(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bahnstreik-Androhung diesmal durch die EVG

Geschrieben am 16-11-2014

Bielefeld (ots) - Der Druck auf die Bahn bleibt. Er kommt jetzt
nur von anderer Seite. Der EVG-Chef Alexander Kirchner kündigt an,
die Interessen seiner Gewerkschaft auch mittels Streik durchzusetzen:
einheitlicher Tarifvertrag für gleiche Bahn-Berufsgruppen. Diese
Forderung ist nicht neu, die Streikandrohung verwundert schon - auf
den ersten Blick. Hatte Kirchner in den vergangenen Wochen nicht
kritisiert, der GDL gehe es in der Sache nicht um mehr Geld und
bessere Arbeitsbedingungen, sondern um den eigenen Machtbereich?
Klar, es geht um Macht - und wie weit sie reicht. Sollten
unterschiedliche Tarifverträge zustande kommen und die zuletzt
streiklustige GDL für die Nicht-Lokführer in ihren Reihen einen
besseren Tarif erzielen, müsste Kirchner damit rechnen, Mitglieder an
die GDL zu verlieren. Die Bedeutungslosigkeit droht. Für die
Bahnkunden bleibt zu hoffen, dass Kirchner mit der Streikankündigung
bloß seine Verhandlungsposition verbessern will. Nur ein Säbelrasseln
für die anstehenden Gespräche zwischen Bahn, GDL und EVG? Ansonsten
wird so mancher Bahnreisender ein Déjà-vu erleben.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

555490

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Schließung von Daimlers Werk für E-Auto-Batterien in Kamenz: Stuttgart (ots) - "Dass Daimler nach der Fabrikschließung die Tochter Accumotive verstärkt, die Batteriezellen zu anspruchsvollen Systemen verbindet, ist zwar zu begrüßen, aber nur ein schwacher Trost. Ausgerechnet von der zukunftsträchtigen Umwelttechnologie geht das Signal aus, dass es für Deutschland immer schwerer wird, seine Kosten gegen die weltweite Konkurrenz zu verteidigen." Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de mehr...

  • Allgemeine Zeitung Mainz: Höchste Eisenbahn / Kommentar zu den Bahn-Gewerkschaften Mainz (ots) - Eigentlich standen die Signale diese Woche gar nicht schlecht. Die Bahn hatte den konkurrierenden Gewerkschaften einen gemeinsamen Termin für Verhandlungen vorgeschlagen - und bei Millionen streikgeplagter Bahnkunden mag ein Hoffnungsschimmer gekeimt sein, dass das nervenzehrende Chaos durch stillstehende und verspätete Züge doch vielleicht irgendwann mal ein Ende haben könnte. Aber ehe die Partner überhaupt am Tisch sitzen, tönt schon wieder das gefürchtete Wort durchs Land: Streik. Jetzt droht die EVG mit einem Arbeitskampf, mehr...

  • WAZ: Neue Streikfront bei der Bahn. Kommentar von Michael Minholz zum Tarifstreit Essen (ots) - Man musste damit rechnen: Kurz vor dem Neustart der Verhandlungen zwischen der Bahn und den konkurrierenden Gewerkschaften GDL und EVG ist wieder Säbelrasseln zu vernehmen. Allerdings kommt das aus einer ganz anderen Ecke als sonst. Die bislang lammfromme EVG droht nun, eine neue Streikfront aufzumachen. Nachvollziehbar ist das aus Gewerkschaftssicht durchaus: Im Kampf um Einfluss und Mitglieder will sich die EVG in der nun wohl kommenden entscheidenden Verhandlungsphase nicht von der GDL über den Tisch ziehen lassen. mehr...

  • WAZ: Gabriel muss liefern. Kommentar von Stefan Schulte zur Kohlepolitik Essen (ots) - Mit seinem Bekenntnis zur Kohle und damit zu den Industrie-Arbeitsplätzen nimmt Gabriel Rücksicht auf die NRW-SPD und die NRW-Industrie. Die Sorge um Arbeitsplätze und damit in diesem Fall auch um die Energiekonzerne haben den klimapolitischen Ehrgeiz des früheren Umweltministers verdrängt, so scheint es. Oder trägt er schlicht der Erkenntnis Rechnung, dass die Energiewende ein hochkomplexes Mehrgenerationen-Projekt ist, dessen Ziele sich nicht zu einem bestimmten Datum erzwingen lassen? Keine Frage: Politisch kann mehr...

  • Durch neue Partnerschaften steht Milton Keynes im Mittelpunkt der 400 Mrd. $ schweren Smart-Cities-Revolution Milton Keynes, England (ots/PRNewswire) - Tech Mahindra [http://www.techmahindra.com ] Ltd., ein Spezialist für digitale Transformation, Consulting und die Umgestaltung von Geschäftsprozessen, gab heute bekannt, sich mit The Open University [http://www.open.ac.uk ] (OU) und dem Gemeinderat von Milton Keynes [http://www.milton-keynes.gov.uk ] (Gemeinderat) zusammengetan zu haben, um bei der Smart-Cities-Revolution in Grossbritannien künftig eine Vorreiterrolle zu spielen. (Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20140904/705203 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht