DOK Leipzig 2014: MDR-Intendantin überreicht "Goldene Taube" für "Les règles du jeu" / MDR-Preis "Bester Osteuropäischer Film" für "All Things Ablaze"
Geschrieben am 01-11-2014 |
Leipzig (ots) -
Sperrfrist: 01.11.2014 22:30
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Im Rahmen der Preisverleihung des 57. DOK Leipzig hat der MDR zwei
Preise gestiftet. "Die Goldene Taube im Internationalen Wettbewerb
Dokumentarfilm" ging an Claudine Bories und Patrice Chagnard für den
Film "Les règles du jeu" (Rules of the Game). MDR-Intendantin Karola
Wille überreichte den Preis persönlich. Der Preis ist mit 10.000 Euro
dotiert und wird bereits zum zweiten Mal vom MDR gestiftet. Karola
Wille bei der Übergabe: "DOK Leipzig und dieses besondere Filmgenre
liegen uns sehr am Herzen. Wir engagieren uns seit Jahren intensiv
beim Festival, das mittlerweile auch international zu den ersten
Adressen der Branche gehört."
Als bester osteuropäischer Film wurde "All Things Ablaze" von
Oleksandr Techynskyi, Aleksey Solodunov und Dmitry Stoykov vom MDR
ausgezeichnet. Claudia Schreiner, Programmchefin Kultur und
Wissenschaft beim MDR FERNSEHEN, überreichte den Preis Oleksandr
Techynskyi und Aleksey Solodunov. Dieser Preis ist mit 3.000 Euro
dotiert und wird jährlich im Rahmen des Festivals vom MDR vergeben.
Goldene Taube im Internationalen Wettbewerb für "Les règles du
jeu" (Rules of he Game) von Claudine Bories und Patrice Chagnard.
Begründung der Jury: "Anpassung an die Gesellschaft und die
eigenartigen Bedürfnisse des Marktes sind die Themen dieser subtilen,
poetischen Dokumentarkomödie über eine Gruppe junger Franzosen, die
ihre Verachtung für die SPIELREGELN nicht verbergen kann."
Zum Filminhalt: Zwanzig, ohne Ausbildung und "schwer
vermittelbar": Drei Jugendliche versuchen auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu
fassen. Lolita, Kevin und Hamid suchen nach Arbeit und werden sich
sechs Monate lang von einer Beratungsfirma schulen lassen, um sich
die Verhaltensweisen und Ausdrucksformen anzueignen, die auf dem
heutigen Arbeitsmarkt gefragt sind. Die Motive der Berater sind mehr
als redlich: jungen Menschen ein anständiges Leben zu ermöglichen.
Für die Kids ist es eine fremde, seltsame Welt, die sich vor ihnen
auftut.
MDR-Preis "Bester Osteuropäischer Film" für "All Things Ablaze"
von Oleksandr Techynskyi, Aleksey Solodunov und Dmitry Stoykov.
Programmchefin Claudia Schreiner: "Über Monate begleiten die Kameras
die Menschen auf dem Maidan - und zwar auf beiden Seiten des Platzes.
Der Film ist konsequent und immer mittendrin. Seite an Seite mit den
Akteuren. Rau und unverstellt. Eine brutale und eigendynamische
Eskalation von Gewalt und Gegengewalt - Bürgerkriegsszenen, Lärm und
Blut. Nicht die inhaltliche Reflektion der Ereignisse ist die Absicht
des Films, sondern das Mit-Erleben eines aus den Fugen geratenden
Kampfes, an dessen Ende Verzweiflung, Ratlosigkeit und Tod stehen.
Nur so wird die Dimension politischen Handelns in all seinen
Konsequenzen sichtbar."
Die Preisverleihung fand am Samstagabend, 1. November, im
Schauspiel Leipzig statt.
Pressekontakt:
Birthe Gogarten, MDR Hauptabteilung Kommunikation,
Tel.: 0151 - 14 73 08 21
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