NOZ: Gespräch mit Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler
Geschrieben am 23-01-2015 |
Osnabrück (ots) - Steuerzahlerbund: Für Kauf von Staatsanleihen
durch Europäische Zentralbank zahlen am Ende die Bürger
Präsident Holznagel warnt vor Öffnung der Geldschleusen -
"Unkalkulierbares Risiko"
Osnabrück. Der Bund der Steuerzahler hat den von der Europäischen
Zentralbank (EZB) angekündigten massenhaften Kauf von Staatsanleihen
als "unkalkulierbares Risiko" kritisiert. In einem Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) warnte Präsident Reiner
Holznagel: "Jetzt sind die Geldschleusen auf." Am Ende müssten die
Steuerzahler für Verluste der EZB haften. Mit ihrer aktuellen Politik
entwickele sich die EZB zu einer der größten "bad banks" der Welt,
sagte Holznagel.
Vor allem die Debatte um einen weiteren Schuldenschnitt für
Griechenland mache deutlich, wie schnell Staatsanleihen von
Krisenstaaten wertlos werden könnten. Das Anwerfen der Notenpresse
sei deshalb der falsche Weg, um die Euro-Zone strukturell zu
stabilisieren, erklärte der Präsident des Steuerzahlerbundes. Die
enorme Schuldenlast Griechenlands und die weiter steigenden
Schuldenquoten bei den großen Euro-Ländern wie Frankreich, Italien
und Spanien zeigten, dass die Staatsschuldenkrise noch lange nicht
ausgestanden sei. "Noch nie war die Euro-Zone so hoch verschuldet wie
jetzt. Für diese Negativrekorde sind die nationalen Regierungen
verantwortlich", kritisierte Holznagel. Sie allein stünden in der
Pflicht, die öffentlichen Haushalte wieder ins Lot zu bekommen.
"Diese Aufgabe darf nicht der EZB zugeschoben werden", warnte der
Steuerzahlerbund.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
559497
weitere Artikel:
- WAZ: Bundesregierung will Lärmschutz
an Sportanlagen lockern Essen (ots) - Die Bundesregierung will die strengen
Lärmschutzauflagen für den Betrieb von Sportstätten in Wohngebieten
lockern. Nach Informationen der in Essen erscheinenden Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe) prüft die schwarz-rote
Koalition, ob sie das Verbot für Sportvereine aufhebt, sonn- und
feiertags zwischen 13 und 15 Uhr auf Fußballplätzen zu trainieren
oder zu spielen.
Außerdem soll nach den ersten Überlegungen für eine Reform der
Sportanlagen-Lärmschutzverordnung (SALVO) der Spielbetrieb von
Kinder- mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Anti-Islam-Proteste
Bürgerrechtler Schorlemmer kritisiert Anhänger der Pegida Halle (ots) - Der Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer hat die
Anführer von Pegida scharf kritisiert. "Habt Ihr denn nicht ein
Schüssel'chen Grips, dass Ihr solchen Leuten nachlauft?", sagte er
der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe)
an die Adresse der Pegida-Anhänger. "Es ist der Sud der Gesellschaft,
der die Banner trägt. Die Probleme der Welt lassen sich nicht lösen,
wenn man Irren nachläuft." Ob Gespräche weiter führten, müsse
bezweifelt werden, denn: "Die Ressentiments sitzen bei vielen Leuten
so mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Politikerin Akgün kritisiert Merkels Islam-Satz - Akgün: Dann kommen muslimische Kindergärten und Moscheesteuer Köln (ots) - Die Kölner SPD-Politikerin Lale Akgün hat vor der
zunehmenden Ausbreitung eines türkisch geprägten, streng
konservativen Islam in Deutschland gewarnt. In einem Interview mit
dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe) kritisierte sie
Kanzlerin Angela Merkel für ihren bedingungslosen Satz: Der Islam
gehört zu Deutschland. Die Kanzlerin sei sich hoffentlich der
Tragweite ihrer Worte bewusst. Wenn sie den Satz ernst nehme, werde
sie "den Islamverbänden alle Rechte zugestehen müssen, die heute die
christlichen Kirchen mehr...
- Rheinische Post: Bund lehnt Finanzhilfen für Rettung von WestLB-Kunstsammlung ab Düsseldorf (ots) - Im Streit um die Zukunft der
WestLB-Kunstsammlung begrüßt die Staatsministerin für Kultur, Monika
Grütters (CDU), das Einlenken der NRW-Landesregierung. "Es ist ein
positives Signal aus NRW, das zeigt, dass die öffentliche Debatte
ihre Wirkung nicht verfehlt", sagte Grütters im Interview mit der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die
Sammlung gehört über die WestLB-Nachfolgerin Portigon indirekt dem
Land NRW und sollte ursprünglich verkauft werden. Gestern blies
NRW-Finanzminister mehr...
- Rheinische Post: Bahn investiert bis 2019 drei Milliarden Euro in NRW Düsseldorf (ots) - Die Bahn will im Rahmen ihrer
Pünktlichkeits-Offensive bis 2019 knapp drei Milliarden Euro in NRW
investieren. "Wir nehmen allein in diesem Jahr rund 600 Millionen
Euro in die Hand, um unsere Infrastruktur in NRW auszubauen", sagte
Bahn-Chef Rüdiger Grube im Gespräch mit der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Das Geld fließt
aus dem Etat des 28 Milliarden Euro schweren Infrastruktur-Projektes,
das Grube in der vergangenen Woche mit Bundesverkehrsminister
Alexander Dobrindt (CSU) verabredet mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|