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Neue Studie des Ponemon-Instituts / Zwei Drittel der IT-Manager sind überzeugt: Open-Source-Software bietet mehr Sicherheit und Datenschutz

Geschrieben am 19-11-2014

London (ots) - Die Mehrheit der IT-Fachkräfte zieht
Open-Source-Produkte herkömmlicher Software vor. Open Source führe zu
stabileren Geschäftsprozessen, höherer Qualität und niedrigeren
Kosten. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Ponemon-Instituts. So
zeigten sich zwei Drittel der befragten IT-Entscheider davon
überzeugt, dass Open Source die Sicherheit von Anwendungen erhöht und
den Schutz privater Daten verbessert. Im Rahmen der vom
Software-Anbieter Zimbra beauftragten Studie meinten zudem mehr als
75 Prozent der Befragten, dass Transparenz von Programmcode die
Zuverlässigkeit von Software-Anwendungen erhöhe.

Eine Infografik mit ausgewählten Studienergebnissen bietet: http:/
/files.zimbra.com/website/docs/Zimbra-Ponemon-infographic-DE.pdf

Die Studie führte das Ponemon-Institut in 18 Ländern Europas, des
Nahen Ostens und Afrikas (EMEA) sowie in den USA durch. Von den rund
1.400 befragten IT- und IT-Sicherheitsexperten zeigten sich mehr als
zwei Drittel davon überzeugt, dass Open-Source-Software zu stabileren
Geschäftsabläufen führt als proprietäre Lösungen (67 Prozent in EMEA
und 74 Prozent in den USA). Wesentliche Unterschiede zwischen EMEA
und den USA hingegen förderte die Studie bei IT-Sicherheits- und
Datenschutzfragen zutage. Während Unternehmen in EMEA eher
Datenschutz und Privatsphäre in den Mittelpunkt rückten, waren den
befragten US-Spezialisten Sicherheitsfragen wichtiger.

Mit ihren aktuellen, zumeist proprietären Kollaborations- und
Kommunikationsanwendungen zeigten sich die Befragten mehrheitlich
unzufrieden. Dementsprechend planen 52 Prozent der Unternehmen in
EMEA und 55 Prozent in den USA diese Anwendungen innerhalb der
kommenden zwei Jahre durch Open-Source-Anwendungen zu ersetzen.

"Zu den interessantesten Ergebnissen der Studie gehört der nur
langsame Umstieg auf Open-Source-Software bei Kollaborations- und
Kommunikationsanwendungen, obwohl die IT-Verantwortlichen ein
generell überwältigendes Vertrauen in Open-Source-Lösungen zeigten",
sagt Larry Ponemon, Direktor und Gründer des Ponemon-Instituts. "Da
die derzeit eingesetzten, überwiegend proprietären Lösungen eher
negativ bewertet werden, erwarte ich in Zukunft ein zunehmendes
Interesse für neue kommerzielle Lösungen, die auf
Open-Source-Software basieren", so Ponemon.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick

Kommerzielle Open-Source-Software übertrifft herkömmliche Lösungen
in Sachen Stabilität, Qualität und Kontrolle.

- 67 Prozent der Befragten in EMEA meinten, dass kommerzielle
Open-Source-Software zu einer höheren Stabilität der
Geschäftsabläufe führt.
- 60 Prozent der IT-Spezialisten in EMEA sind davon überzeugt,
dass kommerzielle Open-Source-Software zu höherer Qualität
führt, während 57 Prozent davon ausgehen, dass auch die
Kontrolle und Steuerung der Anwendungen leichter ist.
- Niedrigere Kosten sind nicht länger das wichtigste Argument für
Open Source. Die befragten IT-Verantwortlichen stuften die
Stabilitäts-, Qualitäts- und Kontrollgewinne als wichtiger ein.

Vor allem Mitarbeiter stellen ein hohes Risiko für Sicherheit und
Datenschutz dar.

- Mit die größten Risiken für Kollaborations- und
Kommunikationsanwendungen in Unternehmen gehen von den
Mitarbeitern aus. Die befragten IT-Verantwortlichen in EMEA
meinten:
- 79 Prozent der Mitarbeiter folgen den Unternehmensrichtlinien
nicht und teilen vertrauliche Dokumente.
- 71 Prozent der Mitarbeiter verwenden nicht erlaubte
Kollaborations- und Kommunikations-Anwendungen.
- 69 Prozent der Mitarbeiter versenden und empfangen Dateien,
die nicht für sie bestimmt sind.

Die Unzufriedenheit von IT-Verantwortlichen mit proprietärer
Software bietet Open-Source-Lösungen neue Chancen.

- 65 Prozent der Befragten in EMEA sind entweder nur zum Teil oder
nicht zufrieden mit ihren aktuellen Kollaborations- und
Kommunikationslösungen - die zum größten Teil von proprietären
Anbietern stammen.
- 52 Prozent der IT-Experten in EMEA wollen ihre aktuellen
Kollaborations- und Kommunikationslösungen innerhalb der
kommenden beiden Jahre austauschen.
- Für 60 Prozent der Befragten in EMEA sind die Reputation eines
Anbieters und dessen Support die wichtigsten Faktoren bei der
Auswahl einer Kollaborations- und Kommunikationslösung.

"Die Ponemon-Studie zeigt, dass sich für Open Source insbesondere
aus Sicherheits- und Datenschutzgründen große Chancen bieten", meint
Rob Howard, Chief Technology Officer (CTO) bei Zimbra. "Diesen durch
die Studie beschriebenen Trend sehen wir auch durch unser eigenes
aktuelles Geschäft bestätigt: Open Source bietet wesentlich mehr
Vorteile als nur geringere Kosten. Vielmehr verschafft Open Source
der IT in Unternehmen auch Qualitäts- und Kontrollgewinne."

Die komplette Studie "Die Open Source Collaboration Studie:
Standpunkte zu Sicherheit und Datenschutz in den USA und EMEA" ist ab
heute verfügbar. Lesen Sie die Studie unter
http://info.zimbra.com/zimbra-ponemon-survey-ger

Methodik der Studie

Zielsetzung der Studie war es, die Sicht von IT- und
IT-Sicherheits-Fachkräften auf Open-Source-Lösungen für Kollaboration
und Kommunikation im Unternehmen zu erfahren. Durchgeführt wurde die
Studie "Die Open Source Collaboration Studie: Standpunkte zu
Sicherheit und Datenschutz in den USA und EMEA" durch das
Ponemon-Institut im Auftrag von Zimbra. Im Rahmen der Studie wurden
17.680 IT- und IT-Sicherheitsspezialisten in den USA und 16.700 in
EMEA (Europe, Middle East & Africa) als potenzielle Teilnehmer
ausgewählt. Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass 79 Prozent der in
den USA und 74 Prozent der in EMEA Ausgewählten Führungsverantwortung
tragen. Die Antwortrate lag bei 4,1 Prozent in den USA und bei 4,0
Prozent in den EMEA-Ländern, sodass am Ende 1.398 ausgefüllte
Fragebogen vorlagen - 723 aus den USA und 675 aus den folgenden
EMEA-Ländern: Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Russland,
Spanien, Saudi-Arabien, Italien, Niederlande, Türkei, Polen,
Vereinigte Arabische Emirate, Südafrika, Irland, Schweiz, Dänemark,
Schweden, Israel und Griechenland.



Pressekontakt:
Palmer Hargreaves GmbH
Matthias Longo
mlongo@palmerhargreaves.com
T. +49 (0) 221 93322 317


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