(Registrieren)

DIAMOND-Studie (ADVAGRAF in Untersuchungen mit Mycophenolatmofetil (MMF) und Basiliximabin bei Lebertransplantationen) vermittelt neue Erkenntnisse zur Nierenfunktion und die Prophylaxe von Organabsto

Geschrieben am 24-02-2015

Chertsey, England (ots/PRNewswire) -

Veröffentlichung der Hauptergebnisse im American Journal of
Transplantation

(AJT)

Bei Lebertransplantationspatienten ist spätes Nierenversagen eine
wesentliche Ursache für Erkrankungen und Grund vorzeitiger
Sterblichkeit[1],[2],[3]

Die in der letzten Woche im American Journal of Transplantation
(AJT) veröffentlichten Untersuchungsergebnisse zeigen, dass
Lebertransplantationspatienten, die mit der Therapie einer niedrigen
Dosis von ADVAGRAF(TM) Kapseln (verzögert freigesetztem Tacrolimus)
in Kombination mit Basiliximab sofort nach der Transplantation
beginnen, eine signifikant bessere Nierenfunktion und eine niedrigere
Inzidenz von akuter Organabstossung aufweisen, im Vergleich zu
Patienten, die eine Therapie mit der empfohlenen Höchstdosis von
ADVAGRAF beginnen.[4]

Die Ergebnisse der DIAMOND-Studie zeigen (ADVAGRAF in
Untersuchungen In KombinAtion mit MycOphenolate mofetil (MMF) uND
basiliximab bei Lebertransplantationen), dass während der
unmittelbaren postoperativen Phase, die anfängliche Verabreichung von
ADVAGRAF im mittleren Bereich der empfohlenen Dosis, die bis zu 25 %
niedriger als die empfohlene Höchstdosis (0,15-0,175mg/kg/Tag) ist,
plus Basiliximab (ohne Beibehaltung von Kortikosteroidgaben) und MMF
eine niedrigere Tacrolimus-Exposition gezeigt werden konnte, sowie
eine deutlich reduzierte Nierenfunktionsstörung und akute
Abstossungsinzidenzen im Vergleich zu einer Verabreichung von
verzögert freigesetztem Tacrolimus mit der maximal empfohlenen Dosis
(0,2 mg/kg/Tag) mit der gleichen Begleitmedikation. Weitere Resultate
zeigten, dass bei Anfangsgaben von verzögertem, höher dosierten,
retardierten Tacrolimus Nierenfunktionsstörungen deutlich reduzierter
auftraten im Vergleich zu einer unmittelbaren postoperativen
Verabreichung, doch die Inzidenz einer akuten Abstossung vergleichbar
war.

"Diese Ergebnisse liefern interessante Erkenntnisse für die
Beziehung zwischen einer immunsuppressiven Therapie in der
unmittelbaren postoperativen Phase und der Nierenfunktion",
kommentiert Dr. Martin Hurst, Leitender Ärztlicher Direktor für
Transplantationen bei Astellas Pharma EMEA.

Der führende Autor der Veröffentlichung, Dr. Pavel Trunecka,
sagte: "Die Nierenfunktion ist ein wichtiger Indikator für den
langfristigen Erfolg von Transplantationen; die DIAMOND-Studie weist
die Möglichkeit zur Risikoverringerung für Organabstossungen hin,
während Risiken von Nierenschäden minimiert werden und das Risiko
möglicher Langzeitkomplikationen vermieden wird. Diese Studie zeigt,
dass eine niedrigere Dosis von ADVAGRAF, die unmittelbar nach der
Transplantation verabreicht wird, potenzielle Vorteile einer
immunsuppressiven Therapie bietet, wobei mit Aufrechterhaltung der
Nierenfunktion das Risiko einer Transplantatabstossung minimiert
wird, doch ohne Steroidgaben beibehalten zu müssen. Dies bietet für
die meisten Lebertransplantatempfänger die Chance einer vereinfachten
Immunsuppression in der frühen Posttransplantationsphase. "

HINWEISE FÜR REDAKTEURE

Informationen zu ADVAGRAF(TM) und Tacrolimus

Tacrolimus ist ein führendes Immunsuppressivum, das zur
Verhinderung von Allotransplantatabstossungen nach
Organtransplantationen eingesetzt wird. Es ist weltweit als ein
zweimal am Tag verabreichetes Medikament erhältlich (PROGRAF(TM)) und
als retardiertes Medikament (ADVAGRAF(TM)), welches einen
gleichbleibenderen Tacrolimus-Level bietet. Tacrolimus-Gaben
erfordern eine sorgfältige Überwachung, da zur Vorbeugung von
Transplantatabstossungen eine ausreichende Tacrolimus-Versorgung
gewährleistet sein muss, wobei hohe Werte, die das Risiko von
schweren Nebenwirkungen erhöhen könnten, vermieden werden sollten.
Der verzögert freigesetzte Wirkstoff von ADVAGRAF ermöglicht die
Absorptionsverfügbarkeit von Tacrolimus in einem grösseren Bereich
des Gastrointestinaltrakts. Durch dieses veränderte
Freisetzungsprofil werden Schwankungen in den Tacrolimus-Gaben
reduziert, womit ein beständiges Versorgungsniveau erreicht und
aufrechterhalten wird. Dosisanpassungen werden reduziert und auch die
Einhaltung der Arzneimitteleinnahme mit einer einzigen Morgendosis
ist verbessert.[5],[6]

Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen Informationen sind
ausschliesslich für den Vertrieb in Europa bestimmt, da sich die
zugelassene Verwendung für oral verabreichtes Tacrolismus in den
Vereinigten Staaten unterscheidet. Weitere Informationen zu den in
den USA geltenden Verschreibungsinformationen erhalten Sie von
Marjorie Moeling, Leiter Produktkommunikation & Interessenvertretung,
Klinik & Transplantate bei Astellas unter
Marjorie.Moeling@astellas.com, (+1)-847-682-7471.

Informationen zu DIAMOND

DIAMOND ist eine multizentrische, randomisierte Studie mit 901
Patienten, um die Nierenfunktion mit den retardierten Hartkapseln
ADVAGRAF (Tacrolimus) zu untersuchen. Die Patienten erhielten
entweder verzögert freigesetztes Tacrolimus (0,15-0,175mg/kg/Tag)
sowie eine Induktionstherapie mit Basiliximab; Tacrolimus
(Anfangsdosis: 0,2 mg/kg/Tag) oder Tacrolimus (0,2 mg/kg/Tag
verzögert bis zu Tag 5) plus Basiliximab. [4] Alle Patienten
erhielten MMF und die Gabe von Steroiden wurde nicht beibehalten.

In der Studie zeigt sich, dass Patienten mit einer niedrigeren
Dosis von Tacrolimus (0,15-0,175 mg/kg/Tag) plus MMF und einer
Induktionstherapie (ohne Beibehaltung von Steroiden) eine höhere eGFR
aufwiesen als solche, die mit Tacrolimus (0,2 mg/kg/Tag) behandelt
wurden, gegenüber Tacrolimus (0,2 mg/kg/Tag verzögert bis zu Tag 5)
plus Basiliximab (76,4 gegenüber 67,4 gegenüber 73,3mL/min/1,73m
[2]). Patienten mit der niedriger dosierten Tacrolimus-Therapie
hatten auch eine deutlich bessere abstossungsfreie Überlebenszeit im
Vergleich zu anderen Therapien (85,7 % gegenüber 79,9 % gegenüber
79,6 %). Das Auftreten unerwünschter Nebeneffekte war bei allen
Behandlungsschemata vergleichbar.[4]

Informationen zu Astellas Pharma Europe Ltd.

Astellas Pharma Europe Ltd. ist in 40 Ländern Europas, des Nahen
Ostens und Afrikas tätig und in der EMEA die regionale
Geschäftseinheit der Astellas Pharma Inc. mit Sitz in Tokio. Astellas
ist ein Pharmazieunternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die
menschliche Gesundheit weltweit durch die Bereitstellung innovativer,
zuverlässiger Pharmazeutika zu verbessern. Der Schwerpunkt des
Unternehmens liegt auf herausragender Forschungs-, Entwicklungs- und
Marketingtätigkeit zur Unterstützung seines weiteren Wachstums auf
dem weltweiten Pharmazeutikamarkt. In Europa ist Astella auch mit
einem Forschungs- und Entwicklungstandort sowie drei
Produktionsstätten vertreten. Das Unternehmen beschäftigt in der
gesamten EMEA-Region über 4.500 Mitarbeiter. 2013 wurde Astellas als
Anerkennung für seinen wirtschaftlichen Erfolg und seine
Entwicklungstätigkeit zum SCRIP Pharmaceutical Company of the Year
(Pharmazieunternehmen des Jahres) ernannt.

Referenzen

1. Cohen AJ, et al. Chronic Renal Dysfunction Late After Liver
Transplantation. Liver Transpl. 2002 Vol 8, Nr. 10 (Oktober): S.
916-921.

2. Fisher NC, et al. Chronic Renal Failure Following Liver
Transplantation. Transplantation. 1998; 66:59-66.

3. Ojo, AO, et al. Chronic Renal Failure after Transplantation of
a Nonrenal Organ. N Engl J Med. 2003; 349:931-40.

4. Trunecka P et al. Renal function in de novo liver transplant
recipients receiving different prolonged-release tacrolimus regimens
- the DIAMOND study. Am J Transplant 2015; doi: 10.1111/ajt.13182

5. Abrams et al. Role of tacrolimus prolonged release in the
prevention of allograft rejection. Transpl Research and Risk
Management, 2010:2 65-70.

6. European Public Assessment Report (EPAR). Advagraf. Verfügbar
unter http://www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/EPAR_-_Sum
mary_for_the_public/human/000712/WC500022235.pdf . Datum der letzten
Veränderungen Februar 2015.



Pressekontakt:
Weitere Informationen erhalten Sie bei: Mindy Dooa, Astellas
Pharma EMEA Ltd, Mindy.dooa@astellas.com, Tel: +44-(0)7826-912-339


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

561643

weitere Artikel:
  • Fleetmatics expandiert mit Übernahme von Ornicar nach Frankreich -- Führungsposition in Westeuropa wird durch Übernahme ausgebaut Dublin Und Boston (ots/PRNewswire) - Das Unternehmen Fleetmatics Group PLC , ein führender globaler Anbieter von Lösungen für mobile Mitarbeiter für Service-basierte Unternehmen jeder Größe, die im Format Software-as-a-Service (SaaS) angeboten werden, verkündete heute die Übernahme von Ornicar SAS ("Ornicar"), einem SaaS-Anbieter von Flottenmanagementlösungen in Frankreich. Ornicar mit Sitz in Grenoble bringt Kundenverträge für rund 15.000 Fahrzeuge in die bestehende mehr...

  • Bayerische Metall- und Elektro-Industrie erzielt Einigung im Tarifkonflikt / Renkhoff-Mücke: "Entgeltsteigerung schmerzlicher Kompromiss, zeitgemäße Regelungen zur Altersteilzeit" München (ots) - Der vbm - Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. und die IG Metall Bayern haben den heutigen Abschluss in Baden-Württemberg hinsichtlich Entgelterhöhung und Altersteilzeit für die 790.000 Beschäftigten der bayerischen M+E Industrie übernommen. Das bedeutet eine Lohnsteigerung von 3,4 Prozent zum 01.04.2015 plus eine Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro. Für die Altersteilzeit verständigten sich die Tarifparteien auf zeitgemäße Regelungen auf Basis des bis zum 31.03.2015 laufenden Tarifvertrags mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Tarifabschluss bei den Metallern Bielefeld (ots) - 3,4 Prozent mehr Lohn plus eine Einmalzahlung - das ist selbst für die traditionell von starker gewerkschaftlicher Organisation geprägten Metall- und Elektroindustrie ein kräftiger Schluck aus der Pulle. Die IG Metall hat einmal mehr eindrucksvoll ihre Muskeln spielen lassen. Die Warnstreikwelle, von der die Tarifgespräche begleitet wurden, hat offenbar auf Arbeitgeberseite Eindruck hinterlassen. Einen harten Arbeitskampf mit richtigen Streiks wollten die Unternehmen partout vermeiden. Wohl auch, um die in vielen mehr...

  • Börsen-Zeitung: Noch tragbar, Kommentar zur Tarifeinigung von Stephan Lorz Frankfurt (ots) - Trotz der grandios laufenden Konjunktur in Deutschland wird gar manches Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie angesichts der nun vereinbarten Lohnsteigerung von 3,4% laut aufstöhnen. Arbeitgeberverbände sprechen von einer "bitteren Pille" und halten sich allenfalls zugute, damit die - ebenfalls kostenträchtigen - strukturellen Forderungen der Industriegewerkschaft bei der Alters- und Bildungsteilzeit abgeschwächt zu haben. Die IG Metall spricht dagegen von einem "zukunftsweisenden" Abschluss. Er dürfte auch mehr...

  • WAZ: Vorbildcharakter? Ja und Nein - Kommentar von Stefan Schulte zum Tarifabschluss Essen (ots) - Ob ein Tarifabschluss zu hoch oder zu niedrig ist, kann immer nur die Zukunft zeigen. Er sagt aber stets eine Menge über die Lage der Branche aus. 3,4 Prozent Lohnplus sagen über die Metall- und Elektroindustrie aus, dass es ihr sehr ordentlich gehen muss. Weil die Produktion dank Rekordexport läuft und laufen muss, haben die Warnstreiks diesmal besonders weh getan. Der in der Tat üppige Lohnaufschlag wird vor allem dann wehtun, wenn es nicht mehr so rund läuft. Natürlich werden Verdi & Co. in ihren Tarifrunden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht