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Rheinische Post: NRW-Kommunen fordern von RWE einen Euro Dividende und ein neues Geschäftsmodell

Geschrieben am 12-12-2014

Düsseldorf (ots) - Zur heutigen RWE-Aufsichtsratssitzung machen
die Kommunen Druck. "Die kommunalen Aktionäre erwarten, dass RWE
weiter einen Euro Dividende je Aktie zahlt. Alles andere würde zu
erheblichen Problemen zwischen den Kommunen und der RWE-Spitze
führen", sagte Ernst Gerlach, Geschäftsführer des Verbandes der
kommunalen RWE-Aktionäre (VKA), der "Rheinischen Post"
(Freitagausgabe). Rein rechnerisch ist für 2014 laut RWE eine
Dividende zwischen 78 Cent und 1,13 Euro je Aktie möglich.

Angesichts des Eon-Umbaus fordern die Kommunen ein neues
Geschäftsmodell. "Wir erwarten vom RWE-Vorstand, dass er uns bald ein
neues Geschäftsmodell präsentiert. RWE muss nicht nur auf die
Energiewende, sondern auch auf den angekündigten Eon-Umbau
reagieren", so Gerlach weiter. "Eon will sich stärker auf den
Vertrieb konzentrieren. Das ändert auch die Wettbewerbssituation für
RWE. Der RWE-Vorstand muss Eon Paroli bieten."

Zu den Verzögerungen beim Dea-Verkauf sagte Gerlach: "Der
Vorstand hat uns signalisiert, dass das Dea-Geschäft weiter laufen
wird - wenn auch nicht mehr 2014, sondern erst 2015."

Der RWE-Aufsichtsrat kommt am heutigen Freitag zur
Strategie-Sitzung zusammen. Die Kommunen halten rund 25 Prozent an
RWE. Für 2013 hatte RWE einen Euro Dividende gezahlt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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