Mitteldeutsche Zeitung: Politik
Bullerjahn will nicht mehr in den Landtag
Geschrieben am 20-12-2014 |
Halle (ots) - Nach mehr als zwei Jahrzehnten im Parlament wird
Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) zur Wahl 2016
nicht mehr für den Landtag kandidieren. "Ich will mich auf mein
Ministeramt konzentrieren", sagte Bullerjahn der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe). Neben
seinen Ministerpflichten erneut "ernsthaft" Wahlkampf im Wahlkreis zu
machen, sei schwierig. "Das funktioniert nicht mehr beides", so der
52-Jährige. Bullerjahn sitzt seit 1990 für die SPD im Landtag und war
unter anderem Fraktionschef sowie Parlamentarischer Geschäftsführer.
Bei den vorigen beiden Landtagswahlen war Bullerjahn auch
Spitzenkandidat seiner Partei. Diesmal wird das höchstwahrscheinlich
Partei- und Fraktionschefin Katrin Budde. Ihr sichert Bullerjahn
seine Unterstützung zu. "Ich drücke Katrin die Daumen und werde ihr
helfen, wo ich kann", sagte Bullerjahn dem Blatt. Minister hingegen
will Bullerjahn auch nach der Wahl 2016 bleiben. Er kündigte für das
kommende Jahr auch die Entwicklung eines neuen finanzpolitischen
Systems an, das es in Deutschland noch nicht gebe. Dabei sollen
Landtag und Politik zu Beginn der Regierungszeit politische
Schwerpunkte benennen, bei denen permanent die Wirkung der
eingesetzten Mittel kontrolliert wird. "Das wird ein
Paradigmenwechsel in der Finanzpolitik", so Bullerjahn.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
557766
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Beamtenbund in NRW warnt vor Benachteiligung von Pensionären Düsseldorf (ots) - In Nordrhein-Westfalen drohen erneut heftige
Auseinandersetzungen um die Anhebung der Beamtenbezüge. Der
Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes (DBB) in NRW, Roland Staude,
mahnt die rot-grüne Landesregierung, die Pensionäre bei der nächsten
Besoldungsrunde nicht gegenüber den aktiven Beamten zu
benachteiligen. "Ich kann davor nur warnen", sagte Staude im Gespräch
mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinische Post"
(Samstagausgabe). Eine Nullrunde für Pensionäre komme erst recht
nicht infrage: "Wir sind gegen mehr...
- Rheinische Post: Riexinger fordert strafrechtliche Ermittlungen gegen Ziercke Düsseldorf (ots) - In der Kinderporno-Affäre um den früheren
SPD-Abgeordneten Sebastian Edathy hat der Bundesvorsitzende der
Linken, Bernd Riexinger, strafrechtliche Ermittlungen gegen den
ehemaligen Chef des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke, gefordert.
Ziercke war zuvor von Edathy schwer belastet worden: Demnach soll der
Ex-BKA-Chef laufend den SPD-Abgeordneten Michael Hartmann über die
Ermittlungen gegen Edathy informiert haben. Riexinger sieht daher
staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen Ziercke als geboten. "Es
gibt einen mehr...
- Rheinische Post: Henkel hält trotz sich verschärfender Russland-Krise an Jahresprognose fest / Deutliche Kritik an Bundesregierung Düsseldorf (ots) - Der Dax-Konzern Henkel bekräftigt seine
Jahresprognose eines operativen Gewinns von 16 Prozent, obwohl der
Absturz des Rubel dem Konzern schwer zusetzt. "Wir halten an unserer
Prognose für 2014 fest, obwohl wir auch viel Gegenwind haben", sagte
Vorstandschef Kasper Rorsted in einem Gespräch mit der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinische Post" (Samstagausgabe). Tatsächlich trifft
uns die Abwertung des Rubels erheblich. Von den 600 Millionen Euro,
die wir in den ersten neun Monaten durch die negativen
Wechselkurseffekte mehr...
- Rheinische Post: Kölner Erzbischof Woelki sieht Zuwanderer als Chance zur Bereicherung Düsseldorf (ots) - Für den Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki
können die Menschen in Deutschland "bei und von den Armen,
Flüchtlingen, Randständigen, Obdachlosen lernen, was das Evangelium
ist - nämlich nicht eine blutarme Heilslehre, sondern eine Einladung
und eine Herausforderung zu tatkräftigem Handeln", sagte er im
Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinische Post"
(Samstagausgabe). Auch darum will er bei vielen kirchlichen Gebäuden,
die sich für eine Unterbringung von Flüchtlingen eignen, jetzt
prüfen, was sich mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Bafög
Kommentar von Martin Ferber Karlsruhe (ots) - Die eher stille und zurückhaltende
Bundesbildungsministerin Johanna Wanka hat geschafft, woran ihre
Vorgängerin Annette Schavan noch gescheitert war. Bund und Länder
ordnen die Kompetenzen im Hochschulbereich neu und schaffen das
unsägliche Kooperationsverbot ab, das einst auf Drängen der Union
beschlossen worden war. Der Bund übernimmt das Bafög komplett und
entlastet damit die Länder um 1,2 Milliarden Euro pro Jahr,
gleichzeitig steigt der Bund in die dauerhafte Hochschulfinanzierung
ein. Auch dies kommt den mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|