Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Neue Streiks bei der Bahn
Die Zeit läuft für die Bahn
Wolfgang Mulke
Geschrieben am 18-02-2015 |
Bielefeld (ots) - Die Lokführer streiken nun schon zum siebenten
Mal für dieselbe Sache. Der Verhandlungsfortschritt ist im
entscheidenden Punkt gleich null. Nun müssen die Fahrgäste den
Stillstand wieder einmal ausbaden. Auf Verständnis der wartenden und
frierenden Passagiere darf GDL-Chef Claus Weselsky nicht hoffen.
Ginge es um bessere Arbeitsbedingungen oder höhere Löhne, sähe dies
vielleicht anders aus. Aber es geht der GDL nur um die Ausweitung
ihrer Zuständigkeit, um mehr Rivalität zur großen
Eisenbahnergewerkschaft EVG. Weselsky mag das Recht auf seiner Seite
haben, die Sympathien gehen ihm verloren. Und wie es weitergeht, wenn
auch dieser Stillstand auf der Schiene keinen Erfolg bringt, ist
völlig offen. Die GDL hat keine Idee verlauten lassen, die zu einer
Lösung führen könnte. Die Arbeitgeber beharren auf der Tarifeinheit.
Und die Zeit läuft für sie: Wenn die Tarifeinheit im Sommer
gesetzlich verankert wird, ist der Expansionstraum der GDL
ausgeträumt.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
561282
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Drohnen-Export der USA
Ausweitung der Kampfzone
Dirk hautkapp Bielefeld (ots) - Bei Rüstungskonzernen rund um Washington knallen
derzeit die Sektkorken. Firmen wie Northrop Grumman oder General
Atomics haben ihre Lobbyisten im Weißen Haus lange darum betteln
lassen, dass die rigiden Ausfuhrrichtlinien für waffenfähige Drohnen
gelockert werden. Mit der Entscheidung, den Verkauf der im Vergleich
zu Kampfjets spottbilligen Fluggeräte unter Auflagen freizugeben,
beugt sich die Obama-Regierung dem Drängen der Wirtschaft. Ob USA,
China oder Israel: Tödliche Macht zu exekutieren bei nahezu null
Risiko mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Reiche Kirche
Geld ist kein Selbstzweck
CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - So wird aus einer unangenehmen Sache, aus
skandalös anmutenden Umständen noch ein positives Verfahren. Die
katholische Kirche ist lernfähig. Erst die Umstände in Limburg, wo
unter Bischof Tebartz-van Elst Millionen Euro für einen neuen
Bischofssitz ausgegeben wurden, führten dazu, dass jetzt ein
Erzbistum nach dem anderen Rechenschaft über seine Reichtümer ablegt.
Selbst das zurückhaltende Erzbistum Paderborn hat angekündigt, einen
Finanzbericht vorzulegen, der den Bedingungen entspricht, unter denen
Kapitalgesellschaften mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Das Volk leidet / Kommentar von Matthias Benkenstein zu Griechenland Weimar (ots) - Die Zahlen zur Kinderarmut in Deutschland sind
erschreckend, doch beim Vergleich mit Griechenland wird klar, dass es
uns gut geht. In dem Krisenstaat mit seinen elf Millionen Einwohnern
leben bis zu 700 000 Kinder in wirklicher Armut. 300 000 von ihnen
haben Eltern, die nichts verdienen. In vielen Lebensbereichen in
Griechenland geht nichts mehr. Das ist das Hauptproblem dieser Tage.
Heute beginnt das Endspiel um die Zukunft des Landes. Da sollten die
jeweiligen Positionen ernstgenommen und nicht einfach so vom Tisch mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Reiche machen Arme - Statistik schafft zusätzliche Not / Leitartikel von Florian Girwert zum Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Weimar (ots) - Mit Verlaub, der Eindruck, dass in Deutschland
immer mehr Menschen verarmen, ist schlicht falsch. Da müssen sich
auch Wohlfahrtsverbände an die eigene Nase fassen. Die Rechnung ist
eigentlich ganz einfach: Sobald für einen Teil der Bevölkerung etwa
Tariferhöhungen anstehen, gilt eine höhere Zahl ihrer Mitbürger als
arm, weil das durchschnittliche Einkommen im Gegensatz zu den
Transferleistungen gestiegen ist.
Ebenso könnte es sein, dass eine Gruppe Wohlhabender in eine Stadt
zieht. Allein dadurch gelten plötzlich mehr...
- LVZ: Bund der Versicherten wirft der Politik vor, die Bürger bei der privaten Altersvorsorge für dumm zu verkaufen Leipzig (ots) - Der Bund der Versicherten wirft der Politik vor,
die Bürger bei der privaten Altersvorsorge "für dumm zu verkaufen".
Verbandschef Axel Kleinlein sagte der "Leipziger Volkszeitung"
(Freitag-Ausgabe) vor dem Hintergrund wachsender Altersarmut und
sinkender Renditen bei Lebensversicherungen: "Seit 20 Jahren wird so
getan, als wären die Kapitallebensversicherung, die private Rente
oder die Riester-Rente ein Königsweg. Aber die Niedrigzinsphase
erlaubt es nicht, dass man sicher vernünftig sparen kann", sagte
Kleinlein. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|