Repräsentative Umfrage: Grippeschutzimpfung bei Kindern polarisiert Eltern (FOTO)
Geschrieben am 25-11-2014 |
Wedel (ots) -
Nordrhein-Westfalens Eltern sind gespalten: 50 Prozent von ihnen
befürworten prinzipiell eine Grippeimpfung ihrer Kinder, 48 Prozent
lehnen sie ab. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im bevölkerungsreichsten
Bundesland. Das forschende Pharmaunternehmen AstraZeneca hatte die
Umfrage im Rahmen der Sensibilisierungskampagne "Grippeimpfung ist
Kinderschutz" initiiert.
Die Erhebung zeigt auch, dass viele Eltern in NRW sich mehr
Informationen zum Thema wünschen. 67 Prozent der Befragten
befürworten Grippeimpfprogramme, das heißt Aufklärung und
Impfangebote in Schulen und Kindergärten. 43 Prozent geben an, sich
selbst nicht gut über die Grippeimpfung bei Kindern informiert zu
fühlen.
Zugleich werden das Ansteckungsrisiko und die Krankheitslast für
Kinder unterschätzt. Nur ein Fünftel der Eltern hat Angst, dass sich
ihr Kind mit Grippe ansteckt. Dabei ist die Erkrankungshäufigkeit bei
Kindern aufgrund ihrer geringen Grundimmunität zwei bis drei Mal so
hoch wie in der Gesamtbevölkerung.(1) Hier klaffen Wissensstand der
Eltern und Realität auseinander.
"Die Umfrage spiegelt den Praxisalltag wider: Viele Eltern
unterschätzen das Risiko, dass sich ihr Kind mit Grippe ansteckt.
Doch Kinder weisen eine besonders hohe Infektionsrate auf und
verbreiten das Virus maßgeblich. Zudem erkranken Kinder häufig
besonders schwer, was viele Eltern nicht wissen", bestätigt der
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Ralph Köllges mit Praxis in
Mönchengladbach. Die "echte" Grippe ist keine harmlose Erkältung,
sondern kann zu Komplikationen führen, wie Fieberkrämpfe, Mittelohr-
oder Lungenentzündung, die eine Behandlung im Krankenhaus
erforderlich machen können.
"Die Ergebnisse zeigen, dass sich Eltern mehr Informationen zu
Grippe und Grippeimpfung bei Kindern wünschen - und auch brauchen",
sagt Dirk Greshake, Geschäftsführer von AstraZeneca Deutschland.
"Gemeinsam mit Ärzten, wissenschaftlichen Einrichtungen,
Krankenkassen und der Politik müssen wir Eltern besser über Influenza
und Impfung aufklären. Unsere Kampagne 'Grippeimpfung ist
Kinderschutz' ist unser Beitrag hierzu."
Eine realistischere Einschätzung der Krankheitslast zeigt sich bei
Eltern, deren Kinder bereits an Grippe erkrankt sind: 64 Prozent der
Eltern schätzen die Grippeerkrankung als belastend für das Kind ein
und 45 Prozent für sich selbst. Letzteres liegt auch an dem daraus
entstehenden Betreuungsproblem, vor dem sich mehr als die Hälfte der
Eltern laut Umfrage sehen (52 Prozent). Immerhin mussten 47 Prozent
der Eltern schon wegen des grippekranken Kindes zu Hause bleiben und
fehlten dadurch am Arbeitsplatz. Diese Ergebnisse decken sich auch
mit Statistiken: Pro Jahr entstehen aufgrund von Grippeerkrankungen
zehn Millionen Fehltage in Schulen und Kitas(2) sowie bis zu 17
Millionen Fehltage von Berufstätigen in Deutschland.(3)
Das Robert Koch-Institut warnt aktuell davor, dass die diesjährige
Grippe - ähnlich wie vor zwei Jahren - besonders heftig ausfallen
könne. (4) Die wichtigste Schutzmaßnahme gegen Influenza ist die
Impfung - die Experten sind sich einig. (5) Dennoch liegen die
Impfquoten von Kindern in Deutschland mit nur vier Prozent auf einem
Tiefstand. (6)Das bestätigt auch das Ergebnis einer auf der
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) im
September 2014 veröffentlichten Studie: "Die Impfquoten gegen
Influenza bei Kindern und Jugendlichen sind mit vier Prozent,
gemessen an der Anzahl chronisch Kranker in dieser Altersgruppe mit
STIKO-Empfehlung außergewöhnlich niedrig."(7)
Die vollständigen Ergebnisse der repräsentativen Telefonbefragung
via Zufallsstichprobe können Sie als PDF herunterladen:
http://ots.de/Ndw2K
573.644,011/14
Quellen:
(1)"Monatsschrift für Kinderheilkunde 2013, 161". P. Wutzler, M.
Knuf. S. 749-760.
(2)ISK-Report: Influenzaschutz für Kinder. AstraZeneca. Juni 2014,
S.20. http://ots.de/ofOdJ
(3)Robert Koch-Institut (Hrsg.). Bericht zur Epidemiologie der
Influenza in Deutschland Saison 2012/13. Robert Koch-Institut, Berlin
2013. https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2012.pdf
(4)"Schutzmöglichkeiten gegen Grippe nutzen". Gemeinsame
Pressemitteilung des Robert Koch-Instituts, der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung, des Paul-Ehrlich-Instituts und der
Arbeitsgemeinschaft Influenza. http://ots.de/Wsw1r
(5)ISK-Report: Influenzaschutz für Kinder. AstraZeneca. Juni 2014.
http://ots.de/ofOdJ
(6)IMS Health Vaccine Analyzer 2013
(7)"Schutzimpfungen gegen Influenza werden bei Kindern und
Jugendlichen äußerst selten durchgeführt - Ergebnisse einer
Datenbankanalyse". D. Schröder-Bernhardi, S. Grunow, U. Baumann, Y.
Zöllner. IMS Health GmbH & Co. OHG, Frankfurt/Main; Medizinische
Hochschule Hannover, Hannover; Hochschule für Angewandte
Wissenschaften, Hamburg. September 2014.
Die AstraZeneca GmbH in Wedel/Schleswig-Holstein ist die deutsche
Tochtergesellschaft des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens
AstraZeneca PLC, London. AstraZeneca gehört mit einem Konzernumsatz
von rund 26 Milliarden USD (2013) weltweit zu den führenden
Unternehmen der forschenden Arzneimittelindustrie. Das Unternehmen
entwickelt, produziert und vertreibt innovative Arzneimittel zur
Behandlung von Krankheiten im Bereich Herz-Kreislauf und Diabetes,
der Onkologie, der gastrointestinalen- und Atemwegserkrankungen sowie
für die Behandlung von Schmerz- und Infektionskrankheiten. Weitere
Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.astrazeneca.de.
Bestimmte in dieser Pressemitteilung enthaltene Aussagen, bei
denen es sich weder um ausgewiesene finanzielle Ergebnisse noch um
andere historische Daten handelt, sind vorausblickender Natur. Es
geht dabei insbesondere um Prognosen künftiger Ereignisse, Trends,
Pläne oder Ziele. Solche Aussagen sind nicht als absolut gesichert zu
betrachten, da sie naturgemäß bekannten und unbekannten Risiken und
Unwägbarkeiten unterliegen und durch andere Faktoren beeinflusst
werden können, in deren Folge die tatsächlichen Ergebnisse und die
Pläne und Ziele AstraZenecas wesentlich von den getroffenen oder
implizierten prognostischen Aussagen abweichen können. AstraZeneca
verpflichtet sich nicht, diese Aussagen öffentlich zu aktualisieren
oder zu revidieren, weder im Lichte neuer Informationen, künftiger
Ereignisse noch aus anderen Gründen.
Pressekontakt:
Sebastian Schaffer, Pressesprecher, AstraZeneca GmbH
Tel.: +49-4103-708-3720, sebastian.schaffer@astrazeneca.com
Annette von Rolbeck, Senior Consultant, MSL Germany
Tel: +49-30-820-82-504, annette.vonrolbeck@mslgroup.com
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