(Registrieren)

Weser-Kurier: Zur Vergabe der Michelin-Sterne schreibt Heinz Holtgrefe:

Geschrieben am 06-11-2014

Bremen (ots) - In Friedland, Cuxhaven, Großburgwedel, Aerzen, Bad
Bentheim und auf Norderney knallten gestern die Champagner-Korken.
Restaurant-Besitzer, Küchenmanschaften und Service-Brigaden lagen
sich freudestrahlend in den Armen. Grund für den Jubel: Neue oder
behauptete Sterne vom Michelin Restaurant Guide. Und Bremen?
Pustekuchen! Die Zeiten sind lang vorbei, zu denen sich Grashoff, die
Villa Verde im Weserstadion, die L'Orchidée im Ratskeller oder das La
Terrasse im Park Hotel derart schmücken konnten. Weshalb gibt es in
der Hansestadt keine wirkliche Spitzenküche mehr? Erstens: Weil
solche Betriebe selbst bei dem in der Sterneküche notwendigen
Preisniveau permanent rote Zahlen schreiben, wenn sie nicht von einem
Hotel oder Sponsor subventioniert werden. Zweitens: Weil die
Bremerinnen und Bremer nicht oft genug bereit waren, in der
Topgastronomie essen zu gehen. Doch sage niemand, es sei nicht
genügend Geld da, die Häuser der zweiten und dritten Liga sind häufig
sehr gut besucht. Sterneküche ist teuer, höre ich oft als Begründung
für die Abstinenz. Das Gegenteil ist richtig: Diese Art des Speisens
ist im Wortsinne preiswert, eben ihren Preis wert. Notfalls muss sich
der Kunde entscheiden, ob ihm Breitreifen fürs Auto, ein neues iPad
oder unvergessliche Abende im Spitzenrestaurant wichtiger sind.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

554684

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Diane Keaton hat Lust auf düstere Rollen Stuttgart (ots) - Diane Keaton (68) würde im Film gerne eine Mörderin verkörpern. "Ich hätte große Lust, irgendwann doch mal eine Frau mit richtig heftigen Abgründen und Problemen zu spielen", sagte die 68-jährige US-Schauspielerin der "Stuttgarter Zeitung" (Freitagausgabe). Die Kinogängern aus Woody-Allen-Filmen als leicht chaotische, aber grundsympathische Großstadtpflanze bekannte Keaton sagte weiter: Ich glaube, es würde mir wahnsinnig Spaß machen, meine Komfortzone zu verlassen. So wie es mein Filmpartner Michael Douglas letztes mehr...

  • NOZ: Interview mit Hellmuth Karasek, Literaturkritiker Osnabrück (ots) - Karasek über Wende-Romane: Tellkamp statt Grass "Grass hat sich Nobelpreis erschlichen" Osnabrück.- Literaturkritiker Hellmuth Karasek hat anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls an diesem Wochenende seine Kritik an Günter Grass erneuert. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er über das Buch "Ein weites Feld: "Ich fand den Roman damals ganz furchtbar, endlos gekünstelt und langweilig. Die Fiktion mit Fontane und Fonty trug einfach nicht. Es war ein Buch, das hohe Erwartungen mehr...

  • NOZ: Interview mit Hellmuth Karasek, Literaturkritiker Osnabrück (ots) - Karasek über Wende-Romane: Tellkamp statt Grass "Grass hat sich Nobelpreis erschlichen" Osnabrück.- Literaturkritiker Hellmuth Karasek hat anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls an diesem Wochenende seine Kritik an Günter Grass erneuert. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er über das Buch "Ein weites Feld: "Ich fand den Roman damals ganz furchtbar, endlos gekünstelt und langweilig. Die Fiktion mit Fontane und Fonty trug einfach nicht. Es war ein Buch, das hohe Erwartungen mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Cyberkriminalität Regensburg (ots) - von Holger Schellkopf, MZ Zahlen und Statistiken sollten ja eigentlich dazu da sein, um für Klarheit zu sorgen. Könnten Sie auch, wenn man das denn überhaupt will. Bei der Art und Weise, wie BKA-Chef Jörg Ziercke, jetzt die Erhebungen in Sachen Cyberkriminalität präsentiert hat, drängt sich ein klein wenig der Verdacht auf, dass es weniger um Aufklärung, denn um Dramatisierung geht. Mehr als zwei Drittel der bekannten Fälle von Internetkriminalität bleiben in Deutschland ungeklärt, beklagt der BKA-Chef. Etwas mehr...

  • Zwei WDR-Autoren mit Bremer Fernsehpreis für Regionalberichterstattung geehrt Köln (ots) - Die WDR-Autoren Andrea Obst und Sebastian Wellendorf sind mit jeweils einem Bremer Fernsehpreis für Regionalberichterstattung ausgezeichnet worden. Eine Ehrende Anerkennung erging an die WDR-Autorin Sara Wendhack. Der von Radio Bremen im Auftrag der ARD vergebene Preis wurde Freitagabend in einer Festveranstaltung in der Hansestadt zum vierzigsten Mal verliehen. Andrea Obst erhielt den Preis für ihren in der Lokalzeit Düsseldorf gesendeten Beitrag "Name für ein getötetes Baby" (12. März 2014). Die Jury unter Vorsitz mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht