Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Hawk-Eye
Geschrieben am 04-12-2014 |
Bielefeld (ots) - Natürlich wird dem Fußball etwas fehlen, wenn
nicht mehr über Wembley- und Phantomtore diskutiert werden kann. Aber
es gibt ja genug andere Situationen in einem Spiel, über die sich
nachher trefflich streiten lässt - noch. Denn die Einführung der
Torlinientechnik Hawk-Eye ist nur ein weiterer Schritt, als nächstes
kommt sicher auch der Videobeweis für andere strittige Szenen. Und
das ist vernünftig. Denn der Sport wird immer schneller, die
Schiedsrichter - die einen regelrechten Hilfeschrei an die
Verantwortlichen richteten - müssen in Bruchteilen einer Sekunde
Entscheidungen treffen. Und wehe, diese sind falsch. Dann ist das
Geschrei groß. Ein Tor kann über Meisterschaft, Abstieg oder einen
Platz im Europapokal entscheiden. Es geht um Millionen, da nehmen
sich knapp 140 000 Euro pro Saison und Erstligaklub bescheiden aus.
Jetzt wird es darum gehen, die Technik zu verfeinern und dadurch das
Spiel an sich wenig zu stören. Das ist möglich, auch dann noch, wenn
irgendwann der Video-Referee kommt, wie er bereits in der
niederländischen ersten Liga getestet wird. Die Technik ist nicht
aufzuhalten.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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