Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Facebook
Geschrieben am 29-01-2015 |
Bielefeld (ots) - Mehr als 1,2 Milliarden Facebook-Nutzer können
nicht irren. Oder doch? Das soziale Netzwerk fühlt sich so mächtig,
dass es einseitig die Spielregeln ändert. Wer über das Internet
Kontakt zu seinen Freunden hält, hat künftig nur eine Wahl:
akzeptieren oder ganz abschalten. Facebook will genau wissen, welche
Internetseiten die Nutzer wann und wo nutzen, wen sie über ihr
Smartphone wann anrufen, um sie dann ganz gezielt mit Werbung zu
überziehen. Wenn der Staat oder Firmen die Bürger auf der Straße so
ausfragen würden, wäre der Aufschrei groß. Viele regen sich schon
über Volkszählungen auf. Und jetzt warnen die Datenschützer, die
Verbraucherschützer empören sich und Juristen stellen das
Facebook-Verfahren infrage - wie immer. Es wird keine massenhafte
Flucht geben. Facebook bietet schließlich eine Plattform, die einfach
zu bedienen ist und keine Fragen stellt. Denn die sind ja von Nutzern
schon zuvor beantwortet worden. Wenn alle wüssten, was Facebook über
sie weiß, würde sich so mancher erschrecken. Ich habe mich
abgemeldet. Ob die Entscheidung endgültig ist, weiß nicht einmal
Facebook.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
559960
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Unnötiger Polizei-Einsatz
= Von Stefani Geilhausen Düsseldorf (ots) - Montag Demos in Duisburg und Düsseldorf,
Dienstag Großrazzien im Ruhrgebiet und in der Landeshauptstadt, und
am Wochenende stehen wieder Fußballeinsätze in der Bundesliga auf dem
Programm der NRW-Polizei. Und weil deren Demonstrationseinsätze schon
in den Vorwochen ziemlich personal- und kräftezehrend waren, ist
nicht nachvollziehbar, warum jetzt auch noch ein Kampagnen-Einsatz
wie der gestrige durchgesetzt werden musste. Die Großaktionen als
Signal an reisende Täter ("Bleibt weg aus NRW") und die Bevölkerung
("Wir mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Karneval muss sorglos, aber auch politisch sein
= Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Jeder Meinungsmacher muss wissen, wie weit er
mit Kritik und Karikatur geht. Hat er sich einmal zu einer Haltung
entschlossen, sollte er auch dabei bleiben. Schließlich ermöglicht er
so seinem Publikum, mit dem Kauf des Mediums oder dem Besuch des
Rosenmontagszugs zu zeigen, dass es diese Meinungsäußerung
ausdrücklich wünscht. Und nicht wenige kommen zu den Zügen in Köln,
Düsseldorf und Mainz, um exakt die respektlosen Mottowagen zu sehen.
Die Kölner haben der Sicherheit den Vorrang gegeben. Sie wollen einen
sorglosen mehr...
- Artikelgesetz in erster Lesung im Bundestag / Wüstner: "Parlamentsarmee is watching you!" Berlin (ots) - Zur heutigen ersten Lesung des Gesetzes zur
Steigerung der Attraktivität in der Bundeswehr erklärt der
Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant
André Wüstner: "Wer den Bericht des Wehrbeauftragten liest und um die
Probleme der Reform insbesondere nach Aussetzung der Wehrpflicht
weiß, der wird die Bedeutung dieses Gesetzes erkennen."
Wüstner weiter: "Der zu beratende Gesetzestext ist schon jetzt ein
großer Wurf, er benötigt allerdings dennoch Verbesserungen im
parlamentarischen Verfahren. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Rückzug eines Wagens für den Rosenmontagszug
Beim Karneval hört der Spaß auf
Sigrun Müller-Gerbes Bielefeld (ots) - Da hat der Kölner Karneval der Presse- und
Meinungsfreiheit einen echten Bärendienst erwiesen. Was war man kurz
nach den Pariser Attentaten stolz darauf, "Flagge zeigen" zu wollen
gegen den Terror. So stolz, dass man gleich die ganze
Karnevalistengemeinde einbeziehen wollte und Tausende abstimmen ließ
über das Motiv des Rosenmontagswagens zum Thema Terror. Und nun
bekommt man in Köln Angst vor der eigenen großen Geste und zieht den
Wagen zurück. Peinlich. Ein deutlicheres Einknicken vor der Angst
lässt sich wohl mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Zeit für eine Entschuldigung
Leitartikel von Tanja Laninger über die Enteignungen von jüdischen Aktionären beim Berliner Zoo Berlin (ots) - Das Buch "Die jüdischen Aktionäre des Zoologischen
Garten zu Berlin" der Wissenschaftlerin Monika Schmidt hat gezeigt,
dass vom Jahr 1933 an rund ein Drittel der damaligen jüdischen
Zoo-Aktionäre enteignet wurden. Man kann vergangenes Unrecht nicht
rückgängig machen. Aber wenn die Möglichkeit besteht, dass man die
Aktionäre oder Nachfahren der jüdischen Alt-Aktionäre noch ansprechen
kann, - und man kann sich am Engagement der Stolperstein-Aktivisten
ein Vorbild nehmen - dann sollte man dazu jede Gelegenheit nutzen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|