Ostthüringer Zeitung: Volkhard Paczulla kommentiert: Keine Alternative
Geschrieben am 04-12-2014 |
Gera (ots) - Mike Mohring hat ein bisschen zu hoch gepokert. Der
mächtige CDU-Landtagsfraktionschef, der sich anschickt, Christine
Lieberknecht nächste Woche im Parteivorsitz zu beerben, darf sich bei
der heutigen Wahl des neuen Ministerpräsidenten nicht in Szene
setzen. Wegen der "Alternative für Deutschland". Die oberste
Christdemokratin Angela Merkel sendet von Berlin aus ihren Bannstrahl
auf jeden, der Gedankenspiele mit der AfD wagt. Dabei ist es kein
Geheimnis: Die erzkonservativen Eurokritiker sagen Sachen, die der
rechte Flügel der CDU gern sagen würde, sich aber kaum noch zu denken
wagt unter Merkels Regiment. Mohring hat sich eine Zeit lang auf
dieser Seite profiliert, was der Kanzlerin nicht verborgen blieb. Er
muss jetzt aufpassen, ihr nicht quer vor der Nase hängenzubleiben.
Das Thüringer Spektakel der Regierungsbildung ist aus CDU-Sicht im
Grunde nicht mehr zu bereichern. Auch mit Klaus Dicke nicht. Abkürzen
könnte es der als Trickser verschriene Mike Mohring, indem er selbst
Ramelow wählt. Schon im ersten Wahlgang. Merkt ja keiner. Dann wären
die Fronten klar und er wieder Hoffnungsträger. Als
Oppositionsführer.
Pressekontakt:
Ostthüringer Zeitung
Redaktion Ostthüringer Zeitung
Telefon: +49 3447 52 59 70
redaktion@otz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
556782
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Vorsicht ist geboten
Die Deutsche Bahn diskutiert ihre Preisstruktur und die Bahncard Cottbus (ots) - Mit kostenlosem WLAN in den Fernzügen der Bahn ist
es nicht getan, um neue Kunden anzulocken. Die allermeisten erwarten
in erster Linie Pünktlichkeit und zivile Preise. Einigermaßen
bezahlbar sind längere Bahnfahrten für Normal-Reisende jedoch nur
dann, wenn man entweder einen Sparpreis ergattern konnte oder aber
über eine Bahncard verfügt. Das Unternehmen muss sich deshalb ganz
genau überlegen, wie es seine Angebote "weiterentwickelt". Sollte der
Eindruck entstehen, durch die Veränderungen im Tarifsystem wird doch mehr...
- Westfalenpost: Nationale Mission / Kommentar von Harald Ries zur Stiftung Warentest Hagen (ots) - Was typisch deutsch ist? Neben dem Nachsinnen über
eben diese Frage? Die vielen Brot- und Wurstsorten, das Bier und die
Liebe zum Wald, Baumärkte und Ingenieursleistungen. Und an was glaubt
unser zunehmend gottesfernes Volk, seit es die D-Mark nicht mehr
gibt? An Fußball und den Uralt-Abkanzler aus Hamburg. Und natürlich
an die Stiftung Warentest. Man könnte irgendeine elektrische
Zahnbürste kaufen. Die billigste, die bunteste oder die Marke, die
man immer kauft. Aber das tun wir nicht. Wir blättern beim
Arzt-Besuch mehr...
- Westfalenpost: Total abgefahren - Debatte um die Bahncard / Kommentar von Nina Grunsky zur Bahn Hagen (ots) - Gelb hat die Bahn schon vor mehr als zehn Jahren
einmal gesehen, als sie die Bahncard 50 abschaffen wollte. Damals
löste das Unternehmen mit seinen Plänen heftige Proteste aus. Die
Kunden stiegen aus - bis die Bahncard 50 nach nicht einmal einem Jahr
wieder zurückkehrte. Ziemlich abgefahren wäre es also, würde die Bahn
die Karte nun erneut in Frage stellen. Längst nämlich hat diese eine
sichere Platzreservierung bei den Kunden: Mehr als fünf Millionen
haben sie in diesem Jahr genutzt. Würde sie abgeschafft, sattelten mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur bevorstehenden Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen Bielefeld (ots) - Politik ist nicht selten eine trockene
Angelegenheit, und Landespolitik ist es erst recht. Heute aber
verspricht die landespolitische Bühne größtmögliche Spannung: Es ist
Showtime in Erfurt. Entweder wird Bodo Ramelow in Thüringen zum
ersten Ministerpräsidenten der Linkspartei überhaupt gewählt - fast
auf den Tag genau 25 Jahre nach dem Fall der innerdeutschen Grenze.
Nicht nur für ehemalige Bürgerrechtler und all jene, die unter dem
Linkspartei-Vorläufer SED massiv gelitten haben, ist das eine nur
sehr schwer mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Putin Bielefeld (ots) - Wladimir Putin erklärte gestern die Krim zum
Tempelberg der Russen und legte damit die Latte für diplomatische
Lösungen unerreichbar hoch. Nicht religiöse Überhöhung sondern
nationalistische Hochstapelei prägte Putins irritierende Rede an die
Nation. Der Präsident brachte dabei offenbar völlig bedenkenlos
zusätzliche Schärfe in den dräuenden Ost-West-Konflikt. Nicht einmal
vor einem völlig schiefen historischen Vergleich mit Adolf Hitlers
Angriffskrieg und Vormarsch bis Moskau schreckte er nicht zurück.
Auch wenn mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|