Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Thüringen/Rot-Rot-Grün
Geschrieben am 20-11-2014 |
Stuttgart (ots) - Rot-Rot-Grün in Erfurt soll für die
gesamtdeutsche Linke natürlich zum Eisbrecher für ein solches Bündnis
im Bund werden. Parteichefin Katja Kipping macht sich schon
anheischig, einen roten Ring ums schwarze Kanzleramt ziehen zu
wollen. Wie sie dafür die Voraussetzungen schaffen will, sagt sie
allerdings nicht: vor allem außenpolitisch ist die Linke meilenweit
von den Leitlinien der SPD und der Grünen entfernt. Solange sie ihr
Heil in radikalpazifistischer Isolation jenseits der
Bündnisanforderungen in EU und Nato sucht, ändert sich daran auch
nichts. Bis dahin kann Rot-Rot-Grün im Bund nur ein Gedankenspiel
sein. Dass ein solcher Bund für die SPD auf absehbare Zeit die
einzige Option auf Macht und Kanzlerschaft darstellt, ist natürlich
gleichwohl eine Verlockung. Wie sich das parteipolitisch und
programmatisch auf alle Beteiligten auswirkt, wird spannend. Auch
ohne politische Revolution fehlen für Langeweile in Erfurt alle
Voraussetzungen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
555835
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Die Geldpolitik der EZB treibt seltsame Blüten / Kommentar von Carsten Menzel zu Straf- und Niedrigstzinsen Hagen (ots) - Es ist ein Tabubruch: Mit der Commerzbank kündigt
die erste deutsche Großbank an, einen Teil ihrer Geschäftskunden
dafür zu bestrafen, dass sie viel Geld auf dem Konto liegen haben.
Nicht viel besser die Nachricht der West-LBS, die den Kunden kündigen
will, die ihre Bausparverträge nicht auflösen und das angesparte Geld
in Grundstücke und Steine investieren, sondern auf der Bank lassen,
um weiter die vergleichsweise hohen Zinsen aus den Jahren des
Vertragsabschlusses zu kassieren. Letzteres ist mindestens das
Brechen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Hilfe für die Helfer
= Von Martina Stöcker Düsseldorf (ots) - Der Hilferuf der Mitarbeiter im Neusser
Flüchtlingsheim ist dramatisch. Sie fühlen sich bedroht und zunehmend
unsicher angesichts einiger schwieriger Bewohner, die sich mit Drogen
betäuben und sich nach Monaten oder gar Jahren der Flucht nicht den
Regeln einer Heimgemeinschaft unterwerfen können. Es wäre ein
Leichtes, mehr Geld zu fordern: Für Sozialarbeiter, die allein mit
Gesprächen, Zeit und Betreuung einiges an Aggressionen verhindern
könnten. Oder für großzügigere Unterbringungsmöglichkeiten, damit die
Flüchtlinge mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Thyssens Comeback
= Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Allmählich kehrt die Normalität zu ThyssenKrupp
zurück. Nach drei Geschäftsjahren mit Milliardenverlusten meldet das
Herz der deutschen Schwerindustrie wieder schwarze Zahlen. Die
Erleichterung der 160 000 Mitarbeiter - alleine in Duisburg arbeiten
knapp 14 000 - kann man kaum ermessen: Sie waren drei Jahre lang
permanent von einer möglichen Zerschlagung, feindlichen Übernahme und
Massenentlassungen bedroht. Die Krise haben Mannschaft und Management
gemeinsam mit harten Sparmaßnahmen, Teamgeist und einem in der
Wirtschaftsgeschichte mehr...
- Thüringische Landeszeitung: System aus den Fugen / Kommentar von Matthias Benkenstein zum Welternährungsgipfel Weimar (ots) - Bis zum nächsten Welternährungsgipfel dürfen nicht
wieder 22 Jahre vergehen. Dafür ist das Thema zu wichtig.
40 Prozent aller Menschen auf dem Planeten hungern oder sind
mangelernährt. Und der verabschiedete Aktionsplan reicht nicht aus,
um dieses skandalöse Problem zu lösen. Auch über die reichen Länder
des Nordens muss mehr geredet werden. 500 Millionen Menschen sind
bereits fettleibig oder über alle Maße übergewichtig. Nicht nur in
den USA oder Europa ersticken die Menschen an Fett, Zucker und Salz -
und mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Schlechte Verlierer - Kritik an AfD-Geschäften ist Heuchelei / Leitartikel von Florian Girwert zum Goldhandel der AfD Weimar (ots) - Von der Alternative für Deutschland mag man halten,
was man will - am Freitag hat die Partei gewiss Oberwasser bekommen.
Nachdem der Goldhandel der Partei nun höchst offiziell durch die
Bundestagsverwaltung für legal befunden wurde, darf man sich bei der
jungen Partei durch die damit verbundene staatliche Förderung über
Gesamteinnahmen in Millionenhöhe freuen - die nächsten Wahlkämpfe
dürften also gesichert sein.
Dass gleich im Anschluss an die Bestätigung der Rechtmäßigkeit
ausgerechnet der Bundestagspräsident mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|