Zehn Jahre Lkw-Mauterhebung durch Toll Collect: Zuverlässiger Betrieb seit dem Start am 1. Januar 2005 (FOTO)
Geschrieben am 01-01-2015 |
Berlin (ots) -
Toll Collect hat seit dem Start der Lkw-Mautpflicht in Deutschland
am 1. Januar 2005 für den Bund insgesamt rund 39 Milliarden Euro
eingenommen. Pro Jahr summieren sich die Mauteinnahmen auf rund 4,5
Milliarden Euro. Damit leistet das Mautsystem, das seit genau zehn
Jahren stabil und zuverlässig in Betrieb ist, einen wichtigen Beitrag
zur Finanzierung der deutschen Straßen.
Hanns-Karsten Kirchmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Toll Collect GmbH, sagt: "Toll Collect ist ein verlässlicher
Dienstleister der Bundesrepublik Deutschland. In den letzten zehn
Jahren haben wir zuverlässig und in hoher Qualität tagtäglich die
Maut erhoben und abgerechnet. Das erworbene Know-how der Toll
Collect-Mitarbeiter ist einmalig. Damit sind wir für die kommenden
Aufgaben sehr gut vorbereitet."
Toll Collect betreibt gemäß den Anforderungen des Auftraggebers
das einzige Mautsystem in Europa mit zwei volllastfähigen
Erhebungsverfahren: automatisch über Satellitenkommunikation und
Mobilfunk sowie manuell an rund 3.400 Mautstellenterminals. Das
ermöglicht eine nutzerfreundliche Vielzahl an Bezahloptionen.
Aktualisierungen von Strecken- und Tarifdaten erfolgen über Mobilfunk
und benötigen daher keine straßenseitige Infrastruktur. Die rund 580
Beschäftigten verfügen über ein einzigartiges Betriebs-Know-how und
sind für die Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet.
Mautpflichtig sind bislang Lkw ab 12 Tonnen zulässigem
Gesamtgewicht. In diesem Jahr werden weitere 1.100 Kilometer
vierspurige Bundestraßen in das System aufgenommen und die
Mautpflicht für Lkw ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht
eingeführt. Ende 2014 wurde der Mautbetreibervertrag mit der Toll
Collect GmbH bis Ende August 2018 verlängert und das Unternehmen mit
der Umsetzung der beiden Projekte beauftragt. Insgesamt waren Ende
2014 bei Toll Collect 166.000 Unternehmen mit über einer Million
Fahrzeugen registriert, von denen rund 820.000 am automatischen
Verfahren über die On-Board Unit teilnehmen.
Wirtschaftlichkeit
Der Betrieb des Mautsystems ist seit 2005 kontinuierlich
kostengünstiger geworden. Dank fortlaufender Optimierungen des
Systems sanken die Betreiberkosten von rund 19 Prozent 2004/2005 auf
durchschnittlich 12 Prozent in den letzten Jahren. Die erzielten
Einsparungen kommen dem Auftraggeber über die geringere
Betreibervergütung zugute. Für die kommenden Jahre sind weitere
Kosteneinsparungen geplant. Die operativen Kosten des Mautsystems
liegen mittlerweile deutlich unter den Planansätzen, auf deren
Grundlage Toll Collect seinerzeit im Wettbewerb mit anderen Anbietern
den Zuschlag erhalten hat.
Qualität und Datenschutz
Die Maut wird auf hohem Niveau erhoben und abgerechnet. Seit 2011
beträgt die vom Auftraggeber gemessene Qualitätsnorm 99,9 Prozent,
bis 2010 lag sie bei 99,75 Prozent, im ersten Betriebsjahr bei 99,5
Prozent und damit immer weit über den vertraglich geforderten 99
Prozent. Dank zuverlässiger Prozesse und strenger
Datenschutzbestimmungen ist das deutsche Mautsystem bei den in- und
ausländischen Transportunternehmen akzeptiert und anerkannt. Das
Bundesfernstraßenmautgesetz schreibt eine strikte Zweckbindung und
Beschlagnahmefestigkeit aller Daten vor. Auf dieser Basis haben
Ingenieure und Datenschützer ein Datenlöschkonzept entwickelt, das
inzwischen auch bei anderen Branchen und Unternehmen als
beispielgebend anerkannt ist.
Umweltschutz
Das satellitenbasierte Erhebungssystem benötigt keine
straßenseitige Infrastruktur. Anpassungen im Mautstreckennetz
bedürfen keiner baulichen Maßnahmen entlang der Strecke. Als
sogenanntes "Free-flow-System" behindern weder Mauterhebung noch
Kontrolle oder Wartung den Verkehrsfluss; Staubildung wird so
vermieden. Die Mauterhebung entlastet auf diese Weise die Umwelt. Da
die Mautsätze von jeher von Schadstoffklasse und Achszahl abhängig
sind, wurden die Fuhrparks im Laufe der Jahre nachhaltig
modernisiert. So beträgt heute der Anteil an der Fahrleistung für
Fahrzeuge der Schadstoffklassen Euro 5, Euro 6 und EEV 1 rund 90
Prozent. Bei Mautstart lag dieser Anteil unter einem Prozent. Mit
anderen Worten: Fahrzeuge mit schlechten Abgaswerten sind heute so
gut wie nicht mehr unterwegs. Das gilt für die deutschen Flotten
ebenso wie für die ausländischen.
Weitere Informationen unter www.toll-collect.de,
www.toll-collect-blog.de, www.youtube.com/user/tollcollectvideo
Pressekontakt:
Claudia Steen
+49(30)740772200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
558259
weitere Artikel:
- Lkw-Maut in Deutschland: Tarifänderung erfolgreich umgesetzt / Ab heute gelten neue Tarife, die Kosten für Infrastruktur und Luftverschmutzung enthalten (FOTO) Berlin (ots) -
Seit heute 00:00 Uhr gelten die neuen Mauttarife für Lkw ab 12
Tonnen zulässigem Gesamtgewicht in Deutschland. Die neuen Tarife
wurden in den Wochen vor Weihnachten mit einem Software-Update per
Mobilfunk auf mehr als 810.000 Fahrzeuggeräte verteilt. Die
Aktualisierung der rund 3400 Mautstellen-Terminals und des
Internet-Einbuchungssystems wurde anforderungsgemäß drei Tage früher
abgeschlossen, damit die Fahrer im manuellen Einbuchungssystem die
Tickets für den 1. Januar buchen konnten.
Die neuen Mauttarife mehr...
- Umfrage: Jeder Dritte will 2015 mehr für Bekleidung ausgeben Frankfurt/Main (ots) - Dem deutschen Modehandel könnte ein gutes
Jahr bevorstehen: Ein Drittel der Verbraucher in Deutschland will
2015 mehr Geld für Bekleidung ausgeben. So viele wie noch nie. Das
zeigt eine Umfrage der Fachzeitschrift TextilWirtschaft (dfv
Mediengruppe). Demnach wollen vor allem Jüngere für Mode tiefer in
die Tasche greifen. Mit 46,2 Prozent plant fast jeder Zweite unter 29
Jahren, das Budget für Mode aufzustocken.Bei den über 50-Jährigen
sind es nur knapp 25 Prozent.
Dazu passt auch, dass immer weniger Verbraucher mehr...
- Dr. Michael Fübi neuer Vorsitzender des Vorstands der TÜV Rheinland AG / TÜV Rheinland mit deutlichem weltweitem Wachstum 2014 (FOTO) Köln (ots) -
Dr. Michael Fübi hat zum 1. Januar 2015 den Vorstandsvorsitz der
TÜV Rheinland AG übernommen.
Der promovierte Ingenieur Michael Fübi (47) war nach seinem
Studium in Dortmund und Aachen zunächst in wichtigen Funktionen bei
der Babcock Borsig AG und seit 2002 für die RWE tätig. Dort hat er
unter anderem vier Jahre den Bereich Klimaschutz der RWE Power
geleitet. Im Januar 2010 wurde Dr. Fübi in die Geschäftsführung der
RWE Technology berufen, deren Chief Executive Officer er seit 2012
war. Bis Ende 2014 war mehr...
- Silicon-Valley-Milliardär Peter Thiel im stern: Die beste Zeit von Google ist vorbei Hamburg (ots) - Der deutschstämmige Silicon-Valley-Star Peter
Thiel ist überzeugt, dass eine Zerschlagung von Google, wie es das
Europäische Parlament beabsichtigt, sinnlos sei. Die Suchmaschine
habe ihre beste Zeit bereits hinter sich, sagt der Milliardär im
Interview mit dem stern.
Thiel, der als erster Facebook-Investor reich geworden ist, sagt:
"Wenn man Google aufbricht, kommt jemand anderes, der es ersetzen
wird." In einer Welt, die sich nicht verändere, wären Monopole
schlecht. "In einer Welt die dynamisch ist, entsteht mehr...
- Börsen-Zeitung: Dollar überholt den Konsens, Marktkommentar von Stefan Schaaf Frankfurt (ots) - Viele Devisenanalysten werden nach der Rückkehr
aus ihrem Urlaub zum Jahreswechsel eifrig rechnen müssen. Der Grund:
Der Euro hat zum Jahresauftakt 2015 einen ordentlichen Schwächeanfall
erlitten, viele Jahresprognosen der Experten sind damit bereits
Anfang Januar Makulatur. So sieht der Reuters-Konsens die
Gemeinschaftswährung auf Sicht von drei Monaten aktuell noch bei 1,22
Dollar und auf Sicht von sechs Monaten bei 1,20 Dollar. Doch diese
Werte sind in der seit Mai 2014 laufenden Abwertungsrunde längst
überholt. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|