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AOK Niedersachsen senkt den Beitragssatz / Ab Januar 15,4 statt 15,5 Prozent sowie umfangreiche Zusatzleistungen / Stabiles Finanzfundament von 950 Millionen Euro

Geschrieben am 17-12-2014

Hannover (ots) - Die AOK Niedersachsen senkt zum Jahreswechsel für
ihre 2,4 Millionen Versicherten den Beitragssatz von 15,5 auf 15,4
Prozent. Dies beschloss heute (Mittwoch) der Verwaltungsrat der
Kasse. Damit zählt die AOK Niedersachsen bundesweit zu den günstigen
Krankenkassen.

"Eine langfristige, vorausschauende Strategie hat die AOK
Niedersachsen trotz stetig steigender Ausgaben im Gesundheitswesen
auf ein stabiles Finanzfundament von rund 950 Millionen Euro
gestellt. Diesen Erfolg können wir jetzt an die Versicherten
weitergeben", so die Verwaltungsratsvorsitzenden Ulrich Gransee und
Bernd Wilkening. "Zum Jahresende 2014 erwarten wir trotz 6,2 Prozent
Ausgabensteigerung noch einen soliden Überschuss von 66 Millionen
Euro, während etliche Wettbewerber den letzten Quartalszahlen zufolge
längst in die roten Zahlen gerutscht sind", erläutert der
AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Peter.

Mit einem günstigen Beitragssatz und ihrer Ortsnähe an 120
Standorten sowie umfangreichen Zusatzleistungen geht die AOK ins
kommende Jahr. "Wir werden unsere Marktführerschaft in Niedersachsen
weiter ausbauen können, denn wir bieten neben dem günstigen Preis
eines der besten Produkt-Portfolios im bundesweiten
Krankenkassenmarkt", so Peter. In den vergangenen zwei Jahren hat die
AOK ihr Leistungspaket umfangreich erweitert: Professionelle
Zahnreinigung, Reiseschutzimpfungen, Gesundheits- und
Früherkennungsleistungen bei Schwangerschaft und Geburt, Osteopathie
und Homöopathie - AOK-Versicherte bekommen für diese Leistungen
jährlich bis zu 250 Euro extra ausgezahlt. "Eine Familie mit zwei
Kindern kann bei uns bis zu 1.000 Euro für Mehrleistungen erhalten,
darüber hinaus maximal 1.000 Euro für die Teilnahme an Wahltarifen
und bis zu 490 Euro in unseren Bonusprogrammen. Erstattungen für
Präventionsmaßnahmen oder die besonderen Hebammenleistungen sind hier
noch gar nicht dabei", zählt Peter auf. "Die AOK ist für die ganze
Familie da - und das direkt um die Ecke."

Eine gute Nachricht gibt es auch für rund 112.000 niedersächsische
Arbeitgeber mit bis zu 30 Beschäftigten: Die Umlagesätze der AOK für
das Ausgleichsverfahren bei Krankheit, U1 genannt, werden zum
Jahreswechsel um jeweils 0,4 Prozentpunkte gesenkt. "Wir können mit
dieser Umlagesenkung die kleinen und mittelständischen Betriebe im
kommenden Jahr um 24 Millionen Euro entlasten", betont AOK-Chef
Peter. Über dieses Ausgleichsverfahren erhalten die Arbeitgeber bei
der gesetzlich vorgeschriebenen Entgeltfortzahlung im Krankheitsfalle
eines Beschäftigten eine Erstattung der Gehaltszahlungen zwischen 55
und 75 Prozent. So wird das betriebswirtschaftliche Risiko speziell
der kleineren Betriebe zu einem guten Teil abgefangen.

Der Verwaltungsrat beschloss zudem den Haushalt für das kommende
Jahr in Höhe von 9,19 Milliarden Euro. Hiervon entfallen auf die
Krankenversicherung 7,76 Milliarden Euro, dies entspricht
Leistungsausgaben von über 3.000 Euro je Versichertem. 1,43
Milliarden Euro entfallen auf die Pflegeversicherung. Die AOK
erwartet eine Ausgabensteigerung im kommenden Jahr von 5,3 Prozent in
der Krankenversicherung sowie 11,7 Prozent bei den Leistungen in der
Pflegeversicherung. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 betrug das
Haushaltsvolumen der AOK Niedersachsen noch 7,6 Milliarden Euro -
inklusive Pflegeversicherung.



Pressekontakt:
AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen.
Carsten Sievers, Pressesprecher/Leiter Stabsbereich Presse und
Öffentlichkeitsarbeit.
Direktion | Hildesheimer Str. 273 | 30519 Hannover.
Tel.: (0511) 8701-10123 | Fax: (0511) 28533-10123 |
E-Mail: carsten.sievers@nds.aok.de |
www.facebook.com/aokniedersachsen |
www.aok-niedersachsen.de |
www.aok-presse.de


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