Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Atomverhandlungen mit dem Iran
Geschrieben am 23-11-2014 |
Bielefeld (ots) - Das größte Hindernis bei den Atomverhandlungen
mit Iran ist ein unsichtbares. Während sich trefflich über die Zahl
der Zentrifugen und die Menge an bis zu einem bestimmten Grad
angereicherten Uran streiten lässt, gibt es für das Überwinden des
fehlenden Vertrauens zwischen den Parteien keine einfache Formel.
Die ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats und Deutschland haben
jeden Grund, den Versicherungen aus dem Iran mit Skepsis zu begegnen.
In frischer Erinnerung bleibt die Entdeckung der Atomfabrik von Frodo
nahe der heiligen Stadt Ghom 2009. Umgekehrt unterstellt Iran dem
Westen, das Land an der friedlichen Entwicklung der Kernkraft hindern
zu wollen. Wenn bis Mitternacht kein Durchbruch zu schaffen ist,
bleibt eine erneute Frist-Verlängerung die beste der unbefriedigenden
Optionen. Die Alternative wäre die Gefahr einer schlimmen Eskalation
in einer Region, die schon heute in Flammen steht. Nun muss es darum
gehen, an dem zu arbeiten, was fehlt: Vertrauensbildende Maßnahmen
sollten den Boden für nachhaltige Verhandlungslösung bereiten.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
555984
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Grünen Bielefeld (ots) - Der »Veggie Day« ist abgesagt, die Agrarwende
soll die Verbraucher jetzt zum Guten bekehren. Gut gebrüllt, möchte
man sagen. Wird es für die nur noch zweitstärkste Oppositionspartei
im Bundestag immer schwieriger sich Gehör zu verschaffen und Themen
zu besetzen, tischt sie dem Wahlvolk jetzt das große Wort von der
Agrarwende auf. Ein Blick auf die Umsetzung der stockenden
Energiewende lässt allerdings schon jetzt erahnen, wie groß die
Erfolgsaussichten für das Vorhaben der 8,4-Prozent-Partei sind: sehr
gering. mehr...
- Weser-Kurier: Zum Grünen-Parteitag schreibt Johanna Tyrell: Bremen (ots) - Was wollen die Grünen? Wieder zusammenwachsen, die
Risse zwischen den Realos und Linken kitten. In strittigen Punkten
soll Einigkeit herrschen, beim Asylkompromiss etwa oder auch in der
Frage von Waffenlieferungen in Krisengebiete - die Partei ist
dagegen, doch wer dafür ist, darf das ab jetzt sein. Man will sich
wieder zuhören und andere Meinungen respektieren. Das zeigt sich im
künftigen Schwerpunktthema der Partei: Statt Energiewende und
Atomausstieg wollen die Grünen nun gegen Massentierhaltung und
industrialisierte mehr...
- Rheinische Post: Gutes Signal der CDU
Kommentar Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Der NRW-CDU ist in Krefeld etwas gelungen, was
in der bei Personalfragen zu Autorität und Proporz neigenden Partei
selten ist: eine Überraschung. Der fleißige Innen-Politiker Günter
Krings hat den bekannten Bundesminister und Merkel-Vertrauten Hermann
Gröhe im Kampf um den Bezirksvorsitz Niederrhein geschlagen. Gegen
den Willen der Berliner Parteiführung. Die Wahl Krings' ist, bei
allem Respekt für den im Dickicht der Gesundheitspolitik souverän
agierenden Gesundheitsminister, ein gutes Signal. Niemand sollte
schon mehr...
- Rheinische Post: Grüne Beißhemmungen
Kommentar Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Auf dem Grünen-Parteitag in Hamburg haben sich
die gemäßigten Realo-Politiker gegen die Parteilinken auf ganzer
Linie durchgesetzt. Der Protagonist der pragmatischen Realpolitik,
Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann, wurde für seine
Zustimmung zum Asylkompromiss im Bundesrat von den Parteilinken zwar
heftig kritisiert, von der Mehrheit der Grünen jedoch gestützt.
Kretschmann ist die zurzeit stärkste Figur bei den Grünen. Das zeigte
sich auch daran, dass keiner aus der Führungsriege mehr Applaus
erhielt mehr...
- Rheinische Post: Große Koalition nur
groß im Ausgeben
Kommentar Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Politik in Zeiten der großen Koalition ist
zumeist Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners. Bei der teuren
Rentenpolitik verfuhr man nach dem Muster "Gib mir meine Mütterrente,
dann gebe ich dir die Rente mit 63". Jetzt buhlen die Parteien um die
zehn Milliarden Euro, die Finanzminister Schäuble zur Ankurbelung des
Wachstums ausgelobt hat. Obwohl die Finanzierung noch nicht steht,
haben Union und SPD jede Menge Ideen, wie sie das frische Geld
ausgeben wollen. Verkehrsminister Dobrindt braucht Mittel für die
Instandhaltung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|