WAZ: Putin lässt die Muskeln spielen. Kommentar von Miguel Sanches über Russland und die Nato
Geschrieben am 30-10-2014 |
Essen (ots) - Angela Merkel sagt, sie sei "jetzt akut nicht
besorgt". Das ist ein Satz zu den jüngsten russischen Muskelspielen,
der mehr verschleiert als erklärt. Gehen wir davon aus, dass auch die
Kanzlerin latent besorgt ist, weil wir alle dazu gute Gründe haben:
Die Krim-Annexion, die Ukraine-Krise, aktuell der Raketentest und die
vielen Flugbewegungen über Europa, bei denen die russische Luftwaffe
sich zwar legal, aber feindselig verhält, zumindest: vorsätzlich
unkooperativ. Die Frage lautet: Was will uns der russische Präsident
Putin sagen? Wir wissen es nicht. Aber man ahnt, was die Antwort der
Nato sein wird: Mehr Militärausgaben und mehr Stärke an ihrer
Ost-Grenze. So viel zur Logik der Militärs. Beunruhigend ist, dass
ein Rückfall in Zeiten droht, die wir überwunden glaubten. Gefragt
ist eine neue Entspannungspolitik.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
554262
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Russische Militärflugzeuge fliegen große Manöver
Diplomatie fortsetzen
MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Unterschiedlicher könnten die Reaktionen auf die
jüngsten Manöver der russischen Luftwaffe nicht sein: Während
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Übungsflüge als
"Provokation" bezeichnete, gab sich die deutsche Kanzlerin Angela
Merkel gelassen. Sie sei "akut nicht besorgt", dass hier größere
Verletzungen des Luftraums stattfänden. Doch dürfte sicher sein: Das
westliche Europa, nicht nur die NATO-Staaten, ist ob der Vorgänge in
Alarmstimmung. Denn die Manöver zeigen, dass die
politisch-strategische Situation mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): CSU-Minister Dobrindts Pkw-Maut
Schildbürgerstreich
alexandra Jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat
sein Konzept der Pkw-Maut geändert. Ausländische Autofahrer sollen
nicht mehr für alle Straßen, sondern nur noch für die Autobahnen
zahlen müssen. Der Konflikt mit den deutschen Grenzregionen, die um
ihren Handel fürchteten, scheint beigelegt. Selbst der scheidende
EU-Verkehrskommissar Siim Kallas findet nun lobende Worte für den
CSU-Minister. Also alles in Butter mit dem neuen Konzept zur
Pkw-Maut? Nein, keineswegs. Dobrindts Pläne gleichen immer noch einem
Schildbürgerstreich. mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR · PKW-MAUT Ulm (ots) - Irrsinn pur
Murks bleibt Murks. In dieser Einschätzung der Pkw-Maut kann man
der Grünen-Chefin Simone Peters nur zustimmen. Um ausländische
Pkw-Fahrer auf deutschen Autobahnen zur Kasse zu bitten, schafft
Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ein gewaltiges
Bürokratiemonster. Ob es tatsächlich 500 Millionen Euro im Jahr an
Einnahmen bringt, muss sich erst erweisen. Selbst wenn - dann wäre es
nur ein Tropfen Teer für die schlimmsten Schlaglöcher. Zwar bekommen
die deuschen Autobesitzer doch kein Pickerl für die mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zu den russischen Bombern über Europa Berlin (ots) - Putin agiert nicht im Namen einer
gesellschaftspolitischen Utopie, sondern folgt einer transnationalen
imperialen Ideologie. Die Nato stellt das vor eine schwierige
Aufgabe. Zwar kann sie die alte Rolle des Schutzes der
Mitgliedstaaten noch übernehmen. Das gehört zur klassischen
Eindämmungspolitik. Aber schon das Konzept der friedlichen Koexistenz
wirkt im neuen Kalten Krieg fragil. Zur Koexistenz gehört die
Akzeptanz von Grenzen. Was Putin davon hält, hat er zuletzt gleich
mehrfach gezeigt.
Pressekontakt: mehr...
- Frankfurter Rundschau: Kommentar zum geplanten Gesetz zur Tarifeinheit Frankfurt (ots) - Nun also soll, so sehen es Andrea Nahles und ein
Teil der Gewerkschaften im DGB, ein weiterer Schritt zum
Wiedererstarken der organisierten Arbeitnehmerschaft gegangen werden.
Das Gesetz zur Tarifeinheit, so die Logik, werde für stärkere
Kampfkraft sorgen, weil es das einheitliche Auftreten der
Arbeitnehmerseite in einem Betrieb notfalls erzwinge: Wenn sich
unterschiedliche Gewerkschaften nicht auf ein einheitliches Vorgehen
einigen können, soll das Recht auf Tarifabschluss bei derjenigen
liegen, die die meisten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|