(Registrieren)

WAZ: Verunsicherte Geldanleger. Kommentar von Frank Meßing zu Strafzinsen

Geschrieben am 02-11-2014

Essen (ots) - Verkehrte Welt: Wer sein Erspartes zur Bank trägt,
muss auch noch Geld mitbringen, damit sie es anlegt. Die
Niedrigzinspolitik der EZB treibt Blüten, die nur zulasten einer
Klientel gehen: der Sparer. Sie können zusehen, wie ihr Vermögen
immer weiter schrumpft, Staaten und Unternehmen sich dagegen zu
Schnäppchenpreisen Geld bei den Banken leihen können. Der Rat von
Asoka Wöhrmann von der Deutschen Bank, das Geld einfach auszugeben,
weil es keine Zinsen mehr gibt, klingt zynisch. Er hat aber einen
wahren Kern: Wer das Risiko scheut und sein Vermögen auf Spar- oder
Tagesgeldkonten legt, fährt garantierte Verluste ein. Sinnvolle
Anschaffungen jetzt zu tätigen, macht durchaus Sinn. Unsere
schwächelnde Wirtschaft kann Konsum gebrauchen. Kleinsparer sind von
Negativzinsen bislang nicht betroffen. Die Diskussion kann aber
dennoch nach hinten losgehen, wenn Verbraucher aus Furcht vor
Gebühren ihr Geld lieber unters Kopfkissen legen als es einer Bank
anzuvertrauen. Kriminelle wittern schon neue Chancen. Es wird Zeit,
dass die Finanzbranche die Anleger nicht noch weiter verunsichert.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

554419

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Denkfabrik Agora sieht Stromlücke nicht vor 2020 Berlin (ots) - Anders als viele große Energieversorger sieht die einflussreiche Berliner Denkfabrik Agora Energiewende die Stromversorgungssicherheit in Deutschland nicht akut gefährdet. "Viele Kraftwerke verdienen derzeit am Strommarkt zu wenig Geld, deswegen geraten Kraftwerksbetreiber unter Druck. Das ist verständlich, aber aus Sicht der Versorgungssicherheit wäre eine Antwort erst zum Jahr 2020 fällig", sagte Agora-Direktor Patrick Graichen dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Das ausführliche Interview in voller Länge: mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Lokführerstreik Bielefeld (ots) - Die Streikstunden läppern sich. Natürlich dürfen die Lokführer für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. In diesem Tarifkampf geht es aber auch um Macht. Deshalb tendiert das Verständnis der Bahnkunden gegen Null - wie das Tempo der Züge. Gut für den, der jetzt noch umdisponieren kann: Unternehmen wie die Autohersteller laden ihre Waren auf Lkw. Reisende steigen auf Fernbusse und Pendler auf Fahrgemeinschaften um. Aber diese Form des persönlichen Krisenmanagements hat Grenzen. Die Spielräume sind schnell mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Wer nichts tut, macht keine Fehler - Kommentar Ravensburg (ots) - Schwarzseher und Dauerwarner melden sich wieder zu Wort - allen voran Hans-Werner Sinn vom Münchener Ifo-Institut oder Bundesbankchef Jens Weidmann. Ihre Kommentare zum Treiben der EZB im Allgemeinen und Mario Draghi im Besonderen sind grundsätzlich kritisch. So auch zur nun in Kraft tretenden Bankenaufsicht. Die Bankenaufsicht im Hause der EZB ist dabei in den Augen der warnenden Ökonomen nur ein Detail-Übel. Das übergreifende Problem ist die europäische Bankenunion - ein Konstrukt, das aus drei Säulen besteht: mehr...

  • Deutsches Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) bestätigt einen Zusatznutzen von Halaven® (Eribulin) von Eisai für die Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs Hatfield, England (ots/PRNewswire) - Erneute Bewertung erkennt Überlebensvorteil der Therapie mit Eribulin bei schwer behandelbarem HER2/neu-negativem Brustkrebs auch im erweiterten Anwendungsgebiet an Der heute veröffentlichte Bericht des deutschen Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) kommt u. a. zu dem Schluss, dass ein Zusatznutzen von Halaven(R) (Eribulin) für die Behandlung von Frauen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem HER2/neu-negativem Brustkrebs, bei denen nach Anwendung mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Existenzgründerpreis der OSTSEE-ZEITUNG geht an Rostocker Filmemacher Rostock (ots) - Große Gala für Finalisten: Beim 12. Existenzgründerpreis der OSTSEE-ZEITUNG sind am Montagabend in Rostock die drei besten Konzepte junger Unternehmen geehrt worden. Den mit 5000 Euro dotierten Hauptpreis des Abends räumten Michael Knüppel und Ben Pötke aus Rostock ab. Mit ihrer Firma Volocam GbR haben sich die Beiden auf einzigartige Aufnahmen von Land und Leuten aus der Vogelperspektive spezialisiert. Dafür setzen sie eine Kameradrohne ein. Überzeugt hat auch das Konzept von Christian Dirkner. Der 43-Jährige mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht