Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur SPD-Klausurtagung
Geschrieben am 08-02-2015 |
Bielefeld (ots) - Welch ein Dilemma für die SPD: In neun der 16
Bundesländer gibt sie die Richtung vor, in fünf weiteren ist sie an
der Regierung beteiligt. Und auf Bundesebene? Da dümpelt sie seit der
Bundestagswahl im September 2013 ziemlich konstant bei 25 Prozent.
Und das, obwohl sie ihre Hauptanliegen wie Mindestlohn und Rente mit
63 in der Großen Koalition durchgesetzt hat. Diese Diskrepanz
zwischen Bund und Ländern ist in erster Linie durch die Politik einer
Frau zu erklären: Angela Merkel. Die Bundeskanzlerin scheint für eine
Mehrheit der Wähler an der Spitze der deutschen Regierung
unersetzlich zu sein - ob der Koalitionspartner FDP, SPD oder Grüne
heißt. Doch es wird eine Zeit nach Angela Merkel geben. Und diese
Zeit will die SPD schneller herbeiführen als erst im Jahr 2021. Für
einen Machtwechsel schon 2017 braucht die SPD zwei Dinge: eine
bündnistaugliche Linke und eine eigene, einheitliche Linie. Beides
scheint heute wenig wahrscheinlich. Auf absehbare Zeit wird die SPD
mit sich selbst beschäftigt bleiben - und damit genug zu tun haben,
wenn man bloß an die Edathy-Affäre denkt.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
560602
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kirchenaustritten, Tebartz-van Elst und dem Papst Bielefeld (ots) - Beiden großen Kirchen laufen die Mitglieder in
Massen weg. Gründe gibt es viele: fehlendes Vertrauen, mangelnde
Glaubwürdigkeit, Informationsdefizite. Oder einfach die
Kirchensteuer. Beispiel evangelische Kirche: Das neue Verfahren bei
der Abführung der Kirchensteuer haben viele nicht verstanden. Sie
sahen darin eine neue Steuer. Hier hätte die Kirche besser
informieren müssen. Beispiel katholische Kirche: Nach langem Hin und
Her bekommt Tebartz-van Elst nun doch einen Posten im Vatikan. Doch
die genaue Stellenbeschreibung mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Ukraine-Krise Bielefeld (ots) - Auf die deutsche Bundeskanzlerin wartet heute
ein schwerer Besuch im Weiße Haus. Angela Merkel lehnt
Waffenlieferungen an die Ukraine ab und setzt auf weitere
Verhandlungen. Den Amerikanern geht dafür die Geduld aus. Die
Münchener Sicherheitskonferenz hat die Uneinigkeit des Westens über
das weitere Vorgehen im Ukraine-Konflikt offen zu Tage treten lassen.
Präsident Obama hat bisher größten Wert darauf gelegt, mit Europa an
einem Strang zu ziehen. Deshalb bremste er in den USA Kräfte, die
schon lange für einen robusteren mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur SPD: Partei im Versuchslabor, von Christine Strasser Regensburg (ots) - Jetzt also ein Themenlabor. Die SPD beschreibt
mit dem Begriff - vermutlich unbeabsichtigt - ihr Problem. Die
Politik der Sozialdemokraten wirkt wie eine zufällige
Versuchsanordnung. Niemand versteht mehr, wofür die SPD steht - auch
die SPD selbst nicht. Beispiel Pegida: Die Generalsekretärin erklärt,
dass sie nicht zu einer Diskussion mit den Anhängern gehen würde.
Kurz darauf tut der Parteichef genau das. Beispiel
Freihandelsabkommen: offener Streit, in dem Sigmar Gabriel gerne
brüskiert. Beispiel Steuern: Im mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Obama muss sich stärker engagieren - Die USA haben an Angela Merkel zu hohe Erwartungen. Die Kanzlerin sollte darauf reagieren. Von Thomas Spang Regensburg (ots) - Auf die deutsche Bundeskanzlerin wartet heute
ein schwerer Besuch im Weiße Haus. Merkel lehnt Waffenlieferungen an
die Ukraine ab und setzt auf weitere Verhandlungen. Den Amerikanern
geht dafür die Geduld aus. Die Münchener Sicherheitskonferenz hat die
Uneinigkeit des Westens über das weitere Vorgehen im Ukraine-Konflikt
offen zu Tage treten lassen. Präsident Obama hat bisher größten Wert
darauf gelegt, mit Europa an einem Strang zu ziehen. Deshalb bremste
er in den USA Kräfte, die schon lange für einen robusteren mehr...
- Westfalenpost: Feiger Terror
Von Monika Willer Hagen (ots) - Diese Szenen möchte man gar nicht sehen:
Verängstigte Flüchtlinge müssen erleben, dass ein Haufen Vermummter
mit Fackeln vor ihre Unterkunft zieht, ausländerfeindliche Parolen
grölt und Feuerwerkskörper abschießt. Schon wieder ist Dortmund damit
in den Schlagzeilen. Erst vor Tagen war öffentlich geworden, dass
Neonazis dort Journalisten terrorisieren. Die Vorfälle lassen sich
kaum noch alle aufzählen, so die öffentliche Schmähung von Anne Frank
vor Weihnachten. Der Imageschaden für die Stadt ist erheblich.
Solche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|