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Maschinen- und Anlagenbau: Noch nie so viele Fusionen und Übernahmen wie 2014

Geschrieben am 11-02-2015

Frankfurt am Main (ots) - PwC-Analyse: Anzahl und Gesamtwert der
Transaktionen übertreffen die Vorjahre deutlich / Eurozone stemmt
nahezu die Hälfte des weltweiten Dealvolumens / Rekordjahr für Deals
mit chinesischer Beteiligung

Die M&A-Aktivitäten in der Maschinenbaubranche haben im Jahr 2014
ein Rekordniveau erreicht. Insgesamt summierten sich die 213
abgeschlossenen und angekündigten Mergers & Acquisitions (M&A) mit
einem Mindestwert von 50 Mio. US-Dollar zu einem Gesamtwert von 127
Mrd. US-Dollar. Im Vorjahr standen zum selben Zeitpunkt 150
Transaktionen mit einem Volumen von 48 Mrd. US-Dollar zu Buche. Mit
Blick auf die Anzahl der Deals entsprach dies einem Plus von 40
Prozent, während das Deal-Volumen sogar um über 160 Prozent in die
Höhe schoss, wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht.

Bemerkenswert war auch die große Anzahl der Mega-Deals, das sind
Transaktionen mit einem Gesamtwert von mindestens 1 Mrd. US-Dollar.
Der Studie zufolge wurden 2014 24 und damit mehr als doppelt so viele
Mega-Deals wie im Vorjahr (11) abgeschlossen und angekündigt. Die
größten waren die Übernahmen der Energiesparte des französischen
Konzerns Alstom (17,2 Mrd. US-Dollar) und des
US-Kompressorenherstellers Dresser-Rand (7,6 Mrd. US-Dollar).

Besonders auffällig war der hohe Anteil von Investoren aus der
Eurozone an den Mega-Deals: Sie waren an 14 der 24 großen
Transaktionen beteiligt. "2014 war tatsächlich ein Rekordjahr für
Fusionen und Übernahmen im Maschinen- und Anlagenbau. Auch wenn die
europäischen Unternehmen sehr aktiv waren, sind sie weit entfernt von
blindem Aktionismus. Vielmehr nutzen sie die günstigen
Rahmenbedingungen, zum Beispiel den guten Zugang zu Finanzierungen,
um jetzt gezielt auf ausländischen Märkten zu investieren",
kommentiert Martin Theben, Leiter des Bereichs Industrielle
Produktion bei PwC.

China dominiert M&A-Geschehen 2014

Aber auch chinesische Unternehmen waren weiterhin sehr aktiv,
nachdem die Deal-Aktivität in China bereits zum Halbjahr das
Vorjahresniveau übertroffen hatte. Das Gesamtjahr avancierte dann
sogar zum Rekordjahr für Deals mit chinesischer Beteiligung. So waren
allein chinesische Maschinenbauer mit 81 Transaktionen an rund 40
Prozent aller Deals weltweit beteiligt. Der Großteil der
Transaktionen geht dabei auf chinesische Investoren zurück, die
einheimische Unternehmen übernommen haben (72 von 81). Damit steht
das Jahr 2014 für die chinesischen Akteure klar im Zeichen der
horizontalen Konsolidierung. Demgegenüber gab es auch 2014
vergleichsweise wenige länderübergreifende Transaktionen mit
Beteiligung chinesischer Unternehmen: 2014 waren es sieben, im
Vorjahr fünf.

"Marktexpansion, Zugang zu neuen Technologien, Digitalisierung und
das Heben von Synergieeffekten in der Wertschöpfungskette sind die
entscheidenden Zukunftsthemen der Branche. Vor diesem Hintergrund und
der fortschreitenden Konsolidierung der chinesischen Wirtschaft
rechnen wir auch 2015 mit einer dynamischen Entwicklung des globalen
M&A-Marktes im Maschinen- und Anlagenbau", merkt Martin Theben an.

Weitere Informationen, auch zur Methodik der Studie, erhalten Sie
unter: www.pwc.de/m&a-report



Pressekontakt:
Carmen van Musscher
PwC Presseabteilung
Tel.: (069) 9585 - 1518
E-Mail: carmen.van.musscher@de.pwc.com


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