WAZ: Integration als Großprojekt
- Kommentar von Lutz Heuken
zur Flüchtlingspolitik
Geschrieben am 19-10-2014 |
Essen (ots) - In diesem Jahr werden Zehntausende Flüchtlinge nach
Deutschland kommen. Das ist eine Tatsache. Nicht etwas, über das wir
abstimmen oder das wir verhindern könnten. Die meisten dieser
Menschen fliehen vor Krieg und Elend. Viele sind froh, ihr nacktes
Leben retten zu können. Diese Menschen fragen nicht, ob sie in
Deutschland willkommen sind oder nicht.
Es kann also nicht um die Frage des "ob", sondern nur um das "wie"
der Aufnahme gehen. Neben der Nothilfe ist es wichtig, sich
langfristig um die Flüchtlinge zu kümmern, sie aus- und
weiterzubilden. Denn es stimmt ja: Viele Gestrandete sind jung und
kommen eher aus gebildeteren Schichten. In einem Land, dass
händeringend qualifizierte Arbeitskräfte sucht, sind junge
ausbildungsfähige Menschen nicht nur Last. Sondern auch Chance.
Zehntausende Flüchtlinge zu integrieren, ist auch für ein reiches
Land wie Deutschland schwierig - aber keinesfalls unmöglich. Viele
Bürger sind zu tatkräftiger Solidarität bereit, das zeigt sich
täglich. Die Politik muss die Integration der Neuankommenden
allerdings als große Aufgabe definieren, Handlungspläne entwerfen.
Und sie muss den Deutschen ehrlich sagen, dass sie hier nicht
ungestört auf einer Insel der Glückseligen leben können.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
552979
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Familien-Synode Halle (ots) - Alles, was als Zwischenstand über die Öffnung für
alternative Lebensformen wie homosexuelle Partnerschaften oder über
die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zu den Sakramenten zu
lesen war, ist erst einmal hinfällig. Abgeschwächt in "Die einen
sagen so, die anderen so"-Formeln, findet sich manches nur im Text,
weil der Papst es so wollte. Franziskus hält damit zumindest die
Debatte offen. Er widersteht der Versuchung, autoritär zu
entscheiden. Das ist klug, weil seine Kirche weithin gespalten ist.
Längst mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu HFC Halle (ots) - Die Auftritte sind erschreckend, das Zusammenspiel,
selbst das Zweikampf-Verhalten ist nicht drittligatauglich. Es
herrscht das blanke Chaos, wie das Spiel bei Holstein Kiel in aller
Deutlichkeit vor Augen geführt hat. Zudem fällt es schwer zu
erkennen, dass das Team noch Spaß bei der Sache hat. Die Mannschaft
wirkt verunsichert und nervös. Nimmt man all das zusammen, verwundert
es kaum, dass sich der HFC selbst gegen mittelmäßige Teams wie
Holstein Kiel vorführen lässt. Was jetzt folgen muss, ist eine
Reaktion - mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zum GDL-Streik am Wochenende Berlin (ots) - Gerade in Deutschland haben die Gewerkschaften ihre
Verantwortung seit Jahren geradezu übererfüllt. Ihre
Gehaltsforderungen waren so moderat wie ihre Streikaktionen. Das
wissen auch die Arbeitgeber zu schätzen. Mit diesem Umgang unter
Tarifpartnern scheint jetzt jedoch Schluss zu sein. Am vergangenen
Wochenende hat die Minigewerkschaft der Lokführer GDL versucht, die
Republik lahmzulegen, nicht hauptsächlich wegen berechtigter
Forderungen nach mehr Lohn und einer geringeren Arbeitszeit, sondern
weil sie die Konkurrenzgewerkschaft mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Bahnstreik Halle (ots) - Am Wochenende hat die Minigewerkschaft der Lokführer
GDL versucht, die Republik lahmzulegen, nicht hauptsächlich wegen
berechtigter Lohnforderungen, sondern weil sie die
Konkurrenzgewerkschaft EVG ausstechen will. Damit jedoch desavouiert
die GDL das so wichtige Streikrecht. Für einen Machtkampf zwischen
Gewerkschaften ist es nämlich nicht da. Der politische und
gesellschaftliche Schaden dieses Verhaltens ist enorm - zulasten
aller Arbeitnehmer.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: mehr...
- Märkische Oderzeitung: kommentiert Dobrindts Idee, die Maut zunächst nicht auf Bundesstraßen einzuführen: Frankfurt/Oder (ots) - Wenn diese Idee Wirklichkeit werden sollte,
würden die deutschen Grenzregionen ins Verkehrschaos gestürzt. Denn
wer aus den Nachbarländern zum Einkaufen oder aus touristischen
Gründen ein Stück nach Deutschland hinein fährt, wird dann natürlich
nicht die Autobahn nehmen, sondern auf Landstraßen die Maut umgehen
wollen. Mit der Folge, dass sich über Dörfer und Städte der
Verdrängungsverkehr ergießt. Dobrindt, so scheint es, hat sich auf
den Um- und Irrwegen der Maut gewaltig verfahren.
Pressekontakt:
Märkische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|