Rheinische Post: Union und SPD lehnen Schuldenschnitt für Griechenland ab/ Barthle: "Schuldendienst ist tragbar"
Geschrieben am 13-01-2015 |
Düsseldorf (ots) - Fachpolitiker von Union und SPD haben einen
neuen Schuldenschnitt für den Euro-Krisenstaat Griechenland nach der
dortigen Wahl am 25. Januar unmissverständlich abgelehnt.
"Griechenlands Schuldendienst liegt bei vier Prozent des
Bruttoinlandsprodukts. Das ist tragbar", sagte der
haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Norbert Barthle, der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausabe).
"Auch die neue griechische Regierung ist an Verträge gebunden. Ein
Schuldenschnitt ist in den Verträgen nicht vorgesehen", sagte auch
der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Lothar
Binding, dem Blatt. "Jede Diskussion über einen Schuldenschnitt ist
ausgesprochen kontraproduktiv, da Griechenland ja gerade das
Vertrauen der internationalen Kapitalgeber zurückgewinnen möchte",
warnte Barthle. "Mit einem Schuldenschnitt gewinnt es dieses
Vertrauen garantiert nicht zurück", sagte der CDU-Politiker.
SPD-Politiker Binding signalisierte Athen allerdings
Gesprächsbereitschaft. "Wir müssen darüber nachdenken, ob wir die
Rückzahlungsverpflichtungen Griechenlands nicht nochmals auf der
Zeitachse strecken", sagte Binding. Aus der griechischen
Parlamentswahl Ende Januar könnte die linkspopulistische Partei
Syriza als Siegerin hervorgehen, die in allen Umfragen klar vorn
liegt. Deren Chef Alexis Tsipras will als Regierungschef über einen
Schuldenerlass verhandeln.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
558872
weitere Artikel:
- Saarbrücker Zeitung: Immer mehr Pflegebedürftige werden zum Sozialfall - SPD und Linke mahnen Reformen an Berlin/Saarbrücken (ots) - 20 Jahre nach Einführung der
Pflegeversicherung werden offenbar immer mehr Pflegebedürftige zum
Sozialfall. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe)
berichtet, ist die Zahl der Empfänger von staatlicher "Hilfe zur
Pflege" allein seit 2005 um rund 31 Prozent gestiegen. Das Blatt
beruft sich dazu auf eine aktuelle Datenübersicht des Statistischen
Bundesamtes.
Während demnach vor zehn Jahren knapp 340.000 Pflegebedürftige auf
finanzielle Unterstützung angewiesen waren, wurden im Jahr 2013
bereits mehr...
- Weser-Kurier: Zum Organspende-Vorfall schreibt Silke Hellwig: Bremen (ots) - Für den Ruf des Klinikums Bremerhaven oder die
Stiftung Organtransplantation wäre selbst ein "formaler Fehler" bei
einer Organentnahme ein schwerer Schlag. Für das gesamte
Transplantationssystem ist auch schon der Verdacht einer solchen
Unregelmäßigkeit eine Katastrophe - denn er betrifft eine Urangst von
Patienten und Angehörigen; dass ein Mensch womöglich für tot erklärt
wird, der noch nicht tot ist. Bereits Unregelmäßigkeiten und
Ungereimtheiten bei Transplantationen an den Unikliniken Göttingen
und Leipzig hatten mehr...
- Weser-Kurier: Zur Sicherheitsdebatte schreibt Joerg Helge Wagner: Bremen (ots) - Manchmal geht auch Wolfgang Schäuble der Gaul
durch: In Deutschland drohten Polizei, Verfassungsschutz und
Nachrichtendienste "zu den letzten Trotteln" gemacht zu werden. Denn
Telefon-, E-Mail- und Internetverbindungsdaten aller Nutzer dürfen
hier eben nicht ohne konkreten Verdacht für ein halbes Jahr
gespeichert werden. Das hat das Bundesverfassungsgericht schon 2010
verboten. So wird die Einlassung des promovierten Juristen Schäuble
bemerkenswert. Es ist ein alter Reflex: Wenn Terroristen zuschlagen,
werden Bürgerrechte mehr...
- Badische Zeitung: Von Charlie lernen / Nach der Trauer
Kommentar von Thomas Hauser Freiburg (ots) - Der Zeit der trotzigen Trauer wird der Alltag
folgen. Der, so hört man allenthalben, könne nicht mehr so sein wie
vorher. Doch heißt das nur, dass wir uns künftig noch stärker
einigeln, die Gesetze verschärfen und Freiheitsrechte zur Disposition
stellen? So wie das vorübergehende Karikaturenverbot für die
Demonstranten gestern in Leipzig? Oder trauen wir uns, der
blindwütigen Todessehnsucht der Terroristen eine offene Gesellschaft
entgegenzustellen, die tolerant um jeweils beste Lösungen ringt, die
ihre Werte mehr...
- Das Erste, Dienstag, 13. Januar 2015, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 07.05 Uhr, Manuela Schwesig, SPD, Bundesministerin
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Thema: Jugendarbeit mit
Muslimen
08.10 Uhr, Cemile Giousouf, CDU, Thema: Islamkonferenz
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|