Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Pkw-Maut
Geschrieben am 15-12-2014 |
Bielefeld (ots) - Die EU und Alexander Dobrindt sind wie zwei
Kinder im Sandkasten. Zum wiederholten Male hauen sie sich die
Förmchen auf den Kopf. »Die Maut darf nicht kommen, weil
rechtswidrig«, warnt die EU. »Sie kommt trotzdem, ätsch«, beharrt
Dobrindt auf seinem Lieblingsspielzeug. Das Ganze erinnert mehr und
mehr an eine Groteske. Die entscheidende Frage aber lautet: Wie ernst
meint es der europäische Löwe in Brüssel eigentlich mit seinem
Gebrüll? Leitet er wirklich ein Vertragsverletzungsverfahren ein,
klagt er womöglich vor dem Europäischen Gerichtshof? Manchmal nämlich
kneift der Löwe seinen Schwanz wieder ein. Ein gutes Beispiel dafür
war die Auseinandersetzung mit Deutschland wegen der Industrierabatte
für energieintensive Unternehmen wie die Aluminiumhütten. Auch die
sollten die EU-Umlage für die Energiewende hin zum grünen Strom
zahlen, aber die Bundesregierung blieb hart. Das gefährde den
industriellen Kern und Arbeitsplätze, betonte sie und gewann das
Fingerhakeln. Und so könnte am Ende auch das Gezerre um die
zusammengeschusterte Pkw-Maut für Dobrindt glücklich ausgehen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
557452
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar. Hausärztliche Versorgung gefährdet
Auslaufmodell Selbstverwaltung
Peter Stuckhard Bielefeld (ots) - Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung
schlägt Alarm. Auch wenn man aus NRW-Sicht diesem Missverständnis
schnell erliegen könnte: Das ist keine Parteipolitik. Karl-Josef
Laumanns Mahnungen beziehen sich auf ganz Deutschland. Der drohende
Ärztemangel ist keine Chimäre, er ist längst Realität. Um die
Versorgung in der Fläche zu sichern, bedarf es großer Anstrengungen.
Die Länder müssen mehr Medizinstudienplätze schaffen. Die geplanten
60 an der Uni Bochum für Ostwestfalen sind gut für die Region, aber
nur ein mehr...
- Rheinische Post: Achenbachs Geständnis Düsseldorf (ots) - Das Teilgeständnis des prominenten
Kunstberaters Helge Achenbach kam in letzter Minute: Die
Staatsanwaltschaft Essen hatte ja viel Material dazu gesammelt, wie
Achenbach den verstorbenen Aldi-Milliardär Berthold Albrecht sowie
andere Kunstfreunde um viele Millionen Euro betrogen haben soll.
Achenbach hatte jeweils feste Provisionen vereinbart und seinen
Gewinn dann durch manipulierte, höhere Einkaufspreise maximiert. Und
weil es mehrere Geschädigte gab, war der Vorwurf schwer abzustreiten.
Trotz des Teilgeständnisses mehr...
- Rheinische Post: Flexible Adoption Düsseldorf (ots) - Es ist richtig, die Regeln für die Adoption den
geänderten Lebensbedingungen anzupassen. Viele adoptionswillige
Eltern empfanden den starren Altersabstand von 40 Jahren zum
gewünschten Kind als entmutigend. Sie bewarben sich erst gar nicht,
obwohl sie vielleicht gute Eltern geworden wären. Jetzt können die
Jugendämter noch flexibler die geeignete Familie für die zur Adoption
freigegebenen Kinder finden. Das ist ein Fortschritt, wenn er zum
Wohle des Kindes genutzt wird. Darin liegt freilich auch eine Gefahr.
Denn mehr...
- Rheinische Post: Die neue deutsche Parallelgesellschaft Düsseldorf (ots) - In Deutschland entsteht eine bedrohliche
Parallelgesellschaft. Und es sind keine Migranten. Es sind jene
Wutbürger, die zu Tausenden auf die Straßen gehen und sich aus einer
diffusen Angst vor einer angeblichen Islamisierung rechten Ideologien
unterwerfen und die gesellschaftliche, mediale und politische Elite
für korrupte Verräter hält. Müssen die Politik, die Medien überhaupt
auf "Pegida" reagieren? Sind das nicht alles spinnerte Deppen?
Gemach. Die Nicht-Kommunikation zwischen der politischen Klasse und
den mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Merkel in Frankreich hoch geschätzt
Belastbare Freundschaft
Peter Heusch, Paris Bielefeld (ots) - Es ist viel Porzellan zerschlagen worden
zwischen Berlin und Paris, weil die Chemie zwischen den "Duzfreunden"
Angela und François von Anfang an nicht stimmte. Und sie stimmt nach
wie vor nicht. Merkel-Bashing in Frankreich, deutsche Kritik an
Hollandes nur mit der Lupe auszumachendem Reformeifer - gefühlt sind
die deutsch-französischen Beziehungen schon lange nicht mehr so
schlecht gewesen. Aber stimmt dieses Gefühl? Ganz und gar nicht, wenn
man in Rechnung stellt, was die Partnerschaft der Nachbarn am Rhein
in mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|