Westfalenpost: Andreas Thiemann zur Auschwitz-Rede des Bundespräsidenten
Geschrieben am 27-01-2015 |
Hagen (ots) - Von nationaler Identität war und ist in diesen Tagen
in Deutschland häufig die Rede. Und leider nicht immer in jener
angemessenen Tonlage, die es für dieses sensible Thema gerade
hierzulande so dringend gebietet. Mit den Worten des
Bundespräsidenten zum 70. Jahrestag der Befreiung des
Konzentrationslagers Auschwitz sind dankenswert die historischen
Dimensionen und die daraus abzuleitenden Überzeugungen wieder in den
richtigen Gewissensfokus gerückt worden. Im Bundestag hat Joachim
Gauck in bewegender Weise das richtige Gespür bewiesen. Mehr noch, er
hat seine persönliche Betroffenheit authentisch formulieren können.
Aus der geschichtlichen Perspektive ist die Situation ohnehin
unstrittig. Auschwitz gehört zur deutschen Vergangenheit und muss für
immer in der deutschen Gegenwart präsent bleiben. Die daraus
resultierende Verpflichtung in der Innen- wie in der Außenpolitik ist
dabei nicht nur eine Verantwortung für die Politikerinnen und
Politiker, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger. Am kollektiven
wie am individuellen Umgang mit der Auschwitz-Schuld wird sich
Deutschland, werden sich alle Deutschen gewissenhaft messen (lassen)
müssen. Nur wer diese Verantwortung aufrichtig annimmt, kann
begreifen, was deutsche Identität wirklich bedeutet.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
559808
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Wilfried Goebels zu Zusatzleistungen beim Arzt Hagen (ots) - Über den Sinn und Unsinn der Igel-Zusatzangebote von
Ärzten streiten Mediziner und Krankenkassen. Klar ist: Notwendige
Behandlungen gehören zum Leistungskatalog der Kassen, für den Kauf
von Igel-Leistungen gibt es also keinen akuten Bedarf. Trotzdem
wächst der Markt für Untersuchungen, die der Patient aus der eigenen
Tasche bezahlen muss. Auch Arztpraxen sind Unternehmen - da spielen
bei der Spritze fürs Knie oder den Stoßwellen beim Tennisarm neben
medizinischen nicht selten auch wirtschaftliche Gründe eine Rolle.
Natürlich mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Wehrbeauftragter
Kommentar von Martin Ferber Karlsruhe (ots) - Nicht nur die zahlreichen Auslandseinsätze der
letzten Jahre, sondern vor allem der rigide Sparkurs der Regierung
haben die Armee an den Rand der Einsatzfähigkeit gebracht. Die
schwarze Null, auf die Angela Merkel und Wolfgang Schäuble so stolz
sind, wurde auch dadurch erreicht, indem dringende Investitionen in
die Infrastruktur wie die Ausrüstung der Streitkräfte unterblieben.
Das ging einige Jahre gut, doch nun sind die Folgen umso fataler.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Kretschmann Stuttgart (ots) - Wie wohltuend hebt sich solche Klarheit ab von
den gedanklichen Winkelzügen eines Stanislaw Tillich oder eines
Volker Kauder, die weismachen wollen, die vielen deutschen Muslime
gehörten notgedrungen auch irgendwie zu Deutschland, nicht aber der
Islam. Das ist so schräg, als würden Badener behaupten, die Schwaben
gehörten vielleicht doch zu Baden-Württemberg, das Schwäbische aber
sicher nicht. Solche Winkelzüge stärken die falschen Tendenzen, weil
sie spalten.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef mehr...
- Schwäbische Zeitung: Geld und Wertschätzung gefragt Ravensburg (ots) - Er ist sozusagen der letzte Mohikaner, der
letzte FDP-Parlamentarier, der sich im Bundestag zu Wort melden kann.
Der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus scheidet im Mai aus dem Amt.
Es zeichnet ihn aus, dass er in seinem letzten Wehrbericht trotzdem
mit Augenmaß kritisiert.
Königshaus lobt auch Verbesserungen bei der Ausrüstung für
Auslandseinsätze, kritisiert aber Mängel in der Ausstattung im
Inland. Beides hängt zusammen, die Bundeswehr hat sich in den letzten
Jahren auf die Auslandseinsätze konzentrieren müssen, mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Bundeswehr: Schlecht fürs Image von Reinhard Zweigler, MZ Regensburg (ots) - Mit Hellmut Königshaus verabschiedet sich
womöglich bald der letzte FDP-Politiker aus einem Amt auf
Bundesebene. Wie alle seine Vorgänger ist Königshaus ein unbequemer
Anwalt für die Interessen der Soldatinnen und Soldaten. Soldaten
können sich unter Umgehung des Dienstweges direkt an den
Wehrbeauftragten wenden. Vieles, was nicht in Ordnung war, ist auf
diese Weise verändert worden. Dennoch ist auch der jetzige
Jahresbericht kein Ruhmesblatt. Er deckt ungeschminkt gravierende
Mängel bei der Armee auf. Für die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|