Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Kuba/USA
Geschrieben am 18-12-2014 |
Stuttgart (ots) - Die Wende in Washington könnte bewirken, dass
auf Kuba mehr in Bewegung gerät als in den letzten fünf Jahrzehnten.
Ob die kubanische Bevölkerung davon profitieren wird, ist schwer zu
prognostizieren. Die Insel ist größtenteils eine Infrastrukturruine,
es braucht für den Wiederaufbau größere Investitionen als beim Aufbau
Ost in Deutschland. Die für Kuba lebensnotwendigen Beziehungen mit
Venezuela können das nicht leisten. Optionen zu schaffen, die es dem
reichen Nachbarn USA ermöglichen, auf der Insel tätig zu werden, ist
daher eine Überlegung wert. Allerdings werden amerikanische
Unternehmen nicht bestrebt sein, in erster Linie kubanische
Bausubstanz oder lokale Kultur zu erhalten. Ihnen geht es darum, die
eigenen Konten zu füllen. Hier müssen frühzeitig Weichen gestellt
werden, um einen vernünftigen Ausgleich zu ermöglichen.
Damit die kubanischen Freudenfeiern nicht in neuen Frust
umschlagen, ist zu hoffen, dass auch die nächsten Schritte behutsam
aufeinander abgestimmt sind. US-Unternehmen wie Exxon, IBM und
Coca-Cola fordern enteignete Grundstücke in Milliardenwerten zurück.
Das ist Sprengstoff für die kubanisch-amerikanische Annäherung.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
557678
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Zum Urteil gegen den Oldenburger Ex-Landrat Eger schreibt Ute Winsemann: Bremen (ots) - Der demokratische Rechtsstaat lebt nicht zuletzt
vom Vertrauen in seine Institutionen und die Menschen, die sie
ausfüllen, vulgo: "die da oben". Über die hat das Wahlvolk oft eine
wenig schmeichelhafte Meinung. Dass sie nämlich erstens "sowieso
machen, was sie wollen", und zweitens "doch alle Dreck am Stecken
haben". Dieses dumpfe Gefühl wird von mancher unverständlichen
politischen Entscheidung und manchem als willkürlich wahrgenommenen
Verwaltungsakt genährt, hinter denen man andere Interessen als die
der Allgemeinheit mehr...
- Weser-Kurier: Zu Sonys Film-Rückzieher schreibt Daniel Killy: Bremen (ots) - Zwei Reporter kriegen ein Exklusiv-Interview mit
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un, die CIA klinkt sich ein und setzt
die Männer als Killer auf den Irren in Pjöngjang an: Wie großes Kino
klingt der Plot von "The Interview" nicht - und dennoch wird die
Krawall-Komödie zum Hit. Denn der Film kommt in den Giftschrank - aus
Angst vor diffusen Drohungen vermutlich nordkoreanischer Hacker. Als
vor Jahren der Streit um die Mohammed-Karikaturen eskalierte, standen
alle westlichen Politiker kerzengerade zu Presse- und Kunstfreiheit mehr...
- Weser-Kurier: Über Putins Zynismus schreibt Doris Heimann: Bremen (ots) - Die Russen sind in Panik. Der Rubel-Verfall
vernichtet ihre Ersparnisse. Manche kaufen in letzter Minute Möbel
und Elektronik, um noch irgendetwas zu retten. Den Banken geht das
Geld aus. Doch für Wladimir Putin ist das keine Krise. In zwei
Jahren, so versichert er seinen verunsicherten Landsleuten, werde
alles wieder so sein wie zuvor. Fakt ist: Die Russen zahlen jetzt
nicht nur die Rechnung für die aggressive Außenpolitik des Kreml. Sie
zahlen auch für alles, was Putin in den vergangenen 14 Jahren
versäumt hat. Denn mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Edathy
Kommentar von Martin Ferber Karlsruhe (ots) - Edathy sieht sich unverändert als Opfer finstrer
Mächte, nicht als Täter, und beklagt die Vorverurteilung durch die
Medien. Von Reue keine Spur. Zwar räumt er ein, dass es "falsch"
gewesen sei, diese Filme bestellt zu haben, doch ansonsten bleibt er
bei seiner selbstgerechten Darstellung, dass alles legal gewesen sei.
Für die Kinder, oftmals Opfer von sexueller Gewalt, hat er kein
einziges Wort des Bedauerns übrig. Im Nachhinein unvorstellbar, dass
er möglicherweise Verantwortung für den sensiblen Bereich der inneren mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Fahren ohne Fahrerlaubnis: Reus Stuttgart (ots) - Fahren ohne Fahrerlaubnis ist beinahe ein
Allerweltsdelikt, wobei das nicht verharmlosend gemeint ist. Es
trifft Menschen, die ihren Führerschein verloren oder die noch nie
einen besessen haben. So wie Marco Reus. Was den Fall heraushebt, ist
die Prominenz des Delinquenten. Reus ist als Fußballer ein Star. Aber
das trifft es nicht ganz. In seiner Generation ist er der wohl
Begabteste. Damit steht er, im Unterschied zu anderen, die gegen
Paragraf 21 Straßenverkehrsgesetz verstoßen, auf besondere Weise im
Rampenlicht. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|