Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Pegida/Islamismus
Geschrieben am 12-12-2014 |
Stuttgart (ots) - In Deutschland hat die Salafistenszene, wo sich
radikale Muslime tummeln, enormen Zulauf. Fakt ist aber auch: unter
den vier Millionen Muslimen, die hier leben, zählt nur einer von
tausend zu den Salafisten, die Gewalt für ein Gebot ihrer Religion
halten. Ein paar Hundert haben sich nach Nahost abgesetzt - das
entspricht einem Gewaltpotenzial im Promillebereich. Der Untergang
des Abendlandes steht nicht bevor.
Auswüchse rechtfertigen keine volksverhetzende Propaganda. Es
hilft aber auch nichts, die Sorgen von Bürgern, selbst wenn sie
unbegründet, jedenfalls völlig überzogen sind, mit Phrasen abzutun.
Bei den einschlägigen Kundgebungen in Dresden und anderswo tummeln
sich eben nicht nur "Neonazis in Nadelstreifen", sondern sehr viele
unbescholtene Leute, denen man allerdings vorwerfen muss, dass sie
sich leichtgläubig vor deren Karren spannen lassen. Die diffusen
Ängste der Biedermänner und die niederen Instinkte der Brandstifter
nähren sich aus der gleichen Quelle.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
557304
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu USA/CIA/Folterbericht Stuttgart (ots) - Vor ein paar Monaten sagte Barack Obama, der
Charakter der Vereinigten Staaten werde nicht daran gemessen, "wie
wir handeln, wenn die Dinge einfach sind, sondern wenn die Dinge
schwierig sind". Nun sind die Dinge schwierig, doch Obama riskierte
einen gewaltigen Konflikt, stellte er die Täter und ihre Auftraggeber
vor Gericht. Der Präsident wird die Risiken abwägen müssen. Lässt er
sich von seinen Ängsten treiben, dann werden sämtliche passiven und
aktiven Folterknechte davonkommen. Einfach so, als wäre nichts
gewesen. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Anti-Islam-Protesten Bielefeld (ots) - Wie schwierig der Umgang mit
Anti-Islam-Protesten wie »Pegida« ist, macht die Reaktion von
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) deutlich. Kürzlich hielt
er sie noch für eine »Unverschämtheit«. Jetzt wirbt er um Verständnis
für besorgte demonstrierende Bürger. Dieser Widerspruch zeigt: Eine
schlichte Kategorisierung der Protestierenden funktioniert nicht.
Instrumentalisiert eine Horde Rechter besorgte Bürger? Oder ist eine
große Gruppe Bürger in Sorge und Rechtsextreme springen auf? Die
Antwort liegt in der mehr...
- Lausitzer Rundschau: Schlitzohr Schäuble
Finanzministerium rechnet Kalte Progression weg Cottbus (ots) - Ja, es stimmt, die Inflationsrate ist derzeit sehr
niedrig, was den Effekt der Kalten Progression kräftig minimiert. Und
es ist auch richtig, dass eine Erhöhung des steuerlichen
Grundfreibetrages einem Reallohnverlust zusätzlich entgegenwirkt.
Doch wer weiß schon genau, wie sich die Inflation in den nächsten
Jahren entwickelt? Was sich auf dem Papier für Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble trefflich rechnet, muss in der Realität noch längst
nicht stimmen. Im Kern geht es um die Behebung eines strukturellen
Problems mehr...
- Lausitzer Rundschau: Pro und Contra zum Ende der Zugverbindung Hamburg - Breslau Cottbus (ots) - Pro
750 000 Euro Verlust im Jahr - das ist für ein
Wirtschaftsunternehmen wie die Deutsche Bahn nicht hinnehmbar. Die
Bahn müsste investieren in eine Strecke, die gerade mal 40 bis 60
Leute pro Tag fahren. Ohne Halt von Hamburg nach Breslau - das ist
Luxus. Nur nicht im Fernzug Wawel, der es hinter der polnischen
Grenze kilometerweit nicht über 40 Stundenkilometer schafft, an dem -
wenn man den regelmäßigen Passagieren Glauben schenken darf - ständig
irgendwas kaputt ist. Der Wawel hat seine 150Fahrgäste mehr...
- Rheinische Post: Reform mit Spätzünder Düsseldorf (ots) - Stell dir vor, es ist Kassen-Reform und keiner
merkt es. Nach diesem Motto gestaltet sich die Reform 2015, die auf
den Namen "Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur in der
GKV" hört. Viele Bürger werden es zunächst gar nicht spüren, dass der
Staat den umstrittenen Sonderbeitrag abschafft und einen
ungedeckelten, sozialdemokratisch-einkommensabhängigen Zusatzbeitrag
einführt. Alle Kassen werden ihn verlangen, wenn auch in
unterschiedlicher Höhe. Für die meisten Versicherten bleibt die
Gesamtbelastung zunächst mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|