Hagen (ots) - Es gäbe ja so einiges, was man dem türkischen
Staatschef Erdogan zum Thema Religionsfreiheit gerne ins Gebetbuch
schreiben möchte, aber der Papst ist in der Türkei als Diplomat, als
Brückenbauer, aufgetreten, nicht als Eiferer. Davon gibt es ohnehin
genug in der Region, und Franziskus wirbt ganz offensichtlich - wie
bereits seine Rede in Straßburg gezeigt hat - für eine breite Allianz
der Vernunft gegen den wachsenden religiösen Fanatismus und Terror.
Das geht nicht ohne die Türkei. Und so ist es nur folgerichtig, wenn
der Papst seinen Respekt vor dem Islam mit einer starken symbolischen
Geste bekundet. Denn genauso wie man im Westen dem Islam oft ein
grundsätzliches Problem mit dem Christentum unterstellt, gibt es in
der Türkei Vorwürfe über eine westliche Islamophobie.
Der
Papst dagegen betont die gemeinsamen Werte, und die sind tatsächlich
vorhanden. Nächstenliebe und Barmherzigkeit sind wesentliche
Bestandteile des gläubigen muslimischen wie christlichen
Lebensalltags, ebenso wie der Wunsch nach Gerechtigkeit und Frieden.
Indem Franziskus die Gemeinsamkeiten anspricht, ohne die Konflikte
völlig unter den Teppich zu kehren, will er den Grundstein zu einem
echten Vertrauen legen. Noch ist dieses Vertrauen nur eine Hoffnung;
es mag sich aber als überlebenswichtig erweisen angesichts der
Bedrohungen, denen nicht nur Christen derzeit im Nahen Osten
ausgesetzt sind.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
- THE VOICE OF GERMANY: JESSIE J begeistert mit Live-Performance von "Masterpiece" und stürmt die deutschen iTunes-Charts (FOTO) Berlin (ots) -
In ihrer Heimat Großbritannien hat Jessie J als Coach bei "The
Voice" höchst erfolgreich neue Talents gesucht und gefunden. Am
vergangenen Freitag besuchte sie die deutsche Ausgabe der Hit-TV-Show
und stellte ihre neue Single "Masterpiece" aus dem Album "Sweet
Talker" vor. Die Performance der zweifachen BRIT Award-Gewinnerin und
preisgekrönten Songwriterin sorgte für einen Gänsehaut-Moment und
spornte auch die vier Talents an, die den Song gemeinsam mit der
stimmgewaltigen Jessie J singen durften.
Direkt mehr...
- "Wir optimieren uns zu Tode": WDR 5 Thementag über den Perfektionswahn am 8. Dezember Köln (ots) - "Nobody's perfect" heißt es. Und doch nehmen
Perfektionismus und Optimierungsstreben einen wichtigen Platz in der
Gesellschaft ein. Für makelloses Aussehen, Erfolg im Beruf oder
Höchstleistungen im Sport ist mancher bereit, einen hohen Preis zu
zahlen. Auf das Optimum in allen Lebenslagen, auf Perfektionisten,
aber auch auf diejenigen, die gescheitert sind, schaut WDR 5 am 8.
Dezember mit dem Thementag "Wir optimieren uns zu Tode". Für
disziplinierte Frühaufsteher startet das »Morgenecho« mit einem Blick
auf "Die Selbstoptimierer" mehr...
- #tvforshe: Einsfestival zeigt Themenabend über die Situation von Frauen und Mädchen in Deutschland und der Welt Köln (ots) - Die immer noch massive Ungleichbehandlung von Mädchen
und Frauen ist weltweit eines der großen Menschenrechtsthema unserer
Zeit. Einsfestival rückt dieses Thema am 3. Dezember in den Fokus des
Programms und widmet sich unter der Überschrift #tvforshe einen
ganzen Abend lang der Situation von Frauen und Mädchen - in
Spielfilmen, einem Kurzfilm, einem Talk und Dokumentationen.
#tvforshe nimmt die Lage unterschiedlichster Protagonistinnen in den
Blick und zeigt ihre Überzeugungen, Lebensentwürfe und Nöte aus
verschiedenen mehr...
- Einsfestival feiert Hildegard Knef
Eine Collage von Frank Diederichs Köln (ots) - Am Sonntag, 28. Dezember 2014, wäre Hildegard Knef 89
Jahre alt geworden. Einfestival sendet zu diesem Anlass um 14.20 Uhr
die Collage "Hildegard Knef - Glück mit Pause". Hildegard Knef
(1925-2002) erfand sich während ihrer jahrzehntelangen
internationalen Karriere immer wieder neu, wandelte sich erfolgreich
von der Schauspielerin zur Sängerin und Autorin. Sie war ihrer Zeit
voraus, kämpfte mit Rückschlägen, verstand es, sich selbst zu
inszenieren. Ein Leben der Extreme privat und beruflich: "Ich will
alles oder nichts" mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Tugce A Stuttgart (ots) - Dabei ist Zivilcourage in der Regel keine Frage
von Leben und Tod oder von Verletzungen. Die bedrückenden Schicksale
von Tugce A. und Dominik Brunner stellen glücklicherweise Ausnahmen
dar - ohne die Gefahren durch häufig alkoholisierte Schläger deshalb
verharmlosen zu wollen. In den meisten Fällen bleibt mutiges
Einschreiten ohne physische Folgen. "Tagtäglich helfen Menschen
anderen, und es geht gut", sagt der Geschäftsführer der Polizeilichen
Kriminalprävention des Bundes und der Länder, Harald Schmidt.
Allerdings mehr...
|