Rheinische Post: Kommentar /
Nötig ist ein neuer Nato-Russland-Pakt
= Von Michael Bröcker
Geschrieben am 18-11-2014 |
Düsseldorf (ots) - Putin führt den Westen am Nasenring durch die
Manege. Er verhandelt zum Schein, während seine Soldaten in der
Ost-Ukraine Fakten schaffen. Er versetzt sein Volk in eine diffuse
Angst vor angeblichen westlichen Imperialisten. Und er besticht
Anrainer-Staaten mit Rohstoffverträgen und Militärschutz.
Ausgerechnet der Mann im Kreml perfektioniert die US-Militärtaktik
"Shock and Awe" (Schrecken und Ehrfurcht). Und bei uns? Herrscht
Ratlosigkeit. Wenn aber alle wissen, dass es nur eine Lösung mit
Russland geben kann, warum skizzieren wir sie nicht? Merkel & Co.
müssen jenseits der Sanktionspolitik Konzepte vorlegen, die Moskau
nicht ablehnen kann. Kiew muss eine Idee vorlegen, wie eine föderale
Ukraine unter Einbezug der russischen Minderheit aussehen könnte. Wir
brauchen einen Plan für ein institutionelles Dreieck Nato, EU und
Russland, einen neuen Nato-Russland-Vertrag. Ein neues
Wirtschaftsabkommen könnte an die Absage der Nato an die
Ostausdehnung gekoppelt werden. Etc. Kurt Schumachers Satz "Politik
beginnt mit dem Betrachten der Realität" ist die Leitschnur. Putin
sitzt fest im Sattel. Einen anderen Präsidenten gibt es (vorerst)
nicht. Wir müssen mit ihm verhandeln.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
555659
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Nahost-Konflikt Bielefeld (ots) - Es ist für uns kaum vorstellbar, welche Wirkung
diese Bilder auf die israelisch-jüdische Seele haben: In der
Hauptstadt Jerusalem tragen Helfer vier Tote und acht Verletzte aus
einer Synagoge. Zwei Palästinenser haben ein jüdisches Gotteshaus
gestürmt und Männer während des Gebets ermordet.
Gut vorstellbar sind die Folgen des Anschlags: Israels Regierung
wird mit entsprechender Härte reagieren. Einerseits ist die
Zustimmung in der Bevölkerung für handfestes Durchgreifen gegen die
Palästinenser groß, andererseits mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ukraine-Konflikt Bielefeld (ots) - Die USA haben in der Ukraine von Anfang an den
engen Schulterschluss mit der Europäischen Union gesucht. Statt die
Marschrichtung vorzugeben, lässt Barack Obama die Partner in Europa
den Kurs mitbestimmen. Dahinter steckt die Überlegung, dass die
Partner auf der anderen Seite des Atlantiks sehr viel unmittelbarer
mit den Konsequenzen sicherheitspolitischer Entscheidungen leben
müssen als die USA.
Zudem hat Washington einen breiteren Fokus. Während Russland in
der Ukraine als Aggressor auftritt, der in die Schranken mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Rentenversicherungsbericht 2014¶
Riester-Rente reformieren
alexandra Jacobson, berlin Bielefeld (ots) - Der Rentenversicherungsbericht 2014 enthält
einige wagemutige Vorhersagen. Angeblich sollen die Renten bis 2028
jährlich um zwei Prozent steigen. Das ist ein ausgesprochen
optimistischer Blick in die Zukunft, den man besser nicht für bare
Münze nehmen sollte. Es ist so eine Art Zuckerguss in einem Bericht,
der viele ernüchternde Einblicke über unser Rentensystem bereithält.
Denn die Bundesregierung hat festgestellt, dass die Riester-Rente
nicht das leistet, was sich Rot-Grün bei der Einführung 2001
versprochen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Hooligan-Opfer müssen Gerichtskosten bezahlen¶
Schwer zu akzeptieren
Von Jens Reichenbach Bielefeld (ots) - Nur Sekunden entschieden am 5. Mai 2012 über
Leben und Tod eines damals 26-jährigen Werder-Bremen-Fans.
Bielefelder Hooligans waren über ihn und seine Freunde hergefallen.
Einer schlug ihn nieder, ein Zweiter trat mit Anlauf gegen seinen
Kopf. Dass er überlebte, gleicht einem Wunder. Nach Bielefeld kehrte
der inzwischen Genesene zurück, um vorm Landgericht für eine gerechte
Strafe für die Täter zu sorgen. Gleichzeitig klagte er mit einem
Anwalt auf Schadenersatz und Schmerzensgeld. "Natürlich", sagt der
normale mehr...
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) schreibt zu Beschluss der Eu bez. Der Plastiktüten Frankfurt/Oder (ots) - Im Durchschnitt 198 Plastiktüten schleppt
jeder Europäer jährlich aus Supermarkt, Drogerie oder eben Kaufhaus.
Dabei unterscheiden sich die Zahlen - auf einzelne Länder gesehen -
enorm. In Irland sind es nur 20 Tüten pro Kopf, in Portugal dagegen
mehr als 400! Wer einmal in einem portugiesischen Supermarkt die
kostenlosen (!) Tüten gleich haufenweise zugeschoben bekam, weiß, wie
diese Zahlen zustande kommen. Dabei sollten gerade Länder, die ans
Meer grenzen, wissen, was der Plastikmüll für die empfindlichen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|