieben, dass mehr...
- Rheinische Post: Unionsfraktionsvize Vaatz nennt Lokführerstreik "Spiel mit dem sozialen Frieden im Land" Düsseldorf (ots) - Unionsfraktionsvize Arnold Vaatz (CDU) hat den
Lokführerstreik als "völlig unangemessen" kritisiert. "Das ist ein
Spiel mit dem sozialen Frieden im Land", sagte Vaatz der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Der
Streik werde "negative Folgen für das Gemeinwohl" haben, so der
CDU-Politiker. Vaatz verwies auch darauf, dass es die große Koalition
bisher versäumt habe, die im Koalitionsvertrag vorgesehene Tarifunion
umzusetzen. "Jetzt muss gehandelt werden", sagte Vaatz. An dem
Streik sehe mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|