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Die Titeljagd geht weiter: SKODA möchte in der Schweiz den Rallye-Herbst vergolden (FOTO)

Geschrieben am 20-10-2014

Weiterstadt (ots) -

- "Rallye International du Valais" vorletzte Station der FIA
Rallye-Europameisterschaft (ERC) 2014
- Nach den frühzeitigen Titelgewinnen in der FIA
Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC) peilen die SKODA
Werksfahrer auch den Titelgewinn in der ERC an
- 2014 schon drei nationale Meistertitel für SKODA mit dem Fabia
Super

Der Wettstreit um die Fahrerkrone in der FIA
Rallye-Europameisterschaft (ERC) spitzt sich zu. Wenn bei der "Rallye
International du Valais" am kommenden Wochenende (23.-25. Oktober)
Europas Rallye-Elite zum vorletzten Lauf dieser Saison antritt, geht
das SKODA Werksduo Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN) als
Spitzenreiter der Gesamtwertung ins Rennen. Ihre schärfsten Verfolger
fahren ebenfalls einen Fabia Super 2000: Der Deutsche Sepp Wiegand
mit seinem Beifahrer Frank Christian vom Team SKODA AUTO Deutschland
haben nur 19 Zähler weniger auf dem Punktekonto als ihre
Markenkollegen.

"Ich reise mit besten Erinnerungen zur Rallye in die Schweiz",
sagt Lappi. "Im vergangenen Jahr haben Janne und ich hier unseren
ersten großen Sieg bei einer Asphalt-Rallye gefeiert. Das war
wirklich ein ganz besonderer Moment in unserer bisherigen Karriere,
zumal wir erst wenige Tage zuvor die APRC-Rallye in China für SKODA
gewonnen hatten. Am liebsten würde ich in der Schweiz den Erfolg aus
dem vergangenen Jahr wiederholen, um einen möglichst großen Schritt
in der Meisterschaft zu machen. Doch die Rallye-EM ist kein
Wunschkonzert: Auf uns wartet eine lange und äußerst anspruchsvolle
Rallye."

Lappi hat in dieser Saison bereits zwei Saisonsiege gefeiert,
unter anderem bei der prestigeträchtigen "Circuit of Ireland Rally",
die ebenfalls auf Asphalt ausgetragen wird. An gleicher Stelle
feierte SKODA Markenkollege Wiegand mit Platz zwei seinerzeit seinen
ersten Podestplatz in der Rallye-EM. Nicht zuletzt dank zwei weiterer
Podiumsplatzierungen - Platz drei bei der "Ypres Rally" in Belgien
sowie Rang zwei bei der "Barum Rallye" in der SKODA Heimat Tschechien
- hat der 23 Jahre alte Deutsche selbst noch Chancen auf den
ERC-Fahrertitel.

"Meine besten Ergebnisse habe ich in diesem Jahr bei
Asphalt-Rallyes erzielt: In Nordirland, Belgien und Tschechien stand
ich auf dem Siegertreppchen. Das muss bei der 'Rallye International
du Valais' auch das Ziel sein, wenn ich das Wettrennen um die
Meisterschaft weiter offenhalten will", erklärt Wiegand. "Für mich
ist diese Rallye jedoch komplett neu, ich kenne die Wertungsprüfungen
bislang nur aus Videoaufnahmen vom vergangenen Jahr. Einiges davon
erinnert ein wenig an die Rallye Monte Carlo, bei der Frank und ich
2013 die WRC-2-Wertung gewonnen haben. Die Strecken in der Schweiz
sind jedoch enger, da ist kein Platz für Fehler. Außerdem gibt es
einige kurze Schotterpassagen, das sorgt für zusätzliche Spannung."

Die "Rallye International du Valais" gehört zu den für Mensch und
Maschine anspruchsvollsten Läufen in der ERC. Von Donnerstag bis
Samstag müssen die Teams 260,2 Kilometer, verteilt auf 19
Wertungsprüfungen, im Schweizer Kanton Wallis bewältigen. Der
Großteil der Prüfungen führt über enge Asphaltstraßen rund um die
Städte Sion und Martigny. Jedoch weisen insgesamt acht Prüfungen auch
jeweils kurze Abschnitte auf, bei denen auf Schotter gefahren werden
muss - mit auf Asphalt abgestimmten Fahrzeugen. Hinzu kommen die
großen Höhenunterschiede: Der tiefste Punkt im Streckenprofil ist 400
Meter über dem Meeresspiegel, während es zum "Dach der Rallye" auf
1.800 Meter nach oben geht. Los geht es am Donnerstag ab 9:00 Uhr
Ortszeit mit der 3,3 Kilometer langen Qualifikationsprüfung in Sion.
Der Zieleinlauf ist am Samstag um 17:30 Uhr in Martigny.

Während der Kampf um die ERC-Krone noch vollkommen offen ist, ist
die Entscheidung um die Meisterschaft in der APRC bereits gefallen.
Beim vorletzten Saisonlauf in Japan Ende September schrieb SKODA
Motorsport-Geschichte: Der tschechische Hersteller hat zum dritten
Mal in Folge die Marken- und Fahrerwertung der
Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft gewonnen*. SKODA Werksfahrer Jan
Kopecký (CZ) sicherte sich zudem frühzeitig den Fahrertitel - vor
seinem Teamkollegen Gaurav Gill (IND), der im vergangenen Jahr die
Meisterschaft gewonnen hatte. Europameister Kopecký ist der erste
Rallyefahrer, der in zwei aufeinanderfolgenden Jahren erst die ERC
und dann die APRC gewann.

Diese Siege und Titelgewinne sind untrennbar mit dem Erfolgsmodell
Fabia Super 2000 verbunden. Auch in nationalen Rallye-Championaten
ist der Hightech-Allradler aus Mladá Boleslav erfolgreich. Der
belgische Rallye-Routinier "Fast" Freddy Loix, der im Juni im Fabia
Super 2000 den Lauf der FIA Rallye-Europameisterschaft in seiner
Heimat gewonnen hat, sicherte sich den belgischen Meistertitel. Zuvor
hatte der von SKODA Portugal unterstützte Pedro Meireles (P) die
Meisterschaft in Portugal gewonnen. Zudem holte sich Routinier
Raimund Baumschlager (A) im Fabia Super 2000 seinen insgesamt
zwölften Rallye-Meistertitel in Österreich.

* Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.

Wussten Sie, dass ...

... die "Rallye International du Valais" der zehnte von elf Läufen
der ERC-Saison 2014 ist? Das Saisonfinale findet vom 6. bis 8.
November auf der französischen Insel Korsika statt. Die große
ERC-Siegerehrung folgt am 9. November in der korsischen Hauptstadt
Ajaccio.

... die "Rallye International du Valais" in diesem Jahr zum 55.
Mal ausgetragen wird? Erster Veranstalter war der Rallye-verrückte
Weinhändler Philippe Simonetta, der somit seine zwei großen
Leidenschaften miteinander verbinden konnte: Dass die Motorsport-Welt
sowohl den für Rallyes bestens geeigneten Kanton Wallis als auch die
hervorragenden Weine der Region kennenlernt.

... die "Rallye International du Valais" deshalb auch zunächst den
Titel "Rallye du Vin" (Rallye des Weines) trug? Von 1981 bis 1984
trug sie den Namen "Rallye International du Vin et du Valais". Seit
1985 ist sie unter der heutigen Bezeichnung bekannt.

... die Rallye in der Schweiz 1980 zum ersten Mal zur
Rallye-Europameisterschaft zählte? 2007 und 2008 war die
Veranstaltung zudem Teil der Intercontinental Rally Challenge (IRC).

... sich SKODA im vergangenen Jahr in die Siegerliste der "Rallye
International du Valais" eintrug? Esapekka Lappi/Janne Ferm siegten
damals nur sechs Tage nach ihrem Erfolg bei der APRC-Rallye in China.
Zwischen der Siegerehrung im "Reich der Mitte" und dem Start im
Wallis lag für die beiden Finnen eine 40-stündige Anreise.

... der Rallye-Zirkus bei der "Rallye International du Valais" in
diesem Jahr gleich an zwei Orten seine Zelte aufschlägt? Start der
Rallye ist in der Kantonshauptstadt Sion, wo auch bis Freitag die
Servicebereiche der Teams beheimatet sein werden. Ab Samstag befindet
sich der Servicepark im rund 30 Kilometer entfernten Martigny, wo
auch die Siegerehrung über die Bühne geht.

... der September 2014 der bislang beste September in der
Unternehmensgeschichte von SKODA war? Der tschechische
Automobilhersteller hat die Auslieferungen im vergangenen Monat um
10,4 Prozent auf weltweit 95.600 Fahrzeuge gesteigert
(Vorjahresmonat: 86.600). In Europa stieg der Marktanteil von SKODA
in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 4,4 Prozent.

Die Zahl zur "Rallye International du Valais": 30,18

Ungewöhnlich: Obwohl die "Rallye International du Valais" als
reine Asphalt-Rallye deklariert ist, müssen die Teams dennoch
insgesamt 30,18 Kilometer auf Schotterpisten bewältigen. Die WP
"Caserne", die am Freitag zweimal durchfahren wird, enthält ein 0,14
Kilometer langes Teilstück auf losem Untergrund. Richtig knifflig
wird es am Samstag, wenn weitere 29,9 Schotter-Kilometer in den
Wertungsprüfungen "Bruson", "Verbier", "Les Cols" und "Col des
Planches" anstehen. Dort müssen die Fahrer besonders vorsichtig sein,
schließlich werden ihre Fahrzeuge vollständig für Asphaltstraßen
abgestimmt sein. Zudem stehen den Teams während des
Rallye-Wochenendes ausschließlich breite Asphaltreifen zur Verfügung
- und nicht etwa die deutlich schmaleren und stärker profilierten
Schotterpneus.

FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC), Punktestände Fahrer-Wertung
nach neun von elf Saisonläufen:

1. Esapekka Lappi, 123 Punkte; 2. Sepp Wiegand, 104; 3. Kajetan
Kajetanowicz, 94; 4. Craig Breen, 74; 5. Vaclav Pech, 63; 6. Vasily
Gryazin, 53; 7. Ott Tänak, 44; 8. Bruno Magalhães, 44; 9. Robert
Kubica, 39; 10. Robert Consani, 39.

TV-Zeiten

Freitag, 24. Oktober 2014
23:00 Uhr Eurosport, Rallye: FIA Rallye-Europameisterschaft
(ERC) 2014, Rallye International du Valais, Aufzeichnung vom
Freitag, 30 Min.

Samstag, 25. Oktober 2014
07:30 Uhr Eurosport 2, Rallye: FIA Rallye-Europameisterschaft
(ERC) 2014, Rallye International du Valais, Aufzeichnung vom
Freitag, 30 Min.

Sonntag, 26. Oktober 2014
00:00 Uhr Eurosport, Rallye: FIA Rallye-Europameisterschaft
(ERC) 2014, Rallye International du Valais, Aufzeichnung vom
Samstag, 30 Min.
06:30 Uhr Eurosport 2, Rallye: FIA Rallye-Europameisterschaft
(ERC) 2014, Rallye International du Valais, Aufzeichnung vom
Samstag, 30 Min.

Montag, 27. Oktober 2014
01:15 Uhr Eurosport, Motorsport Weekend Magazin: Die
Entscheidungen vom Samstag und Sonntag, 15 Min.

Dienstag, 28. Oktober 2014
23:20 Uhr Eurosport, Inside ERC - Das Magazin zur
Rallye-Europameisterschaft, Reportagen und Interviews, 30 Min.



Pressekontakt:
Andreas Leue
Teamleiter Motorsport und Tradition
Telefon: +49 6150-133 126
E-Mail: andreas.leue@skoda-auto.de


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