Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Beschluss des EU-Klimagipfels, bis 2030 mindestens 40 Prozent Treibhausgase sparen zu wollen / Titel: Kleinmut beim Klimaschutz
Geschrieben am 24-10-2014 |
Frankfurt (ots) - "Die EU bleibt unter ihren Möglichkeiten. Das
für 2020 beschlossene Ziel - minus 20 Prozent - haben die 28 Staaten
heute fast schon erfüllt. Experten prognostizieren, dass bis 2030
mehr als minus 30 Prozent Klimagase schon mit den bestehenden Regeln
erreichbar sind, mit "business as usual". Und was für die "40
Prozent" zusätzlich getan werden muss, bringt die EU nicht auf den
richtigen Kurs. Denn das Fernziel ist unverrückbar: Die
Industriestaaten müssen ihre Emissionen bis zur Mitte des
Jahrhunderts fast komplett auf Null herunterfahren. Wer jetzt die
Potenziale nicht ausschöpft, bürdet Politikern, Wirtschaftsführern
und Normalbürgern in den nächsten Jahrzehnten einen Crashkurs auf.
Das ist unglaublich teuer und birgt die Gefahr in sich, dass es nicht
funktioniert. Das hieße: nach uns die Sintflut."
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
554043
weitere Artikel:
- phoenix-Thema: Exportschlager Waffen - Mittwoch, 29. Oktober 2014, 9.30 Uhr Bonn (ots) - Rüstungsdeals dürfen geheim bleiben - das hat das
Bundesverfassungsgericht gerade erst entschieden und damit eine Klage
von Grünen-Abgeordneten zurückgewiesen. Sie hatten gefordert, dass
die Bundesregierung ihre Rüstungsgeschäfte für den Bundestag offen
legen solle. Im phoenix-Thema "Exportschlager Waffen" diskutiert
Moderator Michael Sahr diesen und andere Aspekte mit Ernst-Heinrich
Lutz (Generalmajor a.D.) von der Universität Koblenz.
Wenige Debatten werden in Deutschland seit Jahren so kontrovers
geführt wie der mehr...
- neues deutschland: Klimabeschlüsse des EU-Gipfels: Es ist nicht alles relativ Berlin (ots) - Bei Politikern klaffen Taten und Worte bekanntlich
besonders weit auseinander. Jüngstes Beispiel der EU-Gipfel: Einen
»großen Schritt« nannte die scheidende EU-Klimakommissarin Connie
Hedegaard die Beschlüsse der Staats- und Regierungschefs. Sie hoffe,
dass »Peking und Washington dieses Signal wahrnehmen«. Man kann die
Erleichterung nachvollziehen, die in den Worten Hedegaards zum
Ausdruck kommt. Kohle- und Wirtschaftslobby haben im Vorfeld sehr
viel Druck ausgeübt, um ambitionierte Klimaziele der EU zu
verhindern. mehr...
- WAZ: Sollen die Subventionen fürs Theater gekürzt werden? Pro-Kommentar von Petra Koruhn: Die Karten sind zu günstig Essen (ots) - Hamlet für 15 Euro, Emilia Galotti gab es neulich
sogar für zwölf Euro. Shakespeare, Lessing, auch Goethe und Schiller
sind bei uns billig zu haben. Ja, es ist großartig, wie günstig
Theaterkarten sind. Doch so ungern man es auch sagen mag, weil das
Theater das Spannendste sein kann, was eine Stadt zu bieten hat:
Warum müssen die Karten so billig sein? Warum die Subventionen so
hoch? Die Antwort kommt meist reflexhaft: Es sollen ja auch die ins
Theater gehen, die nicht so viel Geld haben. Richtig. Aber das
Theater mehr...
- "DER STANDARD-Kommentar: EU-Bashing ist populär." von Alexandra Föderl-Schmid. Die Regierung hat in Brüssel Regeln zugestimmt, die sie nun
nicht einhalten will "ET 25.10.2014"
Wien (ots) - Wien stemmt sich gegen EU-Diktat: Diesen Eindruck
wollen offenbar der Bundeskanzler und der neue Finanzminister mit
ihren ersten Reaktionen auf die EU-Rüge hinsichtlich Österreichs
Budgets vermitteln. Die beiden hatten wohl Boulevardzeitungen und das
heimische Publikum im Blick, denn EU-Bashing ist populär.
Informiertere Bürger und die EU-Kommission dürfen sich hingegen
wundern: Denn Österreich war bei den Beschlüssen dabei, mehr...
- WAZ: Post vom Zoll, wenig witzig. Kommentar von Dietmar Seher zum Kfz-Steuer-Chaos Essen (ots) - Selten halten Bürger das Mahnschreiben einer
Steuerbehörde für einen schlechten Witz. In diesen Tagen ist es
soweit. Links oben steht "Bundeskasse Trier", darunter "Hauptzollamt
Duisburg" oder auch "Dortmund", rechts oben die Telefonnummer-Vorwahl
von Dresden. WAZ-Leserin Marie Appel: "Ich hab's für eine Fälschung
gehalten." Geht's noch? Und dann sind sich die Angeschriebenen - es
sind wohl Zehntausende - keiner Schuld bewusst: Haben wir nicht eine
Einzugsermächtigung gegeben? Ja doch. Hatten wir. Nur weiß das der
Zoll mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|