Rheinische Post: Kommentar /
Der Wert eines guten Arbeitsmarktes
= Von Eva Quadbeck
Geschrieben am 30-12-2014 |
Düsseldorf (ots) - Als Kanzlerin Merkel vor neun Jahren ihre erste
Neujahrsansprache hielt, nannte sie als "Problem Nr.1" die
"erschreckend" hohe Arbeitslosigkeit. Ein Jahr zuvor war die von
Rot-Grün beschlossene Hartz-IV-Reform gestartet. Sie sollte den
Arbeitsmarkt vom Kopf auf die Füße stellen und Grundlage des
Job-Wunders werden. Zehn Jahre nach dem Start der Reformen ist
Deutschland an einem Wendepunkt angekommen. Die große Koalition
entschärft mit der Rente ab 63, dem Mindestlohn und den Plänen zur
Abmilderung der Hartz-Gesetze die eigenen, weltweit bewunderten
Reformen. Aktuell mag man sich das leisten können: Die deutsche
Wirtschaft erweist sich trotz anhaltender Schwäche des Euro-Raums als
robust, die gute Lage am Arbeitsmarkt füllt die Sozialkassen, die
niedrigen Zinsen und der gesunkene Ölpreis helfen den Unternehmen.
Doch wehe, wenn sich diese Faktoren ändern. Dann stehen den
verwöhnten Deutschen scharfe gesellschaftliche Auseinandersetzungen
über den Abschied von Privilegien ins Haus. Im Jahr der
internationalen Krisen geht Merkel in ihrer Neujahrsansprache kurz
auf den Arbeitsmarkt ein und betont den Wert, den eine hohe
Beschäftigung hat. Den sollte diese Regierung mehr achten.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
558210
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Die Frage nach dem Glück
2015 wird ein Jahr, in dem es um weit mehr als nur um Steuern geht Cottbus (ots) - Da ist er also, der letzte Tag des Jahres. In
früheren Zeiten wurden an diesem Tag mit viel Lärm, Tanz und
Feuerwerk die bösen Geister des abgelaufenen Jahres ausgetrieben.
Daran werden in der heutigen Nacht die wenigsten denken. Wer glaubt
schon an Gespenster? Silvester hat heute eine andere Funktion. Die
Menschen nehmen Abschied von Problemen, ziehen einen Strich unter die
Widrigkeiten des Jahres 2014. Unter das wohltuende Gefühl des
Beendens mischt sich die Vorfreude auf das neue Jahr, was in der
Silvester-Feierlaune mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Krieg in Afghanistan
Beihilfe
Dirk Müller Bielefeld (ots) - Es gehört zu den deprimierendsten Erkenntnissen
über die Amtszeit von Barack Obama, dass auch für diesen
US-Präsidenten Menschen- und Völkerrecht nicht unteilbar sind. Die
US-Streitkräfte haben unter seinem Oberbefehl die gezielten Tötungen
von vermeintlichen Feinden ohne Anklage und Prozess zu einer der
wirksamsten Waffen der Kriegsführung entwickelt und wer weiß wie oft
angewandt. Dass sich die Bundeswehr als verbündeter ISAF-Verband in
Afghanistan an der Erarbeitung und Abarbeitung von Tötungslisten
beteiligt mehr...
- Weser-Kurier: Zum Ärztemangel auf dem Lande schreibt Alexander Pitz: Bremen (ots) - Das Problem ist hinreichend bekannt: In vielen
ländlichen Regionen droht eine Unterversorgung mit Hausärzten, in
etlichen ist die Lage für die Patienten schon jetzt unzumutbar. Doch
nach wie vor gibt es kein erfolgversprechendes politisches Rezept, um
diesem Trend entgegenzuwirken. Krankenkassen und Ärzteverbände
schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu, und die
Bundesregierung verlässt sich allzu sehr auf die Selbstverwaltung im
deutschen Gesundheitswesen. Bislang wird hauptsächlich versucht,
Mediziner mit finanziellen mehr...
- Kostenschock Beitragssatz: Sozialverband SoVD warnt vor deutlichem Anstieg Berlin (ots) - Zum 1. Januar wird der allgemeine Beitragssatz zur
gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf 14,6 Prozent festgesetzt.
Während die Arbeitgeber vor den steigenden Kosten geschützt sind,
müssen die Beschäftigten sowie die Rentnerinnen und Rentner sämtliche
Kostensteigerungen im Gesundheitsbereich über Zusatzbeiträge alleine
schultern. So sieht es das neue Gesetz zur Weiterentwicklung der
Finanzstruktur und der Qualität in der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV-FQWG) vor, das 2015 in Kraft tritt. Der
Sozialverband mehr...
- LVZ: Rumäniens Präsident will Schengen-Beitritt seines Landes noch 2015 / Union-Innenpolitiker Bosbach ist alarmiert: Deutsche Bedenken bleiben bestehen Leipzig (ots) - Der neue Staatspräsident Rumäniens, der
deutschstämmige Klaus Johannis, wirbt für einen Beitritt seines
Landes zum grenzfreien Schengen-Raum innerhalb der Europäischen
Union. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe)
kündigt Johannis an: "Ich werde mich sehr dafür einsetzen, dass
Rumänien 2015 endlich dem Schengen-Raum beitreten kann. Wenn diese
Frage gelöst wird, würde mich das sehr freuen." Rumänien, das seit
2007 der Europäischen Union als Mitgliedsstaat angehört, wartet seit
2011 für Schengen auf mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|