Schwäbische Zeitung: Gas-Lösung ohne Tragweite
Geschrieben am 20-10-2014 |
Ravensburg (ots) - Nun liefert Russland doch Erdgas an seinen
verschuldeten westlichen Nachbarn, weitere fünf Monate lang mit einem
Rabatt von 20 Prozent. Wenn sich alle Beteiligten an die Absprachen
halten, muss die Ukraine nicht frieren.
Und der Westen muss nicht befürchten, dass die ukrainische
Regierung in Nöten heimlich die europäischen Gas-Lieferungen abzapft.
Außerdem erhält der Kremlchef Wladimir Putin das, was die kriselnde
Wirtschaft seines Landes am dringendsten braucht: harte Devisen,
wahrscheinlich für die Ukraine von Europa vorfinanziert. Der
Kompromiss stärkt die Positionen des ukrainischen Präsidenten
Poroschenko vor der Parlamentswahl am Sonntag und wahrt Russlands
Ansehen im Westen als Lieferant. Das Energie-Problem ist damit nicht
gelöst, nur aufgeschoben. Gas ist Moskaus liebstes Druckmittel. Der
Staatskonzern Gasprom wird nicht zögern, es anzuwenden, wenn Putin
das braucht.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
553192
weitere Artikel:
- Das Erste, Dienstag, 21. Oktober 2014, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 8.05 Uhr, Jürgen Trittin, Bündnis 90/Die Grünen,
Mitglied Auswärtiger Ausschuss, Thema: Strategie gegen IS
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Frankreich/Haushaltspolitik Stuttgart (ots) - Das nennt man Chuzpe: Frankreich steht
wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand, doch die Politik gibt sich
selbstbewusst. Wenn Paris schon spart, soll Deutschland ein
Investitionsprogramm im Volumen von 50 Milliarden Euro auflegen,
ließen der französische Finanzminister Michel Sapin und der
Wirtschaftsminister Emmanuel Macron vor dem Abflug nach Berlin per
Zeitungsinterview wissen. Solche Forderungen sollen beweisen, dass
die französischen Minister keineswegs als Bittsteller in die deutsche
Hauptstadt reisen. Nach mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Katholische Kirche/Familiensynode Stuttgart (ots) - Es zeigt sich, wie klug Franziskus gehandelt
hat, als er der Bischofsversammlung zum christlichen Kernthema
"Familie" einen zweistufigen Diskussionsprozess verordnete. Hätte er
es nach dem Brauch seiner Vorgänger bei nur einer Sitzung belassen,
dann hätte er - wie gesehen - zum x-ten Mal nur die alten Positionen
zu hören bekommen. Wenn es Bewegung, Entwicklung geben soll, dann
beginnt sie erst jetzt in Vorbereitung auf die zweite, definitive
Sitzung in zwölf Monaten.
Chancen gibt es. Die Bischöfe müssen jetzt, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum möglichen Regierungswechsel in Thüringen Bielefeld (ots) - Genau 25 Jahre nach dem Fall der Mauer wird ein
weiteres Tabu im Umgang mit den SED-Erben gebrochen. Die absehbare
Zustimmung der SPD zu einer rot-rot-grünen Koalition in Thüringen
unter Führung von Bodo Ramelow (Die Linke) ist ein Affront gegenüber
Hunderttausenden, die unter SED-Unrecht und Stasi-Terror gelitten
haben. Diese heute - außer in Gedenkstunden - kaum noch zählenden
Opfer müssen sich verhöhnt vorkommen. Der Partei Die Linke wird von
der SPD eine echte Machtoption bei der Bundestagswahl 2017 eröffnet. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Reformdruck auf Hollande Bielefeld (ots) - Das ist ein Angriff auf die schwarze Null. So
sieht es auf den ersten Blick jedenfalls aus, wenn man die Forderung
der französischen Finanz- und Wirtschaftsminister, Michel Sapin und
Emmanuel Macron, beim Wort nimmt. Aber schon der zweite Blick
offenbart: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den 50 Milliarden
Einsparungen im französischen Haushalt und den geforderten 50
Milliarden Investitionen aus der deutschen Kasse. Das räumten die
beiden nach dem Treffen mit ihren deutschen Amtskollegen auch ein.
Man kann darüber mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|