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Jubiläumskonzert - 40 Jahre - Albert Schweitzer Jugendorchester am Samstag, den 29. November 2014 um 20h im großen Saal der Laeiszhalle

Geschrieben am 21-11-2014

Hamburg (ots) - Mit dem diesjährigen Novemberkonzert feiert das
Albert Schweitzer Jugendorchester sein 40jähriges Bestehen. Es findet
statt am Samstag, den 29. November 20.00 Uhr im großen Saal der
Laeiszhalle Hamburg.

Programm:

Richard Strauss: Oboenkonzert D-Dur

Anton Bruckner: VII. Sinfonie E-Dur

Tjadina Würdinger, Oboenkonzert
Manfred Richter, Dirigent

Mit den Uraufführungen seiner zwischen 1881 und 1883 entstandenen
VII. Sinfonie im Dezember 1884 in Leipzig und im März 1885 in München
gelang dem immerhin schon 60jährigen Bruckner sein erster wirklich
großer Erfolg. Diese große, bis auf den langsamen Satz eher durch
helle, positive Farben geprägte Sinfonie bildet den Wendepunkt im so
schwierigen Leben Bruckners als Sinfoniker, und nicht wie man meinen
könnte die heute so beliebte, zehn Jahre zuvor entstandene und in der
Haltung durchaus ähnliche IV.. Der Erfolg basiert trotz aller für das
damalige Publikum fremden Neuerungen Harmonik und Form betreffend
sicher auch auf der außerordentlichen Klarheit der Konzeption und auf
der Eingängigkeit ihrer Themen - das Hauptthema des Kopfsatzes gehört
zu den bekanntesten in Bruckners Werk. Der langsame Satz enthält
gegen Ende, nach dem in gewaltigen Wellen erreichten Höhepunkt, die
berühmte von Hörnern und Tuben vorgetragene Stelle, die Bruckner als
direkten Reflex auf die Nachricht vom Tod seines großen Vorbilds
Wagner komponiert. Wie aus einer Vorahnung heraus führt der Satz
reibungsfrei in den ursprünglich so nicht geplanten Schluss hinein.

Das ASJ spielt das Werk zum zweiten Mal nach 1994, damals zum
20jährigen Jubiläum des Orchesters, im aktuellen Programm zur Feier
seines 40jährigen Bestehens.

Ergänzt wird das Programm durch eines der berühmtem Spätwerke von
Richard Strauss, zu denen auch die bekannten "Vier letzten Lieder"
gehören: das 1945 entstandene Oboenkonzert des 81jährigen gehört zu
den schönsten und technisch schwierigsten der Gattung. Seine Haltung
ist die einer schmerzlichen Erinnerung an die vergangene Musik des
19. Jahrhunderts, ohne dabei aber aufgrund seiner außerordentlichen
Qualität und der Originalität seiner Gedanken anachronistisch zu
wirken.

Der Solopart wird gespielt von Tjadina Würdinger, die von 2001 bis
2005 Mitglied des Orchesters war und heute an der Komischen Oper
Berlin tätig ist.

KARTENVERKAUF Karten für das Konzert gibt es u.a. bei der
Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel.: 45 33 26, und an
der Abendkasse. Eintrittspreise EUR 18,- SchülerInnen und
StudentInnen EUR 9,-; Ermäßigung auch schon im Vorverkauf.



Pressekontakt:
Anne Guntau
Tel. 040/ 511 91 08
email: anne@guntau.de


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