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CIO Year Ahead 2015 von UBS Wealth Management: Ausblick auf eine auseinanderdriftende Welt

Geschrieben am 02-12-2014

Zürich/Basel (ots) - Die Anlegerinnen und Anleger stehen 2015 vor
einer Welt, die auseinanderdriftet: Das Wachstum ist uneinheitlich,
die Wirtschaftspolitik verfolgt verschiedene Wege und die Aussichten
für Finanzanlagen variieren.

Das Chief Investment Office (CIO) von UBS Wealth Management
beurteilt Aktien und Unternehmensanleihen weiterhin positiv und ist
insbesondere für die USA zuversichtlich.

Die Aussichten für die einzelnen Regionen sind sehr
unterschiedlich: die Schwellenländer und sogar einige Industrieländer
werden 2015 für Schwankungen anfällig sein.

In seinem Jahresausblick CIO Year Ahead prognostiziert das CIO von
UBS Wealth Management, dass sich die Anleger 2015 auf eine Welt
einstellen müssen, die in wirtschaftlicher Hinsicht
auseinanderdriftet. Das Wachstum des Bruttoinlandproduktes verläuft
uneinheitlich. Deshalb verfolgen die Zentralbanken auch ganz
unterschiedliche geldpolitische Wege. Hinzu kommt, dass die
geopolitischen Spannungen wieder stark gestiegen sind. Divergenzen
sind auch innerhalb der einzelnen Regionen zu beobachten: Die
Wettbewerbsfähigkeit der Eurozone-Mitglieder ist sehr
unterschiedlich, und bei den Schwellenländern besteht ein erhebliches
Gefälle zwischen reformfreudigen und zuwartenden Staaten.
Entsprechend geht das CIO für das nächste Jahr von sehr
divergierenden Aussichten für Finanzanlagen aus.

Mark Haefele, Global Chief Investment Officer UBS Wealth
Management und UBS Wealth Management Americas: "Turbulente
Marktereignisse werden häufiger in 2015, aber da die Weltwirtschaft
insgesamt weiter wächst, geht unser Basisszenario von insgesamt
positiven Renditen für Kapitalanlagen aus."

Highlights aus dem diesjährigen CIO Year Ahead:

- 2014 fand erstmals ein UBS Year Ahead Investor Forum statt:
Führende interne und externe Anlageexperten diskutierten die
Aussichten für 2015. Die Quintessenz finden Sie in unserem
Bericht auf den Seiten 10 bis 13.
- Experten des CIO gehen in Interviews auf die Entwicklung der
einzelnen Regionen sowie auf das Thema Nachhaltigkeit ein.
Nachzulesen ist dies auf den Seiten 6 bis 9 und 16 bis 51.
- Die Anlagenpositionierung des CIO für das kommende Jahr ist auf
den Seiten 14 bis 15 zusammengefasst.
- Die Online-Publikation sowie Videos sind verfügbar auf
www.ubs.com/cio-year-ahead.

2015: Anlagenpositionierung für eine auseinanderdriftende Welt

USA

- Das BIP wird in den USA stärker wachsen als im Rest der Welt,
nämlich von 2,2% im Jahr 2014 auf 2,9% im Jahr 2015. Die
US-Notenbank wird die Zinssätze im Jahr 2015 anheben, jedoch
schrittweise und mit Bedacht.
- Das CIO bevorzugt US-Aktien gegenüber globalen Aktien. US-Dollar
sowie US-Hochzins-Unternehmensanleihen sind übergewichtet,
erstklassige US-Anleihen dagegen untergewichtet.

Mike Ryan, Chief Investment Strategist bei UBS Wealth Management
Americas: "Wir favorisieren zwar nach wie vor US-Aktien gegenüber
Aktien aus anderen Regionen. Allerdings sind die Märkte nicht mehr
günstig bewertet. Deshalb dürfte das Jahr 2015 moderatere Kursgewinne
und eine breitere Performancestreuung bringen."

Europa und Deutschland

- In der Eurozone wird das BIP-Wachstum 2015 bei 1,2% liegen. Im
Gegensatz zur US-Notenbank wird die Europäische Zentralbank
weiter eine expansive Geldpolitik verfolgen und könnte eine
umfassende quantitative Lockerung einleiten, falls die Inflation
nicht steigt. Die deutsche Wirtschaft ist zwar vom Handel mit
der Eurozone abhängig. Trotzdem wird sie einer der Lichtblicke
in Europa bleiben.
- In diesem Umfeld ist das CIO im Euro untergewichtet und
beurteilt die Aktien der Eurozone neutral.

Themis Themistocleous, Leiter des European Investment Office bei
UBS Wealth Management: "Europa ist im Vergleich zu den USA ein viel
riskanterer Markt mit zahlreicheren Wirtschaftsproblemen und einer
sehr labilen Erholung. Doch ein höheres Wachstum 2015 wird den unter
Druck stehenden Ländern helfen."

Gerit Heinz, Leiter des Investment Office Germany bei UBS Wealth
Management: "Wir rechnen damit, dass die deutsche Wirtschaft im Jahr
2015 um 1,5% und damit rascher als der Durchschnitt der Länder der
Eurozone wachsen wird. Die Aussichten von Bereichen wie der Bau- und
Exportwirtschaft sind besser, als die jüngsten offiziellen
Schätzungen prognostizieren."

Asien-Pazifik und Schwellenländer

- Das Wachstum in China wird sich auf eine nachhaltigere Rate von
unter 7% abschwächen. Die Region Asien-Pazifik wird sich aber
weiterhin besser entwickeln als Lateinamerika und die
Schwellenländer in Europa, dem Nahen Osten und Afrika.
- Das CIO ist in Schwellenländeraktien und in
US-Dollar-Unternehmensanleihen aus Schwellenländern
untergewichtet. Ein Anstieg des US-Dollars könnte die
Divergenzen zwischen den stärkeren und den anfälligeren
Entwicklungsländern vergrössern.

Jorge Mariscal, Leiter des Emerging Markets Investment Office bei
UBS Wealth Management, merkt an: "Das globale Wachstum ist
ungleichmässig und ein festerer US-Dollar, global höhere Zinsen und
rückläufige Rohstoffpreise werden zu Belastungsfaktoren für
Schwellenländer."

Min Lan Tan, Leiterin des Asia Pacific Investment Office bei UBS
Wealth Management: "Ein starker US-Dollar hatte in der Vergangenheit
stets gedämpfte Renditen für asiatische Aktien (ohne Japan) zur
Folge. Die Strukturreformen, die Konsumtrends und der Rückgang der
Rohstoffpreise eröffnen jedoch punktuell Anlagechancen."

- Ultra-High-Net-Worth-Anlegern bereiten an der Schwelle zum Jahr
2015 die steigenden US-Zinssätze, die niedrigen
Geldmarktrenditen und konzentrierte Positionen in ihren
Portfolios Sorgen. Globale Family Offices sind auf der Suche
nach institutionellen Handelsstrategien, Absicherungstechniken
sowie einer verbesserten Differenzierung bei der
Vermögensallokation.

Simon Smiles, Chief Investment Officer für Ultra High Net Worth
bei UBS Wealth Management: "Sehr vermögende Privatanleger, die ihr
Kapital über längere Zeit binden können, sollten sich Anlagen in
langfristigen Themen wie dem steigenden Proteinkonsum,
Dienstleistungen bei Todesfällen und Direktanlagen in Afrika näher
ansehen."

Hedge Funds, Privatmärkte und Rohstoffe

- Die auseinanderdriftende Welt dürfte Aktien-Hedge-Funds
Möglichkeiten bieten, Verschiebungen der Aktienkurse
auszunutzen.
- An den Privatmärkten wird der anhaltende Schuldenabbau der
europäischen Banken der direkten Kreditvergabe Schub verleihen,
während neue Technologien Möglichkeiten im Energiesektor
eröffnen.
- Die Rohstoffpreise dürften 2015 nach den Rückgängen im Jahr 2014
wieder steigen.



Pressekontakt:
UBS AG

Kontakt

Corporate Communications/Media Relations Deutschland:
Anja Schlenstedt
Tel. +49-69-136-983 03

CIO Year Ahead 2015: www.ubs.com/cio-year-ahead
www.ubs.com


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