Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Allianz/Lebensversicherungen/Zinsen
Geschrieben am 03-12-2014 |
Stuttgart (ots) - Die rund 90 Millionen
Lebensversicherungsverträge in Deutschland werfen immer weniger ab.
Über die Folgen wird viel zu wenig diskutiert: Die Policen sind für
die Normalverdiener der Weg, um sich eine private Altersvorsorge
aufzubauen. Jetzt stellen die Menschen fest, dass sie aus der
privaten Säule weniger Geld zu erwarten haben. Auch die gesetzliche
Rente wartet bekanntlich mit geringeren Leistungen auf.
Die Lebensversicherungen sind daran nicht schuld, denn auch sie
leiden unter der extremen Geldpolitik. Die Europäische Zentralbank
(EZB) ist zwar nicht dazu da, Sparern und Investoren hohe Zinsen zu
garantieren. Doch je länger die Niedrigzinspolitik anhält, desto
deutlicher treten die Kollateralschäden zu Tage. Weil
Lebensversicherungen ältere Verträge mit hohen Garantiezinsen
versehen haben, bringen sie die Minizinsen in die Bredouille. Auf
Dauer ist das brandgefährlich. EZB-Präsident Mario Draghi muss auf
die Stabilität des gesamten Finanzsystems achten.
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