Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Freigänger Hoeneß
Geschrieben am 02-01-2015 |
Bielefeld (ots) - Bevorzugung, Promi-Rabatt, Bayern-München-Bonus
- Vorwürfe dieser Art sind im Fall des Freigängers Uli Hoeneß fehl am
Platz. Der ehemalige Präsident des Fußballklubs ist nach seiner
Steuerhinterziehung in einem ordentlichen Gerichtsverfahren
verurteilt worden. So wie andere Straftäter auch. Und so wie denen
muss auch Hoeneß das Recht zugebilligt werden, in den Genuss von
Lockerungen im Strafvollzug zu kommen, die nun einmal gesetzlich
vorgesehen sind. Dazu zählt der Freigang. Tagsüber muss Deutschlands
wohl prominentester Häftling arbeiten - in der Jugendabteilung des FC
Bayern -, die Nächte jedoch hinter Gittern verbringen. Vermutlich
aber nicht mehr in Landsberg, sondern in einer Außenstelle bei
Starnberg. Auch das ist eine Erleichterung für Uli Hoeneß, der als
Ersttäter zudem darauf hoffen kann, bereits nach der Hälfte und nicht
erst nach zwei Dritteln der Haftstrafe auf Bewährung freizukommen.
Auch daran gibt es nichts zu kritisieren. Hoeneß ist verurteilt, hat
Strafe be- und Steuern nachgezahlt, sitzt seine Haft ab. Vor allem
die Zeit in der Zelle dürfte ihn geläutert haben.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
558327
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu »Pegida« Bielefeld (ots) - Die Kanzlerin zeigt Haltung. Angela Merkel hat
in ihrer Einschätzung der »Pegida«-Bewegung nichts zu relativieren.
Im Gegenteil. »Folgen Sie denen nicht.« Wenn man so will, war dieser
Satz die zentrale Botschaft der Neujahrsansprache. Und in der Tat
klingen diese Worte nicht bloß wie eine normale Aussage. »Folgen Sie
denen nicht«, das hat beinahe etwas von Bergpredigt. Bis zu 17 500
»Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes« sind
bislang montags in Dresden auf die Straße gegangen. Laut jüngsten mehr...
- FZ: Gesamtkonzept muss her
Kommentar der "Fuldaer Zeitung" zum CSU-Vorstoß zu Schnellverfahren für Asylbewerber Fulda (ots) - Man mag der CSU bei ihren Forderungen nach
Schnellverfahren für Asylbewerber Populismus unterstellen oder nicht:
Wenn sich die Politik nun ernsthaft Gedanken über die Behandlung von
Flüchtlingen macht, dann hat der ganze Rummel um die
Pegida-Demonstranten etwas Gutes. Denn die Asylpolitik, die die CSU
nun in Teilen ändern will, lässt sich trotz aller Korrekturen in den
vergangenen Monaten und Jahren nur mit einem Wort charakterisieren:
menschenunwürdig. Dabei sind die oft quälend langen Verfahren von
über einem Jahr, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Rente mit 70
Höchste Zeit
CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Endlich kommt Bewegung in die Debatte um die
Rente. Es geht sogar in die richtige Richtung, auch wenn die
Schwierigkeiten bei der Rente mit 70 im Detail liegen. Wenn jetzt
Frank-Jürgen Weise als Chef der Bundesagentur für Arbeit Anreize
dafür vorschlägt, erst später in den Ruhestand zu gehen, ist er
zunächst Arbeitgeberinteressen unverdächtig. Er hat den gesamten
Arbeitsmarkt im Blick und gilt nicht als Schlagzeilen-Schinder, eher
als besonnen. Sein Vorschlag zielt in Richtung mehr Flexibilität und
Individualität. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Geisterschiffe mit Flüchtlingen
Grausamer Trend
Alexandra Jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Dass Schleuserbanden aus der Not der Flüchtlinge
Kapital schlagen, ist keine Neuigkeit. Doch der grenzenlose Zynismus,
mit dem die Täter den Tod der Flüchtlinge in Kauf nehmen, erschreckt
jedes Mal aufs Neue. Jetzt werden heillos überfüllte Schiffe ihrem
Schicksal ohne Besatzung überlassen. Zweimal in dieser Woche sind
führungslose Kähne auf die italienische Küste zugetrieben. Nur knapp
sind die Menschen der Katastrophe entkommen. Das Leid der
Flüchtlinge, die vor allem in Afrika oder Syrien Terror und Krieg
entkommen mehr...
- Schwäbische Zeitung: Zur Rentendiskussion: Fantasie ist Pflicht Ravensburg (ots) - Für die einen liegt es jenseits jeder
Vorstellungskraft, bis 70 zu arbeiten, andere sagen: warum nicht?
Entsprechend unterschiedlich fallen die Reaktionen aus. Was der Chef
der Bundesagentur für Arbeit ins Gespräch bringt, ist ein weiterer
Stein ins viel zu stille Wasser der Zukunft der Renten, der
hoffentlich Kreise zieht. Denn dass etwas geschehen muss, weiß jeder,
der sich die Bevölkerungsentwicklung ansieht. Wenn der Beitragssatz
zur Rentenversicherung nicht weiter steigen soll, wenn die
Steuermittel zur Rente mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|