Sporthilfe startet mit PwC das Förderprogramm ElitePlus bis 2016 / 1.500 Euro im Monat für die besten Athleten auf dem Weg zu den Spielen in Rio
Geschrieben am 10-02-2015 |
Frankfurt am Main (ots) - Die Deutsche Sporthilfe hat zusammen mit
Ihrem Partner PricewaterhouseCoopers AG (PwC) die heiße Phase der
Vorbereitung geförderter Spitzenathleten für die Olympischen Spiele
im nächsten Jahr eingeläutet und das Förderprogramm ElitePlus
gestartet.
Diese höchste Förderstufe wurde erstmals 2011 eingeführt. Das
Fördermodell soll Medaillenkandidaten, die nicht über eine
alternative Absicherung (wie in einer Sportfördergruppe) verfügen,
trotz Studiums oder Ausbildung eine optimale Vorbereitung auf die
Olympischen Spiele ermöglichen.
In London 2012 errangen 17 der 33 ElitePlus-Athleten eine
Medaille. Diese Erfolgsbilanz bestätigte die Wirksamkeit des
Fördermodells, das über Sotschi 2014 hinaus bis Rio 2016 fortgeführt
wird. Den im ElitePlus-Programm eingebundenen Spitzensportlern
gewährt die Deutsche Sporthilfe mit finanzieller Unterstützung ihres
Partners PwC bis zu Olympischen Spielen für maximal achtzehn Monate
eine regelmäßige Monatszahlung von 1.500 Euro.
Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands von PwC
Deutschland: "Medaillen gewinnen und gleichzeitig ein Turbo-Studium
mit Topabschluss absolvieren ist unmöglich. PwC unterstützt
Athletinnen und Athleten finanziell und zusätzlich mit
Praktikumsmöglichkeiten, Fortbildungsprogrammen bis hin zu möglichen
Job-Angeboten ihre Chancen auf eine berufliche Karriere nach dem
Sport zu fördern. Eine duale Karriere muss für Hochleistungssportler
selbstverständlich werden. Die Vergleiche mit der Sportlerförderung
anderer Nationen in London haben gezeigt, dass Deutschland trotz
hoher Ansprüche nicht die besten Rahmenbedingungen für Sportlerinnen
und Sportler schafft. Wir möchten als eines von mehreren deutschen
Unternehmen hier mit gutem Beispiel vorangehen. 17 Medaillen der
insgesamt 33 ElitePlus-Athletinnen und Athleten in London 2012
zeigen, dass unser Programm ElitePlus funktioniert; und wir freuen
uns, mit dem Judo-Olympiasieger Ole Bischof nach London 2012 auch
einen neuen Mitarbeiter gewonnen zu haben."
Dr. Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen
Sporthilfe, sagte: "Für einen möglichen olympischen Erfolg muss man
physisch wie auch psychisch noch einmal ein Stück mehr leisten. Und
man braucht einen freien Kopf. Um diesen besonderen Einsatz
abzufedern und den Athleten zumindest alle finanziellen Sorgen zu
nehmen, haben wir dieses Fördermodell entwickelt. Es stellt Athleten,
die nicht eine staatliche Förderstelle haben, mit Aktiven aus
Sportfördergruppen etwa bei der Bundeswehr oder der Bundespolizei auf
eine Stufe. Verbunden mit der Förderung ist auch, dass die Sporthilfe
mit den Athleten eine Perspektive entwickelt, wie die Ausbildung
während der intensiven Vorbereitung und dann auch nach den Spielen
gestaltet werden kann. Für uns ist ein langfristiger, ganzheitlicher
Ansatz entscheidend. Eine Medaille ist ein großes Ziel, aber es gibt
auch noch mehr im Leben unserer Sportler."
Für Rio 2016 werden rund fünfzig Athletinnen und Athleten von
dieser Förderung profitieren. Sie alle sind von den Fachverbänden
vorgeschlagen und vom Gutachterausschuss der Sporthilfe ausgewählt
worden. Der Gutachterausschuss ist mit ehemaligen Spitzensportlern
und Vertretern von Deutschem Olympischen Sportbund und
Bundesinnenministerium besetzt.
Freiwasserschwimmer Thomas Lurz (Silber in London 2012 und Bronze
in Peking 2008), einer der rund 50 Athleten im Programm ElitePlus für
2016, sagt: "Ziel für 2015 ist die WM in Kazan im Juli, dort geht es
zuerst um die Olympiaqualifikation. Natürlich gebe ich alles und
möchte Medaillen über 10 km, 25 km und im Team gewinnen, da ich seit
10 Jahren amtierender Weltmeister bin, das möchte ich mir bewahren.
Bis zur WM habe ca. 3800 Trainingskilometer im Jahr hinter mir, und
es gibt fast keinen freien Tag - wenn, dient er nur der Regeneration.
Ich wollte immer zu den besten im Sport gehören - und das gleiche
gilt im Job. Deshalb heißt es auch nebenher meine Tätigkeit bei
s.Oliver auszubauen und bei anderen Topunternehmen zu lernen. Das
bietet mir die Sporthilfe, was ein unbezahlbarer Wert ist. 2016 steht
die Herausforderung an, für die ich überhaupt noch schwimme, nach 12
WM-Titeln und zwei olympische Medaillen: Die olympische Goldmedaille
in Rio über 10 km. Nach Rio bin ich 36 Jahre alt, und ich werde mich
voll und ganz auf meinen Job konzentrieren, hoffentlich auch darin
erfolgreich sein und dann der Sporthilfe einiges zurückgeben."
Aufgenommene Sportler (Auswahl in alphabetischer Reihenfolge):
Carina Bär (Rudern), Aline Focken (Ringen), Maximilian Hartung
(Fechten), Oliver Hassler (Ringen), Max Hoff (Kanu), Marco Koch
(Schwimmen), Maximilian Levy (Bahnradsport), Thomas Lurz (Schwimmen),
Christina Obergföll (Leichtathletik), Thomas Röhler (Leichtathletik),
Lisa Schmidla (Rudern), Silke Spiegelburg (Leichtathletik), Sabine
Spitz (Mountainbike), Linda Stahl (Leichtathletik), Frank Stäbler
(Ringen), Levent Tuncat (Taekwondo), Laura Vargas Koch (Judo),
Franziska Weber (Kanu).
Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Jörg Hahn
Otto-Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069-67803 - 500
Fax: 069-67803 - 599
E-Mail: joerg.hahn@sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de
"Nationale Förderer" sind Deutsche Lufthansa, Mercedes-Benz, Deutsche
Bank, Deutsche Telekom und Deutsche Post. Sie unterstützen die
Stiftung Deutsche Sporthilfe, die von ihr betreuten Sportlerinnen und
Sportler und die gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung in
herausragender Weise.
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